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Regeln für Unternehmensverantwortung |
Montag, 8. September 2008 | |
Bernhard Ungericht, Dirk Raith, Thomas Korenjak: „Corporate Social Responsibility oder gesellschaftliche Unternehmensverantwortung? Kritische Reflexionen, empirische Befunde und politische Empfehlungen“. Münster et al.: lit-verlag 2008, 224 S., 19,90 Euro Im Mittelpunkt der vorliegenden Publikation stehen Fragstellungen zur Motivation von Unternehmen, einen freiwilligen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Das Thema wird an Hand von kritischen Reflexionen, empirischen Befunden und politischen Empfehlungen aufgearbeitet, wodurch alternative Verständnisse von einer gesellschaftlichen Unternehmensverantwortung sichtbar gemacht werden. Welche Differenz ergibt sich im Spannungsfeld zwischen „Corporate Social Responsibility“(CSR) und gesellschaftlicher Unternehmensverantwortung? Besteht die Möglichkeit einer derart sozialen und ökologischen Zielperspektive trotz den Spielregeln einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung überhaupt? Gehen die Motive der Betriebe hierbei über eine Imageförderung oder einen „Ethikwettbewerb“ hinaus? In welcher Relation steht die Verantwortungsfähigkeit von Unternehmen zum allgemeinen gesellschaftlichen Verantwortungsvakuum? Welche Verantwortungsfelder werden von Betrieben überhaupt wahrgenommen? Spannend wird es, wenn derartige Fragen tatsächlich an Unternehmen gestellt werden und somit deren Verständnis, Praxis und Organisation von CSR erhoben wird. Durch die zu aufschlussreichen Texten über unterschiedliche Verantwortungstypen, Problembewusstsein, konkrete Maßnahmen, Organisation, Strategien sowie Hindernisse und unterstützende Faktoren verarbeiteten Interviews mit den RepräsentantInnen von Unternehmen wird dem/der Leser/in ein realistischer Einblick in dieses – noch wenig
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