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Frauengesundheit in Graz
Dienstag, 9. Dezember 2008
Mit einem Infostand und einer Aktion in Kooperation mit dem Mezzanintheater am Jakominiplatz, mit dem Verteilen von Geburtstagstorte, Äpfel und Kalender in der Herrengasse, langen Büroöffnungszeiten und einem Empfang im Palais Attems feierte das Grazer Frauengesundheitszentrum (FGZ) am 18. November sein 15-jähriges Bestehen und machte gleichzeitig auf seine Themen, Angebote und Grundsätze – für Frauen, ganzheitlicher Gesundheitsbegriff, Vielfalt, Partizipation – aufmerksam.

Gesundheit hat ein Geschlecht. Frauen haben andere Möglichkeiten und Risiken als Männer. Sie erkranken an anderen Krankheiten, zeigen bei gleicher Krankheit andere Symptome, reagieren anders auf Medikamente. Als Patientinnen werden Frauen häufig nicht ernst genommen. Frauengesundheitszentren arbeiten daran, dies bekannt zu machen und zu verändern.

Frauengesundheit als Marke. Die Initiative, Frauengesundheitszentren in Landeshauptstädten zu etablieren, ging von der ersten österreichischen Frauenministerin Johanna Dohnal aus. Während ihrer Amtszeit, 1990 bis 1995, entstand 1993 das Grazer FGZ, und zwar dank des Engagements der damaligen Stadträtin Dr.in Helga Konrad. 2005 gelang es, den Begriff Frauengesundheitszentrum als Marke beim österreichischen Patentamt registrieren zu lassen. Seither gilt: Wo Frauengesundheitszentrum drauf steht, ist unabhängige Arbeit im Interesse von Frauen drin. Frauenstadträtin Elke Edlinger und Gemeinderat Dominic Neumeier eröffneten die Feier im Öffentlichen Raum, Gastgeber des Empfanges war Landeshauptmann Mag. Franz Voves. Festrednerin NAbg. Heidrun Silhavy lobte den ganzheitlichen und frauenpolitischen Ansatz des FGZ sowie den Beitrag zur Etablierung der Gender Medizin.

dw

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