Es gibt bisher noch keine Kommentare.
Gabriele Russ: Bekenntnis zur Priorität der zeitgenössischen Kunst |
Archiv - Kultur | |
Gabriele Russ, Michael Petrowitsch und Bettina Messner (v. l.)
Bei einem Gespräch der neuen Kulturamtsleiterin DDr. Gabriele Russ mit Vertretern der IG Kultur stellte Maga Bettina Messner vorweg die von ihr und Mag. Rainer Rosegger im Auftrag der IG Kultur erstellte Studie Fördersummen von Stadt/ Land/ Bund – „etablierte" Institutionen und „freie Szene" im Bereich der Bildenden Kunst im Vergleich vor. Auf 57 Seiten legen die Autoren ausführlich dar, was hier nur zusammengefasst werden kann: „Die Folgekosten des Kulturhauptstadtjahres 2003 sind bei Land Steiermark und Stadt Graz bezüglich der Institutionen deutlich erhöht, während die Förderungen für die mittleren und kleinen Kunst- und Kulturinitiativen bis 2004 nur gering stiegen und seit 2004 kontinuierlich sinken. Dies liegt zu einem großen Teil an den anteilsmäßig hohen Infrastrukturkosten der Institutionen, vor allem des Landesmuseums Joanneum und des Grazer Kunsthauses. Die nicht institutionellen Initiativen sind in Zeiten von Kulturbudgetkürzungen besonders betroffen." Die Auswertungen zeigen, dass vor allem „kleinere" Vereinigungen der freien Szene, die über geringe Infrastruktur verfügen, auch proportional geringere Förderungen als „große" (Initiativen mit Fördervertrag, Kunst- und Kulturvereine, die nach KuratorInnenprinzip arbeiten) erhalten und eher von Kürzungen betroffen sind.„Die Folgekosten des Kulturhauptstadtjahres 2003 sind bei Land Steiermark und Stadt Graz bezüglich der Institutionen deutlich erhöht, während die Förderungen für die mittleren und kleinen Kunst- und Kulturinitiativen bis 2004 nur gering stiegen und seit 2004 kontinuierlich sinken. Dies liegt zu einem großen Teil an den anteilsmäßig hohen Infrastrukturkosten der Institutionen, vor allem des Landesmuseums Joanneum und des Grazer Kunsthauses. Die nicht institutionellen Initiativen sind in Zeiten von Kulturbudgetkürzungen besonders betroffen." Die Auswertungen zeigen, dass vor allem „kleinere" Vereinigungen der freien Szene, die über geringe Infrastruktur verfügen, auch proportional geringere Förderungen als „große" (Initiativen mit Fördervertrag, Kunst- und Kulturvereine, die nach KuratorInnenprinzip arbeiten) erhalten und eher von Kürzungen betroffen sind. Die Studie steht unter http://igkultur.mur.at zum Download bereit.
» Keine Kommentare
Es gibt bisher noch keine Kommentare.
» Kommentar schreiben
Nur registrierte Benutzer können Kommentare schreiben.
Bitte melden Sie sich an oder registrieren Sie sich. |
< zurück | weiter > |
---|