Für nachhaltige Energiepolitik: Bgm. Emma Liendl (Lödersdorf), LR Manfred Wegscheider, Bgm Franz Uller (Raabau) und Bgm. Jakob Taibinger (Semriach).

Startschuss für steirische Gemeinden. Bei einer Informationsveranstaltung des Landes-Energie-Verein Steiermark am 28. Juni gab es den Startschuss für das steirische e5-Landesprogramm für energieeffiziente Gemeinden.

Im Rahmen eines EU-Projektes sind sechs weitere europäische Regionen beteiligt. Ein internationaler Dachverband (Forum European Energy Award) zeichnet für die Einheitlichkeit des Programms in allen Mitgliedsregionen verantwortlich. Für DI Helga Rally vom Landes-Energie-Verein Steiermark „bietet das e5-Programm vielfältigen Nutzen für die Gemeinden und deren BürgerInnen, angefangen von Kosteneinsparungen bis hin zu erhöhter Lebensqualität und Imagegewinn".

Nachhaltige energiepolitische Arbeit. In den Gemeinden werden individuell gestaltete Arbeitsprogramme auf Grundlage eines umfassenden und strukturierten Maßnahmenkatalogs erstellt. Die Gemeinden erhalten Unterstützung beim Aufbau energiepolitischer Strukturen, beim Programmmanagement und bei der Umsetzung der Maßnahmen. Die Arbeit der Gemeinde wird regelmäßig evaluiert und von einer unabhängigen e5-Kommisssion bewertet. Abhängig vom Umsetzungsgrad ihrer Maßnahmen erfolgt eine Auszeichnung in Form von „e", wobei in Analogie zu den Hauben in der Gastronomie bis zu fünf „e" erreicht werden können. Die Vorarlberger Gemeinden Langenegg, Mäder und Zwischenwasser konnten beim e5-Audit im Herbst 2005 alle fünf „e" erreichen und somit den European Energy Award in Gold erringen. Als erste steirische Gemeinden unterzeichneten Lödersdorf, Raa-bau und Semriach eine Basisvereinbarung mit dem LandesEnergieVerein Steiermark und nun erfolgt als erster Prozessschritt eine Ist-Analyse mit Hilfe der vom e5-Programm zur Verfügung gestellten Werkzeuge. „Mit dem e5-Programm werden Strukturen und Prozesse aufgebaut und gepflegt, die eine zukünftige energiepolitische Arbeit auch längerfristig und somit nachhaltig sicherstellen", so Landesrat Ing. Manfred Wegscheider.