Donnerstag, 10. Jänner
TRAININGSLAGER: Zuhören und ausreden/lassen
Wir sind alle vernetzt, aber wir reden immer
weniger miteinander, was zu Beziehungs-Tristesse führt. Ob man sich
ineinander verliebt, ist Schicksal, aber wie man im Alltag miteinander
umgeht, lässt sich auch lernen. Thea und Viktor Schöberl sagen
im Bildungshaus Mariatrost: "Red ma miteinander!" 19.00
D’accord!
Freitag, 11. Jänner
RINGVORLESUNG:
Art Goes Law
Grete Reichelt spricht über "die Rolle der
europäischen Union als Garant für die Kultur". Das klingt ziemlich
optimistisch, nicht? RESOWI, Fakultätssitzungszimmer 15.21.
18.00
GALAKONZERT: Gestrichen
Das Gardestreichorchester Wien gastiert im Volkshaus
Stainach. Der Eintritt kostet – schnell eine kleine Euro-Reifeprüfung
– 13,5. No, wie viel ist das in richtigem Geld? 19.30
Samstag, 12. Jänner
SEMINAR:
...das Fürchten zu lernen
Die Angst kommt wieder in Mode. Mit ein bisschen
Fantasie kann man dies mit Globalisierung, der zunehmenden Vereinsamung
oder auch mit dem New Yorker Terroranschlag begründen. Wie auch immer:
Erstens leiden angeblich immer mehr Leute unter Ängsten, was Leidensdruck
bedeutet - und zweitens lassen sich zum Thema prima Seminare abhalten.
Susanne Leonhardt und Brigitte Kienreich sind im Bildungshaus Mariatrost
"Unserer Angst auf der Spur" 9.00-18.00. Da spuren
wir tapfer mit!
LESETIPP: Märchen und Bilder
"Von einem, der auszog, um das Fürchten
zu lernen" findet sich auch in der mehrbändigen Insel-Ausgabe der
"Kinder und Hausmärchen, gesammelt durch die Gebrüder Grimm"
– ein Nachdruck der Originalausgabe von 1922, für die Otto Ubbelohde
seine Zeichnungen beigesteuert hat. Die schaut man immer wieder gern an,
auch um eine Prise Kindheit zu schnuppern und sich vorzumachen, die sei
weiß Gott wie toll gewesen. Quatsch!
Sonntag, 13. Jänner
ANGST: Im
Kunstverein
Gestärkt vom gestrigen mariatröstlichen
Angst-Seminar können wir uns in den Grazer Kunstverein
wagen: Dort stellen vier Künstler und Künstlerinnen aus, was
sie im privaten Fundus und im öffentlich zugänglichen Material
zu den Zuständen von Angst und Verlust zusammengetragen und dann fein
zur Kunst gefügt haben. 11.00 – 15.00
KUNST: Förderungspreis des Landes
Alle Jahre wieder eine Riesenaustellung zwischen
Genialität und Peinlichkeit: Wir sehen in der Neuen Galerie,
was heimische Künstler freiwillig zum Landes-Kunstpreis einreichen,
wie also der steirische Kunsthase läuft, wie die Jury entscheidet
und ob wir Besucher damit einverstanden sind oder wieder was zu meckern
haben. Heute letzte Besichtigung! 10.00 – 18.00
Montag, 14. Jänner
KUNST: weit
gereist
Mario Dalpra zeigt Ölbilder, Skulpturen
und Grafik aus Bali und Brasilien. Galerie Glacis, 12.00 – 14.00
und 17.00 – 19.00
Dienstag, 15. Jänner
THEATER:
Späte Erstaufführung
In Graz rühmt sich fast jeder zweite Passant,
den rotzigen Dramatiker Werner Schwab eigentlich entdeckt zu haben. Aber
sein „ÜBERGEWICHT; unwichtig: UNFORM“ erlebt erst heuer seine Grazer
Erstaufführung: von Schauspiel-Studenten unter der Regie Peter Grubers.
Der kommt übrigens aus Wien. Theater im Palais, 19.30
Mittwoch, 16. Jänner
KABARETT:
Seltsame Tiere
Mike S. schlägt im Theatercafe
sein Zelt auf: Der Zirkus Supancic ist wieder auf großer Fahrt und
verspricht Tierdressuren vom Straßenköter bis zum Goldfisch
sowie einen sehr billigen russischen Rod-Stewart-Imitator. Der ambitionierte
Kleinkünstler nimmt sich Großes vor, denn die Ankündigung
verspricht, dass „da keine Unterhose trocken bleibt.“ Nun, wir werden’s
spüren. 20.00
5. Multikultiball
am 18.Jänner 2002 um 19.30 in den
Räumlichkeiten der Karl-Franzens-Universität. Es erwarten
Sie internationale künstlerische, musikalische und kulinarische Highlights.
Begrenzte Besucherzahl! Sichern Sie sich jetzt Ihren Baustein! Nähere
Informationen unter www.multikulti.at.
"Position 2"
ist der Titel einer Foto-Ausstellung im Retzhof,
die noch bis 30. Jänner 2002 zu sehen ist. Zu sehen
sind Arbeiten von Wolfgang Pfeifer, Armin Czubik und Anneliese Schrenk.
Der Retzhof, Bildungshaus des Landes Steiermark, 8430 Leibnitz,
Tel 03452 / 827 880
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Wenn schon Jörg, dann …
Große Ereignisse werfen ihre Schatten weit voraus. Darum, und
weil KORSO erst im Hornung 2002 wieder erscheint, hier schon jetzt die
Ankündigung des neuen Programmes von Jörg Will und Martin Nauer:
"Wenn schon Jörg, dann Willnauer!" Das neue musikalische Soloprogramm
der beiden unermüdlichen KORSO-Kolumnisten können Sie am 5.,
6.,7.,8.,9. und 12., 13., 14., 15. & 16. Februar (Di.-Sa.), jeweils
ab 20 Uhr im Theatercafe in Graz genießen.
Karten: 0316/ 82-53-65 |
Neues Jahr
– Neues Glück – Neue Galerie
Die Grazer Neue Galerie präsentierte kürzlich
ihr Programm für das erste Halbjahr 2002: Bereits im Jänner eröffnet
Erwin Wurm den Ausstellungsreigen mit der von Peter Weibel kuratierten
Schau „Handlungsformen der Skulptur“. Im Februar darf noch einmal Peter
Weibel den Szenenwechsel der Sammlung inszenieren bevor (Eröffnung
12. April) Kuratorin Christa Steinle Rudi Molacek präsentiert. Den
Abschluss des ersten Halbjahres bildet eine Herbert-Brandl-Retrospektive.
Zudem ist die Ausstellung „Von Waldmüller
bis Schiele“ in Schloss Eggenberg noch bis 30. September zu sehen. Informationen:
www.neuegalerie.at
Kalachakra: Schon 4000 Anmeldungen
Bereits 4000 Personen aus 30 Ländern haben
sich für das „Kalachakra for World Peace“ angemeldet – das dritte
vom Dalai Lama geleitete Weltfriedenstreffen auf europäischem Boden.
Das vom 11. bis 23. Oktober stattfindende Ritual soll eine Ethik des Friedens
und der Toleranz stärken und verbreiten. An der Feier nehmen traditionellerweise
auch viele Nichtbuddhisten teil. Etwa 12.000 TeilnehmerInnen aus ganz Europa
werden erwartet, die Wahl von Graz als Veranstaltungsort gründet vor
allem auf den guten Kontakten von Bürgermeister Alfred Stingl zum
spirituellen Oberhaupt Tibets. Die filmische Dokumentation des Kalchakra
wird von Werner Herzog produziert werden. Bei der Kalachakra-Zeremonie
werden täglich drei bis vier Stunden grundlegende Lehren des Buddhismus
erklärt. Kontakt: Pressestelle Kalachakra for World Peace 2002, Agentur
Publico ECC Kärnten & Steiermark, Robert Scholz, Bahnhofstraße
51a, 9020 Klagenfurt, Tel. 04 63 / 330 900;
Mail: r.scholz@publico-ecc-stmk.com