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KLOOS UP -Luise Kloos blickt auf (inter)nationale Kulturereignisse |
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Im Gehege: Paul Rotterdam - Zwei aktuelle Ausstellungen im Landesmuseum Niederösterreich und im Leopold Museum, Wien
Eine Reihe von zentralen Bildern des Malers Paul Rotterdam trägt den schlichten Titel „Substanz". In zwei großen Ausstellungen sind nun seine wesentlichen Werke im Niederösterreichischen Landesmuseum St. Pölten und über 90 Zeichnungen sowie drei großformatige neueste Bilder ab 15. Juni im Leopold Museum in Wien zu sehen. Paul Zwietnig Rotterdam, geboren 1939 in Wiener Neustadt und aufgewachsen in Leoben, hat als Vertreter der New York School international einen wesentlichen Beitrag in der zeitgenössischen Malerei und Zeichnung geleistet. Er hat mit seinen Werken internationale Bedeutung erreicht, seine Bilder sind weltweit in den wichtigsten Sammlungen vertreten. Bereits mit 27 Jahren wurde als Professor an die Harvard University berufen und ist als Kritiker und Vortragender international geschätzt. Als kleines Kind, durch eine Krankheit für ein Jahr im Gips ins Bett verbannt, lernte Paul Rotterdam sehr früh die feinsten Unterschiede zu beobachten, in seinem Fall vorzugsweise weiße Wände. Diese Sensibilität für die feinsten Vibrationen in Farbe und Linie ist in seinen Bildern das absolut Kostbarste. Sehr früh begann er in Leoben seine Umgebung zu zeichnen, alte Häuser kurz vor ihrem Abbruch innen zu bemalen und lernte die Kritik der Urteilskraft von Kant noch in seiner Schulzeit auswendig. Sein Gefühl für die Sprache, die sich in seinen Vorträgen wie eine musikalische Komposition erschließt, lässt erahnen, welch ästhetisches Gefühl in diesem Künstler entwickelt ist. Die Literatur inspiriert und begeistert ihn. Die philosophische Reflexion und Transzendenz seiner Gedanken, sein umfassendes Wissen, seine Fähigkeit, dieses in verständlicher Weise auszudrücken, bereiten jedes Mal ein außerordentliches Vergnügen, dem Künstler zu begegnen. Lesen Sie weiter ->
Luise Kloos ist als bildende Künstlerin, interaktive Performerin, als Forschende und Vortragende der österreichischen Kunstszene bekannt. Ihre künstlerischen, wissenschaftlichen und forschenden Arbeiten führten sie nach NYC, London, Paris, Chicago, Berlin, den Osten Europas, nach Bombay, Dehli, Varanasi – Eindrücke und Kulturen, die stets ihre sensible Arbeitsweise und ihr kulturpolitisches und soziales Verständnis prägen.
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