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FH JOANNEUM expandiert
weiter
Ab Herbst 2002 wird es 5 neue Studiengänge an der Fachhochschule
Joanneum geben: "Produktionstechnik und Organisation", "InfoMed/Health
Care Engineering", "Journalismus, Kommunikation und Medienwirtschaft",
"Development Engeneering und Automotive Management" und in der Studienrichtung
"Bauplanung und Baumanagement" eine Vertiefungsrichtung "Hochbau und Architektur".
Der Studiengang "Produktionstechnik und Organisation" führt erstmals
in Österreich das Modell einer dualen Ausbildung auf akademischer
Ebene ein. Landesrat Dipl.-Ing. Herbert Paierl sieht hierin eine
Chance für die Studierenden, praktisches Wissen im Betrieb zu erwerben
und Erkenntnisse über die Unternehmerkultur zu gewinnen.
FH-Geschäftsführer Mag. Dr. Peter Reininghaus weist
auf das große Interesse hin, welches trotz des Finanzierungsvolumen,
das sich in den letzten Jahren sogar verzehnfachte, nicht gänzlich
durch Studienplätze gedeckt werden kann – auch wenn die bestehenden
Studienplätze um 130 aufgestockt werden sollen. Trotzdem: Auf
qualifizierte Lehrkräfte und die wissenschaftliche Qualität des
Lehrkörpers wird Wert gelegt, denn der Studierende wird laut Reininghaus
als Kunde gesehen und dementsprechend gut ausgebildet. "Wichtiges Ziel
ist die Internationalisierung", so Reininghaus, "wir wollen in der Championsleague
mitspielen." Co-Geschäftsführer Mag. Martin Pöllinger
betont den für die österreichische FH-Szene einzigartig hohen
Forschungsanteil im Budget der FH Joanneum – immerhin 2,9 Mio Euro.
Für Stadtrat Dr. Gerhard Rüsch spielt die FH auch
eine tragende Rolle in der Entwicklung des Grazer Westens, in wenigen Monaten
wird der Bau des FH-Campus starten, ein 46 Meter hoher Turm inmitten des
Geländes soll dabei ein neues Wahrzeichen von Graz-Eggenberg werden.
Die Stadt Graz investiert insgesamt nicht weniger als 19,6 Mio Euro in
die Errichtung des Campus.
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Bei der Präsentation der Expansionspläne
der FH Joanneum:
GF Mag. Martin Pöllinger, LR Dipl.-Ing. Herbert
Paierl,
Stadtrat Dr. Gerhard Rüsch,
GF Mag. Dr. Peter Reininghaus (von links)
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