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Pflanzenöl: Mobile und stationäre Einsatzmöglichkeiten |
Archiv - Nachhaltigkeit und Ökoland | |
Ein bisheriges Nischenprodukt der Landwirtschaft erscheint unter steigenden Energiepreisen und angesichts der rasanten Veränderungen bei den klimatischen Rahmenbedingungen in einem neuen Licht: Pflanzenöl, von manchen schon euphorisch als das „zukünftige Gold der Landwirte" bezeichnet, das nicht nur als Nahrungsmittel und Industrierohstoff, sondern in zunehmendem Maße auch als Energieträger und Kraftstoff noch mehr an Bedeutung gewinnen könnte.
Schon jetzt wird der erneuerbare Energieträger „Pflanzenöl" bereits sehr vielseitig eingesetzt – es wird damit Strom und Wärme erzeugt, er wird aber auch als Treibstoff bei Dieselfahrzeugen verwendet. Der Einsatz in Blockheizkraftwerken ermöglicht einerseits eine dezentrale Stromerzeugung und andererseits ist mit der Nutzung der Wärme gewährleistet, dass die Energieeffizienz im Energieversorgungssystem steigt. Wenn es gelingen soll, die CO2-Emissionen nachhaltig zu reduzieren, dann sind Energienutzungsgrade von 30 bis 40%, wie sie derzeit bei konventionellen Kraftwerken üblich sind, nicht tolerierbar. Der erforderliche Energieaufwand bei der Treibstoffherstellung ist beim naturbelassenen Pflanzenöl minimal. Nur 5 bis 15% Fremdenergie müssen zu seiner Herstellung eingesetzt werden. Umsteigen – auch im Gewerbe. Besonders Energieversorgungsunternehmen, Gewerbe- und Industriebetriebe können jetzt mit Unterstützungen aus der Ökostromvergütung den Umstieg auf eine erneuerbare Energieversorgung erfolgreich angehen. Für die Betreiber von Fuhrparks sowie für den Bereich der Land- und Forstmaschinen bietet Pflanzenöl eine umweltfreundliche und versorgungssichere Alternative. Tagung am 25.4. in Gleisdorf. Die Feistritzwerke STEWEAG GmbH, AEE Intec, die Wirtschaftskammer, der steirische Ökocluster, die Stadt Weiz, die Energie-Region Weiz-Gleisdorf und einige weitere Organisationen veranstalten nun mit Unterstützung durch die EU eine international besetzte Tagung, bei welcher die mobilen und stationären Einsatzmöglichkeiten vorgestellt und diskutiert werden sollen.
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