1. Einleitung
In den letzten Jahren kam es im Kommunikationsbereich durch das Internet
und seine Möglichkeiten zu einer revolutionären Umwälzung
und der Herausbildung neuer Verhaltensweisen innerhalb der Bevölkerung,
sowohl was die Beschaffung von Information, private und öffentliche
Kommunikationsabläufe als auch die Gestaltung der Freizeit betrifft.
Zwar gibt es für Internetangebote quantitative Auswertungen in Form
von BesucherInnenstatistiken, jedoch sind diese in der Regel für gewisse
Bereiche von geringer Aussagekraft. Qualitative Erhebungen fehlen großteils.
Ebenso fehlen aussagekräftige quantitative Erhebungen über die
Nutzung der verschiedenen interaktiven Möglichkeiten und ihre BenutzerInnen.
Im Frühjahr 2000 wurden von Henkel Austria zum zweiten Mal die
Ergebnisse ihrer Internet-Studie präsentiert (siehe: http://www.henkel.at/cee/cee/deutsch/ub01/sub02/01_030400.htm
). Deren Umfrage schloss zwar österreichweit insgesamt 953 Personen
ein, jedoch lag der Anteil der SteirerInnen dabei bei nur rund 9%, d.h.
bei weniger als 86 befragten Personen aus der Steiermark. Bei der von uns
nun abgeschlossenen Internet-Studie konnten wir diesen Wert mehr als verdreifachen.
Neben einem allgemeinen Teil zu den Nutzungsweisen des Internet in der
Steiermark widmet sich unsere Untersuchung im Speziellen den Informationsangeboten
der Ressorts der steirischen Landesregierung im www. Auch hier wurde von
uns eine genaue Erhebung der BesucherInnen, ihrer Herkunft, Ausbildung
und Altersstruktur durchgeführt. Daneben legten wir besonderen Wert
auf die Akzeptanz und Nutzung jener interaktiven Elemente auf diesen Seiten,
welche im Idealfall als moderne Kommunikationsmittel zwischen den BürgerInnen
und einer modernen, bürgernahen steirischen Landesverwaltung fungieren
sollen. Ergänzt wird dieser Teil durch Angaben der Verantwortlichen
für diese Internetseiten zu Konzept und BesucherInnenstatistiken,
soweit diese vorhanden sind.
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