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Intelligenz ist die Fähigkeit Maschinen zu bauen.Oswald Wiener im Gespräch mit Wenzel Mraek |
Archiv - Kultur | |
Donnerstag, 12. Oktober 2006 | |
Als „Enzyklopädisten wie Diderot, d’Alembert und Voltaire" bezeichnete Peter Weibel in seiner Laudatio Oswald Wiener, dem am 13. September der Manuskripte-Preis des Landes Steiermark verliehen wurde. Seine Schriften, so Weibel, sind nicht allein Experimente zur Sprache, sondern darüber hinaus Experimente zur Natur der Wirklichkeit. Im Werk des Autors, Mathematikers und Kybernetikers wurde und wird Sprache als formalistisches System begriffen und kognitive Formalismen werden im Sinn der Automatentheorie als Maschinen behandelt.(...)
Die Verleihung des manuskripte-Preises im Weißen Saal der Grazer Burg war auf Wunsch des Preisträgers untermalt von Gesangsdarbietungen des Doppelquartetts MGV Alpenland aus Mariazell. Auf den Steirerbuam-Marsch und Heimat folgte abschließend ein gemeinsames Dankeslied mit dem Solisten Oswald Wiener. Tags darauf traf Wenzel Mraček den gut gelaunten Oswald Wiener zu einem Gespräch. Angesichts Ihrer Arbeit und Person wirkte das Rahmenprogramm zur Preisverleihung doch reichlich – schräg. Oswald Wiener: Na ja, ich bin ein schräger Vogel. Wenn Sie wissen, was ich alles schon gemacht habe – das ist, wie ich glaube, ein sehr breites Spektrum – und da passt das Heimatlied. Österreich ist ein sehr schönes Land und ich verstehe die Leute, die diese Lieder schreiben und die, die sie singen. Ich in zwar kein Österreicher [Anm.: O. Wiener ist kanadischer Staatsbürger], aber dass die Landschaft schön ist, lässt sich ja nicht bestreiten. Das wäre ja ein Paradies in Österreich, wenn’s keine Österreicher gäbe. Lesen Sie hier weiter -->
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