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JASG & Co: Das AMS ist der größte Lehrlingsausbildner des Landes
Archiv - Arbeit und Wirtschaft
Mittwoch, 11. Oktober 2006
ImageWenn die Zahl der Lehrstellen Suchenden jene der offenen Lehrstellen deutlich übersteigt, dann liegt’s an der öffentlichen Hand, für Ausbildungsplätze zu sorgen um die betroffenen Jugendlichen aufzufangen. In der Steiermark gibt es dafür die Lehrgänge nach dem Jugendausbildungssicherungsgesetz (JASG), die zu drei Viertel vom Arbeitsmarktservice und zu einem Viertel aus Zuschüssen des Landes finanziert werden.

Ausgezeichnete Erfolge. Insgesamt 1052 junge Männer und Frauen sind in den achten Durchgang des JASG eingestiegen, 90 davon haben Berufsschuljahrgänge und/oder Lehre mit ausgezeichnetem oder gutem Erfolg abgeschlossen. 70 davon wurden am 12. September im Rahmen einer kleinen Feier in der Grazer Burg im Beisein von LH Mag. Franz Voves, LH-Stv. Dr. Kurt Flecker und AMS-Steiermark-Geschäftsführer Mag. Karl Heinz Snobe ausgezeichnet. – Auch die Lehrgänge nach dem JASG verdienen eine Auszeichnung, merkte Snobe bei der Festveranstaltung an: Immerhin 60% der JASG-TeilnehmerInnen wechseln innerhalb von 12 Monaten in ein reguläres Lehrverhältnis oder in einen Job. „Damit bietet diese Form der Ausbildung wichtige Hilfestellung für einen ordentlichen Start ins Erwerbsleben."

Ein Ausbildungsplatz für jede/n Jugendliche/n, die/der einen will. Voves lobte das Engagement der jungen Menschen und betonte einmal mehr sein Eintreten für einen Lehrlingsfonds, aus dem ausbildende Unternehmen unterstützt werden und der aus Einzahlungen von Unternehmen gespeist wird, die selbst keine Lehrlinge ausbilden wollen. Und Flecker will garantieren, dass „im Herbst dieses Jahres jeder Jugendliche, der eine Ausbildung beginnen will, auch einen Ausbildungsplatz bekommt."

Die Facharbeiter machen’s aus. Snobe lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Land, das sich auch sehr um die Qualität der Durchführung kümmere, und merkte an: „Der JASG wird weitergeführt, die Finanzierung ist gesichert. Zusätzlich werden wir dreijährige Ausbildungsmodelle (so genannte §-30-Lehrplätze) anbieten, die von Vorneherein einen Lehrabschluss inkludieren, um die Ausbildungssituation weiter zu entspannen. Damit ist das AMS der größte Lehrlingsausbildner der Steiermark." Und die Chefs der vier Lehrgangsanbieter BIT, LFI, bfi und Jugend am Werk, Stefan Sticher, DI Dieter Frei, Dr. Willi Techt und Mag. Alfred Hausegger, die persönlich zur Feier gekommen waren, waren sich in ihrem Urteil einig: Österreich werde wirtschaftlich nur dann eine Chance haben, wenn sich seine Konkurrenzfähigkeit nicht auf billige Arbeitskräfte, sondern auf gut ausgebildete FacharbeiterInnen stütze. cs

» 1 Kommentar
1"wähhhh"
am Montag, 16. März 2009 13:19von neger
der bericht is kacke und ihr könnt eh alle nichts also verucht es erst gar nicht ihr pussys
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