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Rechner mit der Kraft des Lichts
Archiv - Wissenschaft und Forschung
ImageLicht ist schneller als Strom – die Zukunft der Datenverarbeitung geht eindeutig in Richtung des „optischen Chip". Die Arbeitsgruppe Nano-Optik am Institut für Physik der Karl-Franzens-Universität Graz hat hier einen wichtigen Durchbruch erzielt. Den WissenschafterInnen unter der Leitung von Ao.Univ.-Prof. Dr. Joachim Krenn ist es gelungen, zweidimensionales Licht entlang einer Goldoberfläche gezielt auszurichten.

Damit ist die Voraussetzung geschaffen, dieses entlang hauchdünner Drähte mit einem Durchmesser von nur wenigen Milliardstelmeter weiterzuleiten. „Wird die Metalloberfläche auf einer Seite periodisch strukturiert, erzwingt das eine gerichtete Ausbreitung des Oberflächenplasmons auf der anderen Seite. Die strukturierte Goldoberfläche reflektiert dieses wie die nanotechnologische Variante eines Spiegels", beschreibt der Physiker das Phänomen. Die jüngsten Erfolge wurden gemeinsam mit fünf Partnern im von der EU geförderten Exzellenznetzwerk „Plasmo-Nano-Devices" erzielt, dem insgesamt 17 europäische Forschungslabors angehören.
js

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