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RONDO - ÖWGES setzt städtebauliche Akzente |
Samstag, 10. November 2007 | |
Das am 18.Oktober 2007 eröffnete Wohn- und Bürogebäude Rondo am Marienplatz in Graz bietet vieles: Moderne Architektur, Nachhaltige Energieversorgung, hohe Qualitätsstandards beim Arbeiten und Wohnen, vollautomatisches Parken und einen Ort der Begegnung zwischen Künstlern und Bewohnern. Innovativer Wohnbauträger. In zweijähriger Bauzeit errichtete die ÖWGES den Baukomplex mit 13.000 m2 Nutzfläche. Insgesamt wurden 30 Millionen Euro ohne Inanspruchnahme von öffentlichen Geldern investiert. „Wir wollen mit diesem Projekt unser Image als innovativer Wohnbauträger festigen. Seit mehr als 50 Jahren ist die ÖWGES/ÖWG Wohnbaugruppe marktführend bei der Umsetzung von städtebaulichen Akzenten für private und öffentliche Körperschaften tätig", so Mag. Christian Krainer, Geschäftsführer der ÖWGES. „Eine große Herausforderung war der Abbruch der alten Marienmühle. Es wurden 55.000m3 Material abtransportiert, die Kosten dafür betrugen 800.000 Euro, so Gerhard Königsberger, Geschäftsführer der ÖWGES.
Städtebauliche Zeichensetzung. Die Planung verfolgte eine ehrgeizige urbanistische Vision. „Ziel ist, den städtischen Umraum am rechten Murufer im Einzugsgebiet des Hauptbahnhofs durch eine städtebauliche Zeichensetzung aufzuwerten, die nicht nur ästhetisch neue Wege beschreitet, sondern auch ihren Benutzern außergewöhnliche Qualitäten zu bieten hat", so Architekt DI Markus Pernthaler aus Graz. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der neue Bau folgt leicht versetzt dem Verlauf von Mühl- und Hans-Resel-Gasse und bildet so eine dynamische Kurvenform, die durch das optisch bestimmende Element des Projekts – eine vorgespannte lichtdurchlässige Membran – noch unterstrichen wird. Zwischen dem eigentlichen Bau und der in sich leicht gekrümmten Membran, die vor allem als Lärm- und Emissionsschutz dient, entstand ein dicht begrünter Vorhofbereich. Als attraktiver und offener Lebensraum verbindet dieser die Benutzer mit ihrer Umwelt und schützt sie zugleich vor deren Unannehmlichkeiten. Durch seine dem Straßenverlauf folgende, gekrümmte Form umschließt der Bau schützend die erhaltene Parkanlage, welche vom Mühlgang durchflossen wird. Zu dieser Ruhezone hin öffnen sich die Wohnungen und Büros mit großen Verglasungen, Balkonen und Loggias. In der Parkanlage findet sich übrigens auch ein Pavillon, der zu den wenigen erhaltenen Bauwerken von Herbert Eichholzer zählt. Der 1943 hingerichtete Grazer Architekt Eichholzer gilt als einer der wichtigsten Vertreter der modernen österreichischen Architektur aus der Zwischenkriegszeit und als eine Leitfigur im kommunistischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Der Eichholzer-Pavillon wurde in Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt renoviert. Die Planung verfolgte eine ehrgeizige urbanistische Vision. „Ziel ist, den städtischen Umraum am rechten Murufer im Einzugsgebiet des Hauptbahnhofs durch eine städtebauliche Zeichensetzung aufzuwerten, die nicht nur ästhetisch neue Wege beschreitet, sondern auch ihren Benutzern außergewöhnliche Qualitäten zu bieten hat", so Architekt DI aus Graz. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der neue Bau folgt leicht versetzt dem Verlauf von Mühl- und Hans-Resel-Gasse und bildet so eine dynamische Kurvenform, die durch das optisch bestimmende Element des Projekts – eine vorgespannte lichtdurchlässige Membran – noch unterstrichen wird. Zwischen dem eigentlichen Bau und der in sich leicht gekrümmten Membran, die vor allem als Lärm- und Emissionsschutz dient, entstand ein dicht begrünter Vorhofbereich. Als attraktiver und offener Lebensraum verbindet dieser die Benutzer mit ihrer Umwelt und schützt sie zugleich vor deren Unannehmlichkeiten. Durch seine dem Straßenverlauf folgende, gekrümmte Form umschließt der Bau schützend die erhaltene Parkanlage, welche vom Mühlgang durchflossen wird. Zu dieser Ruhezone hin öffnen sich die Wohnungen und Büros mit großen Verglasungen, Balkonen und Loggias. In der Parkanlage findet sich übrigens auch ein Pavillon, der zu den wenigen erhaltenen Bauwerken von zählt. Der 1943 hingerichtete Grazer Architekt Eichholzer gilt als einer der wichtigsten Vertreter der modernen österreichischen Architektur aus der Zwischenkriegszeit und als eine Leitfigur im kommunistischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Der Eichholzer-Pavillon wurde in Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt renoviert.
Maximum an Eigenversorgung. Das moderne Energieversorgungs-System setzt auf ein Maximum an Eigenversorgung. Dabei wird die Nachnutzung von Relikten des Mühlkomplexes mit modernster Technologie verbunden. So stehen dem System drei Energiequellen zur Verfügung, die sich wechselseitig sinnvoll ergänzen: Das moderne Energieversorgungs-System setzt auf ein Maximum an Eigenversorgung. Dabei wird die Nachnutzung von Relikten des Mühlkomplexes mit modernster Technologie verbunden. So stehen dem System drei Energiequellen zur Verfügung, die sich wechselseitig sinnvoll ergänzen: n Abwärme aus dem weiterhin betriebenen Kleinkraftwerk (von Generator und Getriebe), n Ein neun Meter tiefes Erdregister der ehemaligen Mühl-Speicher, das etwa zur Luftkühlung dient, n Moderne Vakuum-Hochleistungs-Kollektoren, die 100% des Warmwasserbedarfs abdecken, im Winter die Heizung unterstützen und im Sommer für solare Kühlung sorgen.
Wohnen und Arbeiten. Insgesamt wurden 66 Eigentumswohnungen errichtet, ca. 20 Wohnungen sind noch zu erwerben oder zu mieten. Das moderne Energiesystem inkludiert ein gesundes und energiesparendes Belüftungskonzept, das im Sommer für eine Teilklimatisierung des ganzen Komplexes sorgt. Jede Wohnung ist zumindest einseitig zur ruhigen Parkanlage hin orientiert, alle Einheiten verfügen auf dieser Seite über großzügige Balkone oder Loggien. Die straßenseitigen Räume blicken in den dicht begrünten Innen- bzw. Vorhofbereich, der durch die zusätzlich vorgespannte, lichtdurchlässige Membran entsteht. Die zur gewerblichen Nutzung bestimmten Flächen bieten großzügige, frei möblierbare Grundrisse von 200 bis 500 m2 und – bei Bedarf – die Nutzung des umfassenden Lagerangebots. Ein eigener zentraler Zugang über den Marienplatz unterstreicht die repräsentativen Qualitäten des Baus und schließt zahlreiche mögliche Interessenskonflikte zwischen privaten und gewerblichen Nutzern aus. Eine Reihe kleiner separat begehbarer Wohneinheiten bilden direkt verbunden mit einem großen, darüber gelegenen Büroareal eine Einheit, die den Firmen die Möglichkeit gibt, temporäre Projekte in einer hotelähnlichen Situation mit maximalem Komfort für alle Beteiligten abzuwickeln. Insgesamt wurden 66 Eigentumswohnungen errichtet, ca. 20 Wohnungen sind noch zu erwerben oder zu mieten. Das moderne Energiesystem inkludiert ein gesundes und energiesparendes Belüftungskonzept, das im Sommer für eine Teilklimatisierung des ganzen Komplexes sorgt. Jede Wohnung ist zumindest einseitig zur ruhigen Parkanlage hin orientiert, alle Einheiten verfügen auf dieser Seite über großzügige Balkone oder Loggien. Die straßenseitigen Räume blicken in den dicht begrünten Innen- bzw. Vorhofbereich, der durch die zusätzlich vorgespannte, lichtdurchlässige Membran entsteht. Die zur gewerblichen Nutzung bestimmten Flächen bieten großzügige, frei möblierbare Grundrisse von 200 bis 500 m und – bei Bedarf – die Nutzung des umfassenden Lagerangebots. Ein eigener zentraler Zugang über den Marienplatz unterstreicht die repräsentativen Qualitäten des Baus und schließt zahlreiche mögliche Interessenskonflikte zwischen privaten und gewerblichen Nutzern aus. Eine Reihe kleiner separat begehbarer Wohneinheiten bilden direkt verbunden mit einem großen, darüber gelegenen Büroareal eine Einheit, die den Firmen die Möglichkeit gibt, temporäre Projekte in einer hotelähnlichen Situation mit maximalem Komfort für alle Beteiligten abzuwickeln.
Modernes umweltfreundliches Parksystem. Eine Minimierung der für die Bewohner wie für die Umwelt belastenden PKW-Emissionen gelingt durch den Einsatz eines modernen Park-Automaten. Dabei wird das Auto in einer gläsernen Garage auf Paletten geparkt und auf diesen automatisch in ein viergeschossiges Stapelsystem übernommen. „Mit dem von der Westfalia Logistic Solutions errichteten Parksystem für knapp 200 Fahrzeuge entfallen jährlich 70.000 km an Park- und Suchverkehr", so Harald F. Suchentrunk, Geschäftsführer von Westfalia-Austria. Eine Minimierung der für die Bewohner wie für die Umwelt belastenden PKW-Emissionen gelingt durch den Einsatz eines modernen Park-Automaten. Dabei wird das Auto in einer gläsernen Garage auf Paletten geparkt und auf diesen automatisch in ein viergeschossiges Stapelsystem übernommen. „Mit dem von der Westfalia Logistic Solutions errichteten Parksystem für knapp 200 Fahrzeuge entfallen jährlich 70.000 km an Park- und Suchverkehr", so , Geschäftsführer von Westfalia-Austria.
Künstlerateliers im Rondo. Jeweils für sechs Monate werden von der Kulturservicegesellschaft Instyria Künstler und Künstlerinnen insgesamt 12 Wohnateliers zur Verfügung gestellt. Zu Ausstellungen und Lesungen werden die Ateliers auch für Publikum zugänglich sein. Näheres darüber im Kulturteil von KORSO. Jeweils für sechs Monate werden von der Kulturservicegesellschaft Instyria Künstler und Künstlerinnen insgesamt 12 Wohnateliers zur Verfügung gestellt. Zu Ausstellungen und Lesungen werden die Ateliers auch für Publikum zugänglich sein. Näheres darüber im Kulturteil von KORSO.
Weitere Informationen unter: www.rondo-graz.at In zweijähriger Bauzeit errichtete die ÖWGES den Baukomplex mit 13.000 m Nutzfläche. Insgesamt wurden 30 Millionen Euro ohne Inanspruchnahme von öffentlichen Geldern investiert. „Wir wollen mit diesem Projekt unser Image als innovativer Wohnbauträger festigen. Seit mehr als 50 Jahren ist die ÖWGES/ÖWG Wohnbaugruppe marktführend bei der Umsetzung von städtebaulichen Akzenten für private und öffentliche Körperschaften tätig", so Mag. , Geschäftsführer der ÖWGES. „Eine große Herausforderung war der Abbruch der alten Marienmühle. Es wurden 55.000m Material abtransportiert, die Kosten dafür betrugen 800.000 Euro, so , Geschäftsführer der ÖWGES. Die Planung verfolgte eine ehrgeizige urbanistische Vision. „Ziel ist, den städtischen Umraum am rechten Murufer im Einzugsgebiet des Hauptbahnhofs durch eine städtebauliche Zeichensetzung aufzuwerten, die nicht nur ästhetisch neue Wege beschreitet, sondern auch ihren Benutzern außergewöhnliche Qualitäten zu bieten hat", so Architekt DI aus Graz. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der neue Bau folgt leicht versetzt dem Verlauf von Mühl- und Hans-Resel-Gasse und bildet so eine dynamische Kurvenform, die durch das optisch bestimmende Element des Projekts – eine vorgespannte lichtdurchlässige Membran – noch unterstrichen wird. Zwischen dem eigentlichen Bau und der in sich leicht gekrümmten Membran, die vor allem als Lärm- und Emissionsschutz dient, entstand ein dicht begrünter Vorhofbereich. Als attraktiver und offener Lebensraum verbindet dieser die Benutzer mit ihrer Umwelt und schützt sie zugleich vor deren Unannehmlichkeiten. Durch seine dem Straßenverlauf folgende, gekrümmte Form umschließt der Bau schützend die erhaltene Parkanlage, welche vom Mühlgang durchflossen wird. Zu dieser Ruhezone hin öffnen sich die Wohnungen und Büros mit großen Verglasungen, Balkonen und Loggias. In der Parkanlage findet sich übrigens auch ein Pavillon, der zu den wenigen erhaltenen Bauwerken von zählt. Der 1943 hingerichtete Grazer Architekt Eichholzer gilt als einer der wichtigsten Vertreter der modernen österreichischen Architektur aus der Zwischenkriegszeit und als eine Leitfigur im kommunistischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Der Eichholzer-Pavillon wurde in Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt renoviert.Das moderne Energieversorgungs-System setzt auf ein Maximum an Eigenversorgung. Dabei wird die Nachnutzung von Relikten des Mühlkomplexes mit modernster Technologie verbunden. So stehen dem System drei Energiequellen zur Verfügung, die sich wechselseitig sinnvoll ergänzen: Insgesamt wurden 66 Eigentumswohnungen errichtet, ca. 20 Wohnungen sind noch zu erwerben oder zu mieten. Das moderne Energiesystem inkludiert ein gesundes und energiesparendes Belüftungskonzept, das im Sommer für eine Teilklimatisierung des ganzen Komplexes sorgt. Jede Wohnung ist zumindest einseitig zur ruhigen Parkanlage hin orientiert, alle Einheiten verfügen auf dieser Seite über großzügige Balkone oder Loggien. Die straßenseitigen Räume blicken in den dicht begrünten Innen- bzw. Vorhofbereich, der durch die zusätzlich vorgespannte, lichtdurchlässige Membran entsteht. Die zur gewerblichen Nutzung bestimmten Flächen bieten großzügige, frei möblierbare Grundrisse von 200 bis 500 m und – bei Bedarf – die Nutzung des umfassenden Lagerangebots. Ein eigener zentraler Zugang über den Marienplatz unterstreicht die repräsentativen Qualitäten des Baus und schließt zahlreiche mögliche Interessenskonflikte zwischen privaten und gewerblichen Nutzern aus. Eine Reihe kleiner separat begehbarer Wohneinheiten bilden direkt verbunden mit einem großen, darüber gelegenen Büroareal eine Einheit, die den Firmen die Möglichkeit gibt, temporäre Projekte in einer hotelähnlichen Situation mit maximalem Komfort für alle Beteiligten abzuwickeln. Eine Minimierung der für die Bewohner wie für die Umwelt belastenden PKW-Emissionen gelingt durch den Einsatz eines modernen Park-Automaten. Dabei wird das Auto in einer gläsernen Garage auf Paletten geparkt und auf diesen automatisch in ein viergeschossiges Stapelsystem übernommen. „Mit dem von der Westfalia Logistic Solutions errichteten Parksystem für knapp 200 Fahrzeuge entfallen jährlich 70.000 km an Park- und Suchverkehr", so , Geschäftsführer von Westfalia-Austria. Jeweils für sechs Monate werden von der Kulturservicegesellschaft Instyria Künstler und Künstlerinnen insgesamt 12 Wohnateliers zur Verfügung gestellt. Zu Ausstellungen und Lesungen werden die Ateliers auch für Publikum zugänglich sein. Näheres darüber im Kulturteil von KORSO.
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