Montag, 19. Februar
RADIO: Energie, Wohnen, Durcheinander
Den Großteil der Energie vertrantscheln wir beim Wohnen. Doch
das ewige Predigen vom Sinn des Energiesparens fruchtet endlich. Weitere
Kolleg-Schwerpunkte: Krach ohne Kirche, Religion in der Musik. Falsch!
Musik ohne Kirche, Religion im Krach. Falsch! Krach in der Kirche, Religion
ohne Musik … Ähm, bitte, hören Sie sich´s selber an. Und
was war´s genau? Ö1, 9.05
THEATER: Zwischendurch und immer wieder …
... kann man im Theater am Bahnhof vorbeischauen, wenn am Montag
„Sport am Montag” ansteht. 20.00
Dienstag, 20. Februar
INTERVENTION: Hören, Reden, Essen
Veronika Dreier arbeitet mit afrikanischen Jugendlichen, die in Graz
leben, am Kunstprojekt „Baodo”: Es geht um Identität, Politik, Lebensweise,
Riten, Mythen – um alles halt, was Leben ausmacht. Dazu gibt es im Forum
Stadtpark Nahrung für Kopf, Herz und Wampe. 20.00
Mittwoch, 21. Februar
THEATER: Grauslich, aber mit einem schönen Titel
„Im Club der einsamen Herzen” - die jüngste böse Groteske
Robert Wolfs wird in Regie und Ausstattung von Georg Lindhofer im Forum
Stadtpark zum Schlagen gebracht. 20.00
Donnerstag, 22. Februar
ARCHITEKTUR: Konstrukteure
Der vielbepreiste Vielbauer Claude Vasconi, unter anderem mit dem Grandprix
für französische Architektur geehrt, spricht im Haus der Architektur
über seine aktuellen Projekte. 20.00
MUSIK: Volx
Die fünfköpfige Band heißt „drum herum” und lockt uns
„mit sentimentaler Süße der Untersteier, der Schwermut des Deltas,
der Gemütlichkeit des Walzers und der Schönheit des Jodlers”
ins Theatercafé, 20.00. Hauptsache, die Post fährt ab.
Freitag, 23. Februar
BILDENDES: Gerhard Lojen & die Seinen
Eine Retrospektive - 1955 bis 2000 – ist in der Neuen Galerie
dem Grazer Künstler, Architekten und Lehrer gewidmet, der neben seinem
breiten Schaffen noch bis Sonntag auch Werke seiner Schülerinnen und
Schüler präsentiert.
Einsame Herzen im Todestrakt
Der Grazer Physiker und Dramatiker Robert Wolf („Zyankali“, „Kopfaektschn“,
„Die Unterschrift“) hat mit „Im Club der einsamen Herzen“ ein Stück
über die nicht ganz neuen und doch immer aktuellen Themen Liebe und
Tod verfasst; für seine szenische Umsetzung sorgt das forum stadtpark
theater graz unter der Regie von Steffen Höld. Was wir erwarten dürfen:
Menschen in Extremsituationen, in Identitätskrisen, verstrickt in
den Kampf der Geschlechter – einen „romantischen Single-Club im Todestrakt“. |
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Premiere: 21. Februar, 20.00; weitere Aufführungen
am 22., 23., 24., 27. und 28. Februar und am 01., 02. 03. März 2001,
jeweils 20.00 im Forum Stadtpark.
In Zusammenarbeit mit dem forum stadtpark theater graz verlost KORSO
beim Kulturquiz zwei Freikarten für
die Uraufführung! |
Samstag, 24. Februar
STADTPORTRAIT: Birmingham
Die englische Stadt wuchs eigentlich um die Industrie herum – und ging
damit dann auch fast vor die Hunde: als Maggie Thatcher kam, verloren 200.000
Arbeiter in der Autocity ihre Jobs. Diagonal skizziert das heutige Leben
der Stadt. Vielleicht sollten wir angesichts unsrer turbokapitalistischen
Regierung besonders hell hinhören – um dann hinzulangen. Ö1,
17.05
Sonntag, 25. Februar
THEATER: Unter Nazis
Henning Ritschbieter von „Theater heute” spricht im Rauchfoyer des
Schauspielhauses
über „Verfolgung und Repression im Theater Nazi-Deutschlands”. 11.00
RADIO: Vom Singen und Sagen
„Musik und Literatur haben dieselbe Quelle, nämlich die Stimmen,”
meint die niederländische Erfolgs-Margriet, nämlich die
Erzählerin de Moor. Die „Tonspuren” horchen die musikalischen Kompositionen
ab, auf denen die studierte Pianistin und Sängerin ihre vielgesummten
Romane baut. Ö1, 18.15
„Weltreisende“
Der Blick auf’s Fremde verrät nicht nur einiges über das
Geschaute – sondern oft noch mehr über den Betrachter. Was ÖsterreicherInnen
über mehrere Jahrhunderte in allen Weltgegenden so getrieben und erlebt
haben, gibt dieser Band des Promedia-Verlages wieder.
Und KORSO-LeserInnen können acht Exemplare davon gewinnen:
Beim Kulturquiz!
Irmgard Kirchner / Gerhard Pfeisinger (Hg.): Weltreisende. ÖsterreicherInnen
in der Fremde. Promedia, Wien. |
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VERDI: Falstaff
Am 27.1.1901 ist er steinalt gestorben – 1883 hat er als fast 80-Jähriger
den kunstvoll und raffiniert durchgearbeiteten Falstaff hingefetzt und
damit alle Welt verblüfft. Heute ist Premiere. Opernhaus, 19.30