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MUMUTH mit zauberhaften Klängen eröffnet
Mittwoch, 11. März 2009
„Zuerst entstand das Wort MUMUTH, dann begann es zu wirken“, erzählte Otto Kolleritsch, Rector emeritus der Kunstuniversität Graz (KUG) und nun klingt es.

Zehn Jahre lang wurde geplant, zwei Jahre lang wurde gebaut. Am 1. März wurde das MUMUTH, das Haus für Musik und Musiktheater der KUG, mit dem MUMUTH opening des KUG Studenten Hannes Kerschbaumer und mit der von Christian Pöppelreiter inszenierten Oper von Wolfgang Amadeus Mozart „Die Zauberflöte“ sowie mit einem Fest für Otto Kolleritsch, dem unermüdlichen Verfechter des MUMUTH, feierlich eröffnet. Sehr viele gratulierten, allen voran Bundesminister Johannes Hahn, Bürgermeister Siegfried Nagl und LH-Stv. Kurt Flecker.


Ein Gebäude, das so sehr Musik ist, wie es nur sein kann.
Seinen Wunsch, „ein Gebäude zu entwerfen, das so sehr von Musik handelt, wie es ein Gebäude nur tun kann“, konnte sich MUMUTH –Architekt Ben van Berkel vom holländischen Architekturbüro UNStudio erfüllen. In wunderbarer Zusammenarbeit mit der KUG und mit der Bauherrin, der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) wurde „Raum geschaffen, in dem Lehrende und Studierende wirken können“, so BIG Geschäftsführer Wolfgang Gleissner.

Harmonie, aber nicht leicht errungen.
„Gesangsstimmen brauchen große Räume, um sie zu füllen“, betonte KUG-Rektor Georg Schulz. Davon überzeugten  KUG-Studierende und –AbsolventInnen schon am Eröffnungsabend. Gesangliche Höchstleistungen von Shirin Asgari als Königin, Wilfried Zelinka als Sarastro und Hyung Jun Kim als Sprecher, gefühlvolle Duette von Anna Siminska als Pamina und Andrejus Kalinovas als Tamino sowie der Charme und die Kommunikationsfreude von Hadi Rosat als Papageno ernteten viel  Zwischenapplaus Die Gesamtheit des MUMUTH-Saales nutzend wurde auf vielen Ebenen gespielt und wurde mit nur wenigen, aber sehr kreativen Requisiten und eleganten Kostümen große Wirkung erzielt. Das gesamte Ensemble sowie das Opernorchester KlangImPuls unter der Leitung von Wolfgang Schmid zeigten vollen Einsatz und sorgten wie im Stück selbst für ein harmonisches Aus- und Weiterklingen.

\ Doris Wilfinger

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