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Der GrazBonus bringt Ihnen bares Geld – und ein entspanntes Einkaufserlebnis vor der Haustür
Archiv - Arbeit und Wirtschaft
Samstag, 8. Juli 2006
ImageGrazer Handelsmarketing GmbH positioniert Graz als Einkaufsstadt
Jochaim Pachinger vom Lifestyle-Shop Novarium: „Der GrazBonus ist ein wichtiges Instrument zur Kundenbindung, aber man muss natürlich auch darauf aufmerksam machen"

Im Herbst 2004 startete die Grazer Handelsmarketing GmbH (HGM) ihre Tätigkeit und übernahm die operativen Geschäfte der Abteilung für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung der Stadt Graz.

Das Ziel: Die Unterstützung des attraktiven Einzelhandels, die Sicherung der Nahversorgung und die Positionierung von Graz als Einkaufsstadt; die Entwicklung von Instrumenten zur Kundenbindung, Kooperationsprojekte mit den Medien, Sponsoring und Grundlagenarbeit sind die wesentlichen Tätigkeitsbereiche der HGM. Sie steht im Eigentum der Stadt Graz, „soll sich aber gezielt zu einer Public-Private-Partnerschaft weiterentwickeln", so der damalige Stadtrat für Tourismus und jetzige Finanzlandesrat Dr. Christian Buchmann.

Kaufkraft binden. Auf Initiative der HGM wurde im Sommer 2005 der GrazBonus ins Leben gerufen. „Die Kaufkraft der Grazer stieg von 2,90 Mrd. Euro (2004) um 6,7 Prozent auf 3,10 Mrd. Euro (2005), davon erwartet man sich für 2006 ein Zusatzvolumen von rund 100.000 Euro für den Handel in der Landeshauptstadt", so der Geschäftsführer der HGM, Mag. Joseph Schnedlitz. Primär gehe es darum diese Kaufkraft in Graz zu binden. 260 Grazer Betriebe sind derzeit GrazBonus-Partner, an einer Aufstockung wird intensiv gearbeitet.

Mit den Kunden kommunizieren. Für Joachim Pachinger vom Lifestyle-Shop Novarium am Joaneumring ist der GrazBonus ein willkommenes Instrument um mit den Kunden zu kommunizieren und so ein Wiederkommen zu erleichtern. Der Kritik einer Grazer Wochenzeitung wegen angeblicher Erfolglosigkeit des GrazBonus kann Pachinger nicht zustimmen: Für mich ist der GrazBonus nicht erfolglos, denn meine Kunden sind begeistert und nutzen gerne die Vergünstigungen. Aber man muss etwas dafür tun und das ist eben die ständige Kommunikation mit den Kunden."



Image10.000 Kunden nutzen regelmäßig den GrazBonus
Mag. Joseph Schnedlitz: „Ab sofort öffnen wir den GrazBonus auch für die Gastronomie. Der Besuch eines Gastbetriebes gehört zum Stadtgefühl.

Auf Initiative des Handelsmarketing der Stadt Graz (HGM) wurde im Sommer 2005 der GrazBonus ins Leben gerufen. Für KORSO sprach Manfred Unterholzer mit Mag (FH) Joseph Schnedlitz, Geschäftsführer des HGM.

Seit einem Jahr ist die Graz-Bonus-Karte nun im Einsatz. Konnte die Innenstadtwirtschaft davon profitieren?
Wir haben bereits 10.000 Kunden, die den GrazBonus regelmäßig nützen. Das sind Stammkunden, die der Stadt Graz und speziell der Innenstadt treu sind. Immerhin 3 Mio Euro hat der GrazBonus den Geschäften an Umsatz gebracht und die GrazBonus-Kunden haben 60.000 Euro fürs Parken, für Verbundtickets oder für weitere Einkäufe gesammelt.

Worin sehen Sie den größten Vorteil für die Inanspruchnahme der Graz-Bonus-Karte?
Die Kaufleute zahlen den Kunden das Parken in der Innenstadt, die Anreise mit dem Öffi oder den nächsten Einkauf. Gleichzeitig kümmern wir uns um weitere Kundenvorteile und Vergünstigungen für unsere Stammkunden und bleiben mit den GrazBonus-Stammkunden in Kontakt.

Welche künftigen Aktivitäten sind zu erwarten? 
Ab sofort öffnen wir den GrazBonus auch für die Gastronomie. Der Besuch eines Gastbetriebes gehört zum Stadtgefühl. Und damit zahlen auch die Gastwirte ihren Kunden das Parken oder die Anreise mit Öffis über den GrazBonus. Wir bringen zusätzlich eine GrazBonus-Karte ohne Bankomatfunktion. Damit erreichen wir jene Kunden, die ihre Bankomatkarte nicht für den Vorteilsclub verwenden möchten und jene, die keine Bankomatkarte haben möchten. Es wird GrazBonus-Tage geben, Sonderangebote, die ausschließlich gegen Einlösen von GrazBonus-Guthaben zu beziehen sind – also exclusiv für GrazBonus-Kunden. Im Herbst kommt schließlich der GrazGutschein auf den Markt. Er ist bei allen GrazBonus-Partnern zu kaufen und kann auch bei allen GrazBonus-Geschäften wieder eingelöst werden. Endlich ein Gutschein für viele Geschäfte und für Restaurants: Das ideale Geschenk für Weihnachten 2006.



ImageSo funktioniert der GrazBonus

GrazBonus aktivieren. Die Teilnahme am GrazBonus ist für alle KundInnen kostenlos, es genügt eine gültige Bankomatkarte (Maestro). Bei allen GrazBonus-Partnern (260 Grazer Geschäften) und im Servicebüro (Telefon: 0316 82 32 33) liegen Anmeldeformulare auf, die auszufüllen sind. Dann wird sofort auf der Bankomatkarte mit einem einzigen Tastendruck der GrazBonus aktiviert.

GrazBonus-Geld sammeln. Unmittelbar nach der Aktivierung des GrazBonus auf der Bankomatkarte kann mit dem Sammeln von GrazBonus-Geld begonnen werden. Das sind 2% auf Einkäufe (bzw. 1% bei Lebensmitteln, Reisebüros, Tabak) bei den GrazBonus-Partnern. Egal ob mit Bargeld, mit der Bankomatfunktion oder auch mit Quick bezahlt wird, der GrazBonus kann gleich auf die Bankomatkarte gebucht werden. Bei jeder Buchung wird eine Quittung erstellt, auf der auch der Stand des Bonusgeldes ersichtlich ist.

GrazBonus-Geld einlösen. Mit dem gesammelten GrazBonus-Geld auf der Bankomatkarte kann bei jedem GrazBonus-Partner günstiger eingekauft werden, indem das Guthaben einfach abgebucht wird. Außerdem kann das GrazBonus-Geld auch gegen Parktickets, Parkmünzen oder Verbundtickets bei den Partnern eingelöst werden.

Gratis Parken und Gratis-Verbundtickets. Alle GrazBonus-Partner haben Parkmünzen, Garagentickets und GVB-Tickets vorrätig. Gegen Abbuchung des gesammelten GrazBonus-Geldes von der Bankomatkarte erhält man/frau 1 Verbundticket um Euro 1,50 statt Euro 1,70 und kann um Euro 1,50/Stunde (statt Euro 4,00) in allen APCOA-Garagen und in der Pfauengarten-Garage parken.


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