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L’heure d’été im KIZ
Montag, 13. Juli 2009
Eine subtile, filmische Auseinandersetzung über Trauer, Verlust und den Bedeutungswandel von Dingen und Beziehungen als Konsequenz des Todes: L’Heure d’été  von Olivier Assayas („Paris, je t‘aime“).
Es ist Sommer, die Geschwister Frédéric, Adrienne und Jérémie – ein Intellektueller, eine Designerin und ein Risikospekulant – feiern gemeinsam mit ihren Kindern im Landhaus der Familie den 75. Geburtstag ihrer Mutter, Hélène. Sie hat ihr Leben stets dem Werk ihres Onkels, dem Maler Paul Berthier, gewidmet. Ihr plötzliches Ableben nur wenige Monate nach dem runden Geburtstag zwingt die Kinder, sich mit den sperrigen Objekten ihrer Vergangenheit auseinander zu setzen.
Olivier Assayas, Sohn des Regisseurs Jacques Rémy und neben der Regie auch für das Buch von L’Heure d’été  verantwortlich legt seine Intention rückblickend dar: „Ich wollte einen Film über das Weitergeben machen, über die Vergangenheit und über die Art und Weise, wie die Dinge einer Bewegung gemäß – jener des Lebens – laufen.“
| pm

L‘Heure d‘Été: Frankreich 2008; Regie und Buch: Olivier Assayas. Mit: Juliette Binoche, Charles Berling, Jérémie Renier … 100 Minuten. 35 mm. Farbe. 1,85. Französisch. OmU.  Ab 12.

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