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AMS bemüht sich um Frauen-Gleichstellung am Arbeitsmarkt |
Archiv - Arbeit und Wirtschaft | |
AMS-Vizechefin Herta Kindermann-Wlasak: „Das AMS leistet einen wirksamen Beitrag zur Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt."
Anlässlich des internationalen Frauentages zieht das AMS die Bilanz seiner frauenbezogenen Intervention am Arbeitsmarkt. „Die Zunahme der Erwerbsbeteiligung der Frauen hält ungebrochen an", sagt die Vizechefin des steirischen AMS, Dr. Herta Kindermann-Wlasak. „2006 gab es 6931 mehr Beschäftigungsverhältnisse in der Steiermark, 5876 davon betreffen Frauen. Gleichzeitig ging auch die Frauenarbeitslosigkeit 2006 um 639 Personen auf 14.489 zurück." Allerdings wird die steigende Erwerbstätigkeit des weiblichen Teils der Bevölkerung durch eine Teilzeitquote erkauft, die ums Zehnfache über jener der Männer liegt. 41% der Arbeitnehmerinnen arbeiten in Teilzeitbeschäftigungsverhältnissen, aber nur 4,5% der männlichen Beschäftigten. „Der Einstieg der Frauen ins Erwerbssystem bedeutet daher für diese nicht immer und automatisch gute existenzielle Absicherung, sondern mitunter Entlohnung an der Grenze zum Prekariat, geringe Chancen, die Situation zu verbessern und hohes Arbeitslosigkeitsrisiko in vielen Bereichen, wo geringes Qualifikationsniveau gefordert ist."
Förderung für Wiedereinsteigerinnen und für Frauen, die sich in nicht traditionelle Berufsfelder wagen. Hier setzt die Politik des Arbeitsmarktservice an, sagt Kindermann-Wlasak: „Wir wollen durch unsere Aktivitäten wirksame Beiträge zur Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt leisten." Dabei verfolgt das AMS vorrangig zwei Stoßrichtungen: Es unterstützt Frauen beim Wiedereinstieg ins Arbeitsleben nach familienbedingten Unterbrechungen der Beschäftigung und leistet Hilfestellungen hinsichtlich Berufswahl und Karriereplanung, damit Frauen den Mut fassen, sich in für ihr Geschlecht nicht traditionelle Berufsfelder zu wagen. Entsprechend diesen Schwerpunktsetzungen gab das AMS 2006 … Prozent seiner Mittel für Frauenförderung aus; das ist deutlich mehr als der Anteil der Frauen an den vorgemerkten Arbeitslosen. Insgesamt … Steirerinnen kamen in den Genuss des Förderangebaotes. Der Anteil der Frauen an den rein fachlichen Qualifizierungsmaßnahmen lag bei … Prozent; … Frauen wurden 2006 im Bereich Metall/Elektro höher qualifiziert. Heuer sollen … Prozent der Mittel für fachliche Qualifizierung oder Höherqualifizierung von Frauen eingesetzt werden. Eine tragende Rolle spielen dabei die Zentren für Ausbildungsmanagement (ZAM), die in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen Orientierung und Perspektivenerweiterung, Beratung und Qualifizierung anbieten.
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