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KORSO: Die Nummer
eins bei Qualitätsbewussten
Bei der KORSO-Gründung vor knapp fünf Jahren hatten wir
ein klares Ziel: KORSO sollte ein Qualitätsmedium sein, ausgerichtet
auf eine bestimmte Zielgruppe: Menschen mit höherem Bildungsniveau,
Meinungsbildner und Entscheidungsträger, die kritische Öffentlichkeit
in der Steiermark. Jetzt haben wir die Probe auf’s Exempel gemacht und
eine Umfrage in Auftrag gegeben, die unsere Position bei dieser Zielgruppe
erheben sollte.
Aus der KORSO-Zielgruppe – SteirerInnen mit höherem Bildungsniveau,
die in Entscheidungspositionen tätig sind, darunter viele Angehörige
freier Berufe, ein großer Teil des Lehrpersonals der vier steirischen
Universitäten, Angehörige des mittleren und höheren Managements
in der Privatwirtschaft, viele Kulturschaffende, PolitikerInnen, LehrerInnen
aller Schulformen, höhere Beamte im Landes- und Bundesdienst – insgesamt
36.000 Personen –, wurde eine Stichprobe von 400 Personen über
KORSO und andere steirische Monatsmedien befragt. Der Umfang und die Zusammensetzung
des Samples entsprechen dem, was Meinungsforschungsinstitute üblicherweise
als "repräsentative Stichprobe" bezeichnen (bei den sonst üblichen
'Umfragen' steirischer Medien liegt die Zahl der Befragten meist weit darunter).
Die Befragung, die von der Soziologin Mag. Laula Streicher und
der Psychologin Mag. Birgit Pilshofer betreut und vom Grazer Institut
für Wissens- und Forschungsvermittlung (Wissenschaftsladen) durchgeführt
wurde, brachte für KORSO erfreuliche Ergebnisse.
Zwei Drittel lesen KORSO
regelmäßig
Die Ergebnisse im Telegrammstil: Drei Viertel aller Befragten kennen
KORSO; zwei Drittel lesen KORSO regelmäßig ("immer": 30%, "manchmal":
36%). 84% der befragten LeserInnen beurteilen KORSO im Vergleich mit anderen
steirischen Monatszeitschriften gleich gut oder eher besser.
Erfreulich auch, dass die Inhalte von KORSO sich weitgehend mit den
Erwartungen der Zielgruppe decken: Die Themenbereiche, über die sich
drei Viertel der befragten Personen im Rahmen einer steirischen Monatszeitschrift
informieren möchten, sind Kunst und Kultur, soziale Themen, Ökologie,
Politik und Veranstaltungshinweise. Weniger ausgeprägt ist das Interesse
an internationalen Themen und Technologie (jeweils ca. 50%); nur mehr ein
Drittel will etwas über "Lifestyle" erfahren.
Auch der Vertriebsweg ist entscheidend. Der hohe Bekanntheitsgrad des
KORSO in der Zielgruppe, aber auch jener des "Megaphon" – und zum Teil
auch des "Klipp" – lässt sich zweifelsohne nicht nur durch Qualität
und Inhalt, sondern auch durch den dem jeweiligen Medium angepassten Vetriebsweg
erklären: KORSO ergeht persönlich adressiert an ca. 19.000 EmpfängerInnen,
das Straßenmagazin „Megaphon“ erregt Aufmerksamkeit durch seine im
Stadtbild stark präsenten Verkäufer.
Andere – anonym und gratis – verteilte Monatsblätter genießen
offenbar trotz mehrfach höherer Auflage viel weniger die Aufmerksamkeit
der Zielgruppe. Dass sie wegen ihres nahezu ausschließlich aus Werbeeinschaltungen
bestehenden Inhaltes ohnehin nicht zu deren bevorzugter Lektüre zählen,
darf zusätzlich angenommen werden.
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Bekanntheitsgrad von KORSO bei der Zielgruppe
(SteirerInnen mit höherem Bildungsniveau, Entscheidungsträger
aus Wirtschaft und Politik, Lehrende der steir. Universitäten, Freiberufler,
... – Stichprobe von 400 aus 36.000)
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Marktversagen am steirischen Print-Sektor
Für KORSO-Herausgeber Christian Stenner sind die Ergebnisse
der Umfrage "eine Bestätigung dafür, dass eine wichtige Zielgruppe
in der Steiermark unaufgeregte Berichterstattung über relevante Themen
schätzt und einem solchen Medium entsprechende Aufmerksamkeit entgegenbringt.
Das hilft ein wenig darüber hinweg, dass die steirische Medienpolitik
die janusköpfige Doppelform von neoliberalem Sparzwang – Abschaffung
der kümmerlichen, aber immerhin halbwegs objektiven Kriterien unterliegenden
Presseförderung – und intransparenter Verteilung von politiknahen
Einschaltungen angenommen hat." Der steirische Printmedien-Sektor zeige
"klassisches Marktversagen: Ein Meinungsmonopolist mit Hang zur Verbrüderung
mit der Regierungsmehrheit, die lokale Mutation eines Wiener Boulevardblattes
und viele, viele bunte Anzeigenblättchen, von denen zudem nicht wenige
aus dem gleichen Hause wie die führende Tageszeitung stammen."
Ein Grund mehr für das KORSO-Team, "sich noch mehr anzustrengen
– denn: Unter diesen Bedingungen wird KORSO mehr gebraucht denn je."
lstb
Alle Details zur Umfrage finden
Sie unter www.korso.at/korso/medienumfrage |