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REGIONEXT – die Steiermark braucht starke Regionen
Archiv - Politik
Mittwoch, 6. Dezember 2006
ImageLH Franz Voves und LH-Stv. Hermann Schützenhöfer präsentierten gemeinsam das REGIONEXT-Projekt für starke Regionen der Steiermark. (Foto: Landespressedienst)

Mit Hilfe dieses Projekts sollen die steirischen Gemeinden ermutigt werden, die Zusammenarbeit gegen Abwanderung aus dem ländlichen Raum zu intensivieren.

Landeshauptmann Mag. Franz Voves und sein Stellvertreter Hermann Schützenhöfer haben Ende November gemeinsam das Projekt REGIONEXT vorgestellt.

Der Abwanderung entgegenwirken.
Studien sagen der Steiermark voraus, dass bis zum Jahr 2030 bis zu 40 Prozent der Bevölkerung aus den Regionen in die Ballungsräume abwandern werden. Studien sagen der Steiermark voraus, dass bis zum Jahr 2030 bis zu 40 Prozent der Bevölkerung aus den Regionen in die Ballungsräume abwandern werden. Um das zu verhindern solle nun die Kooperation der Gemeinden verbessert werden, erklärte Voves: „Wir brauchen Leitprojekte des Tourismus, der Wirtschaft, der Bildungs- und Kultureinrichtungen, damit diese Regionen wirklich konkurrenzfähig sind." Eine der Aufgaben des Projektes wird sein, eine Antwort auf die Frage „Wie und mit welchen Projekten kommt man zu Kleinregionen?" zu finden. Die Suche nach diesen Antworten beginnt am 22. November 2006 mit einem Bürgermeistertag in Eisenerz, an dem auch die Spitzen der Landespolitik teilnehmen. „Insgesamt werden", stellte LH Voves fest, „sechs solcher Regionalkonferenzen abgehalten - zwei davon noch in diesem Jahr."

Kooperation der Gemeinden als Schlüssel zum Erfolg. LH-Stv. Schützenhöfer unterstrich die Wichtigkeit des Vorhabens: „Die Steiermark ist mit ihren 542 Gemeinden klein strukturiert und es gilt für die Zukunft mit den vorhandenen Finanzmitteln mehr zu erreichen." Die Kooperationen zwischen den Gemeinden hätten sich, so Voves und Schützenhöfer unisono, bestens bewährt. Eine Reihe von Gemeinschaftsprojekten sind bereits auf den Weg gebracht worden, u.a. in den Bereichen Verwaltung, Einkauf und Rechtsvertretung. „In den vier Rebenland-Gemeinden der Südweststeiermark ist die Verwaltung in Leutschach schon unter einem Dach", führte Schützenhöfer aus. Als weitere positive Beispiele nannten die Politiker das Auseerland, wo seit einigen Jahren sechs Gemeinden in den Bereichen Raumordnung, Wirtschaft und Standortentwicklung eng kooperieren und ein Projekt in der Oststeiemark, wo sieben Gemeinden in Albersdorf-Prebuch ein gemeinsames Abfallsammelzentrum betreiben. js

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