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Wer radlt, gewinnt!
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Image„Jeder der zur Arbeit radlt, ist gesundheitlich und finanziell ein Gewinner gegenüber dem Autofahrer": Verkehrslandesrätin Mag.a Kristina Edlinger-Ploder und DI Karl Reiter von der Forschungsgesellschaft Mobilität (FGM).

Zur Arbeit radln. Der „Radschwerpunkt 2007" des Verkehrsressorts kommt in Fahrt: Am 30. April 2007 präsentierten Verkehrslandesrätin Mag.a Kristina Edlinger-Ploder und DI Karl Reiter von der Forschungsgesellschaft Mobilität (FGM) die Aktion „Wer radlt, gewinnt".

Ab 2. Mai werden zwei Monate lang rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von über 80 Firmen mit dem Rad zur Arbeit fahren und darüber Buch führen. „Es sind nicht nur die Thermenaufenthalte und Fahrräder, die als Gewinnpreise verlost werden", so Kristina Edlinger-Ploder, „jeder, der zur Arbeit radlt, ist gesundheitlich und finanziell ein Gewinner gegenüber dem Autofahrer."

Mehr als 80 Betriebe. Schon vor zwei Jahren hat die Forschungsgesellschaft Mobilität in kleinem Rahmen mit etwa 30 Firmen dieses Projekt „ausprobiert". Im Zuge des von Landesrätin Edlinger-Ploder initiierten Radschwerpunktes 2007 war es möglich, „Wer radlt, gewinnt" stark auszudehnen. DI Karl Reiter: „Wir waren selbst überrascht, dass sich im Großraum Graz und der Stadt Weiz, wo diese Aktion läuft, mehr als 80 Betriebe zur Teilnahme entschlossen haben."

Milderung der Verkehrsspitzen. Neben dem Umweltschutz unter den Stichworten „Klimawandel", „CO2-Vermeidung", „Feinstaubproblematik" hat diese Aktion vor allem auch das Ziel, die Verkehrsspitzen am Morgen und am Abend zu mildern. Gewinner ist in jedem Fall der Radfahrer, der sich neben einiger Geldersparnis in den meisten Fällen auch noch Zeit und lästige Parkplatzsuche erspart. Mobilitätsuntersuchungen der FGM haben ergeben, dass Rad fahrende PendlerInnen im Durchschnitt eine Distanz von 5,3 km pro Strecke zurücklegen. Das entspricht einer Fahrzeit von ca. 20 Minuten. Das Potenzial an RadfahrerInnen für einen Betrieb liegt bei max. 7 km pro Strecke je nach Firma bei 40 - 70% der Belegschaft.

» 1 Kommentar
1"Sigrid Großsteiner"
am Donnerstag, 1. Januar 1970 00:33von Gast
Ich freue mich sehr über diese Aktion. Sie könnte doch so manche(n)motivieren, das Rad zu nützen. Ich fahre schon seit 1975 mit dem Rad zur Arbeit und hatte und habe noch immer lange Strecken - zwischen 5 und 10 km eine Fahrt - zu überwinden. Zur Zeit fahre ich von der Moserhofgasse zum Pfeifferhofweg in Andritz. Das Radfahren zum Büro ist nicht immer ganz einfach, z. B. das Wetter, die teilweise schlecht ausgebauten viel zu schmalen Radwege und natürlich auch so manche undisziplinierten RadfahrerInnen, AutofahrerInnen und auch FußgängerInnen. Ich bin leider die einzige Radfahrerin im Büro (von 9 MitarbeiterInnen). Ich wünsche Ihnen für die Aktion alles Gute und hoffe auf Nachhaltigkeit. Herzliche Grüße Sigrid Großsteiner
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