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Prof. Wendelin Schmidt-Dengler sorgte für Besucher-Rekord!
Samstag, 5. Juli 2008
Trotz „EURO-Konkurrenz“ verzeichnete am Montag, 16. Juni, der Vortrag des „österreichischen Wissenschafters des Jahres 2007“, Prof. Wendelin Schmidt-Dengler, einen absoluten Besucher-Rekord in der Aula der Alten Universität. Über 200 BesucherInnen folgten der Einladung von Wissenschaftslandesrätin Mag.a Kristina Edlinger-Ploder im Rahmen der Dialogreihe Geist & Gegenwart zum Vortrag „Zu welchem Zweck und Ende studieren wir österreichische Literatur?“

Prof. Schmidt-Dengler hielt im Rahmen seines Vortrags ein fein ziseliertes Plädoyer für den Schutz und die Förderung der nationalen Literatur durch den Staat. Der hoch angesehene Germanist, dessen breite Bildung, brillanter Geist und tiefgründiger Humor in seinem Referat aufblitzten, betonte, dass Literatur von Weltgeltung immer wieder aus regionalen Bezügen und Identitäten schöpft. Dies gelte für James Joyce genauso wie für Thomas Bernhard oder Peter Handke.

Als Gäste konnte Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder u. a. begrüßen: den Präsidenten des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, Prof. Christoph Kratky, den Mitbegründer und langjährigen Präsidenten des Grazer Forum Stadtpark und Herausgeber der „manuskripte“, Prof. Alfred Kolleritsch, für die Mitveranstalter die beiden Geschäftsführer der JOANNEUM RESEARCH, Prof. Bernhard Pelzl und Mag. Edmund Müller, sowie die Präsidentin des Grazer Club Alpbach, Marju Tessmar-Pfohl.

Die Dialogreihe ist eine Kooperation des Landes Steiermark mit JOANNEUM RESEARCH und dem Club Alpbach Steiermark und päsentiert interessante Überlegungen kompetenter Persönlichkeiten zu wichtigen Fragen unserer Zeit.

Prof. Schmidt-Dengler war nach dem langjährigen Leiter der naturwissenschaftlichen Forschungsinstitution von Weltruf, des Weizmann-Instituts in Israel, Prof. Haim Harari, und dem deutschen „Reformer des Jahres 2005“, dem Verfassungsrichter Prof. Udo Di Fabio, der dritte Gast in dieser Dialogreihe, die die biennal stattfindenden Pfingstdialoge ergänzt.

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