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Die Welt nach Hause holen
Archiv - Bildung
ImageDr. Josef Zollneritsch, Mag.a Eva Maria Fluch und Dr.in Sigrid Kogler

Als internationale Non-Profit-Organisation steht AFS seit Jahren für interkulturelles Lernen. Jährlich nehmen etwa 150 Gastfamilien in ganz Österreich junge Menschen nicht als Gast, sondern als Familienmitglied auf Zeit bei sich auf. Die AFSerInnen gehen in die nächstgelegene Schule, lernen die Sprache und bringen ein Stück ihrer Kultur ins Familienleben ein.

Als Auftakt der diesjährigen Gastfamiliensuche am 24. März diskutierten u.a. Mag.a Eva Maria Fluch, FA6A – Landesjugendreferat Steiermark, und der Schulpsychologe Dr. Josef Zollneritsch zum Thema „Interkulturelles Lernen". Mag.a Eva Maria Fluch unterstrich die politische Dimension des interkulturellen Lernens und meinte: „Interkulturelle Arbeit heißt für mich reflektieren und lernen, wie man mit Unterschiedlichkeiten umgehen kann. Dort wo verschiedene Kulturen aufeinander treffen, muss man Reflexionsräume schaffen, die gegenseitiges Lernen ermöglichen." Wie sehr ein Gastschüler auch seine Gastschule bereichern kann, wusste Landesschulpsychologe Dr. Josef Zollneritsch zu berichten: „Jeder Schüler, der von außen in eine Schulklasse kommt, ist eine unglaubliche Bereicherung, weil er Maßstäbe und Paradigmen relativiert." Am Podium saßen auch Dr.in Sigrid Kogler und ihr Gastsohn Nicholas Schmidt. Mag. Hannes Rinnerhofer, AFS-Freiwilliger und Betreuer der Familie Kogler, brachte die Bedeutung der Gastfamilien auf den Punkt: „Es sind die Gastfamilien, die den Jugendlichen die Chance geben, eine neue Kultur kennen zu lernen und sich selber weiterzuentwickeln."

Nähere Informationen für inte-ressierte Familien unter 01/ 310 25200, office@afs.at oder auf der Website unter www.afs.at.
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