KIZ: Dem Geld auf der Spur |
Montag, 10. November 2008 | |
Nach „We Feed the World“ hat Erwin Wagenhofer einen neuen und nicht nur wegen der internationalen Finanzkrise brandaktuellen Dokumentarfilm für das Kino gedreht: In „Let’s make MONEY“ folgt er der Spur unseres Geldes im weltweiten Finanzsystem dorthin, wo spanische Bauarbeiter, afrikanische Bauern oder indische Arbeiter unser Geld vermehren und selbst bettelarm bleiben.
Wir Kunden wissen nicht, wo unser Schuldner lebt – und was er tut, um uns die Zinsen zu bezahlen, bleibt im Verborgenen. Die meisten von uns interessiert es auch nicht, weil wir gerne dem Lockruf der Banken folgen: „Lassen Sie ihr Geld arbeiten!“ Doch Geld kann nicht arbeiten: arbeiten können nur Menschen, Tiere oder Maschinen. Eingedenk der Schimäre, wonach Geld arbeitet, sagt Regisseur Erwin Wagendorfer über seinen neuen Film: „Wir wollten uns anschauen, wie das konkret aussieht: Was passiert, wenn unser Geld, das Kapital, arbeiten soll. Meistens funktioniert das über Ausbeutung, das war der Ausgangspunkt.“
» Keine Kommentare
Es gibt bisher noch keine Kommentare.
» Kommentar schreiben
Nur registrierte Benutzer können Kommentare schreiben.
Bitte melden Sie sich an oder registrieren Sie sich. |
< zurück | weiter > |
---|