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Steiermärkische Sparkasse: Im Spitzenfeld der österreichischen Banken
Archiv - Arbeit und Wirtschaft
Montag, 13. März 2006
ImageFoto: (v.l.n.r.): Vorstandsdirektor Dr. Georg Bucher, Vorstandsvorsitzender Dr. Gerhard Fabisch, Vorstandsdirektor Mag. Franz Kerber: Verbesserte Kosteneffizienz und Rentabilität bei der „Steiermärkischen"

Bei einem Mediengespräch am 3. Feber 2006 präsentierte der Vorstand der Steiermärkischen Sparkasse die Bilanz 2005. „In einem guten wirtschaftlichen Umfeld hat die Steiermärkische Sparkasse im Jahr 2005 die Marktchancen genutzt und zufrieden stellend abgeschlossen" resümiert der Vorstandsvorsitzende Gerhard Fabisch. „Die Ansprüche an die Rentabilität von Österreichs Banken sind in den letzten Jahren höher geworden.

Wir müssen diesen Ansprüchen Rechnung tragen, weil der Geld- und Kapitalmarkt alle Banken nach internationalen Maßstäben beurteilt. Im Jahr 2005 sind wir diesen internationalen Benchmarks durch verbesserte Kosteneffizienz und Rentabilität sehr nahe gekommen."
Steigerung des Betriebsergebnisses um 24%. Die Bilanzsumme wuchs um beachtliche 13% auf 11 Mrd Euro. Wesentlichen Anteil daran haben die Bankhaus Krentschker & Co. AG mit einem Bilanzvolumen von 1 Mrd und die Sparkassen Hartberg-Vorau mit einem Bilanzvolumen von 0,5 sowie Knittelfeld mit einem von 0,4 Mrd. Das Betriebsergebnis (Saldo aus Betriebserträgen und aus Betriebsaufwendungen) lag mit 132 Mio über dem Vorjahresergebnis, was eine Steigerung um 24% bedeutet.

Gemeinnützigkeit immer noch im Vordergrund. Vor 180 Jahren standen für die Gründer der Steiermärkischen Sparkasse gemeinnützige Absichten im Vordergrund. Dieser Verantwortung will die Steiermärkische Sparkasse auch heute gerecht werden; sie stellt einen Teil der Dividende gemeinnützigen Zwecken für die Allgemeinheit in der Kultur (Grazer Oper), Wirtschaft/Wissenschaft und Forschung (Jungforscherfonds) und Soziales (Haus der Barmherzigkeit und Hospizverein) zur Verfügung.

Handlungsbedarf bei Frauen. Insgesamt sind 1790 Personen bei der Steiermärkischen Sparkasse beschäftigt, 741 Männer und 1049 Frauen, das sind 41,40% Männer und 58,60% Frauen.
Dieses Verhältnis spiegelt sich in den obersten Führungsebenen noch nicht wider, so ist im Vorstand keine einzige Frau vertreten, im 15-köpfigen Aufsichtsrat nur eine. Hier ist zweifellos Handlungsbedarf gegeben, ein erster wesentlicher Schritt ist da sicher die Mitarbeiter-Charta der Steiermärkischen Sparkasse, wo Vorstand und Betriebsrat „Chancengleichheit für Frauen und Männer bei ihrer Entwicklung, Karriere und Entlohnung über alle Hierarchieebenen" als wesentliches Ziel festhalten.
mu

» 1 Kommentar
1""noch nicht" ist gut!"
am Donnerstag, 1. Januar 1970 00:33von Gast
Die Performance von 180 Jahren lässt wohl darauf schließen, dass sich auch in den nächsten 180 Jahren keine Frau im Vorstand einfinden wird. Zum Trost: auch sogenannte alternative Banken mit bereits 30 Jahren am Buckel sind diesbezüglich um keinen Deut besser! Dabei geht es mir gar nicht so sehr um ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis in den Führungsetagen. Eine einzige Frau (weitgehend ohne anerzogene Macho-Attitüden) bringt bereits weitere 50 % an Sichtweise aus der Gesamtbevölkerung ein.
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