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korso
Wirtschaft / Arbeit / Bildung |
Das
Informationsmagazin
der Steiermark
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10/2004
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Pirelli
statt Pampers Was ist den ÖsterreicherInnen
– in klingender Münze – mehr wert: ihr Nachwuchs oder doch das heilige
Blech? Dieser Frage ging eine Studie nach, die kürzlich an der Karl-Franzens-Universität
Graz präsentiert wurde. Das wenig überraschende Ergebnis: Die Benzin-Karrossen
verschlingen um rund ein Drittel mehr von den Haushaltseinkommen als
für den Nachwuchs ausgegeben wird. |
Unter dem provokanten Titel „Auto, Bildung oder Kinder – Was den
ÖsterreicherInnen lieb und teuer ist“ präsentierten anlässlich
der europaweiten Aktion „Autofreier Tag“ am 22. September Univ.-Prof.
Dr. Karl Steininger und Dr. Birgit Friedl vom Institut
für Volkswirtschaftslehre der Universität Graz ihre Studie über
„Private Konsumausgaben Österreichischer Haushalte“. Das Ergebnis:
Die privaten Konsumausgaben für den Pkw-Verkehr liegen mit 13,5
Mrd. E im Jahr um rund ein Drittel höher als die österreichweit
insgesamt für Kinder getätigten privaten Ausgaben (10,2 Mrd E).
Jene für den öffentlichen Verkehr (0,8 Mrd E) und für Bildung
(0,2 Mrd E) fallen weit ab.
KFZ stärker gefördert als Kinder?
Rechnet man die jeweiligen Staatsanteile dazu, so fallen die Relationen
noch ungünstiger aus: Der Straßenverkehr wird mit ca. 10 Mrd E
jährlich von der Allgemeinheit subventioniert (etwa dadurch, dass
die Kosten für die Rehabilitierung von Unfallopfern von der solidarisch
organisierten Sozialversicherung und nicht von den Autofahrern
allein getragen werden). Bei den oben genannten 10,2 Mrd, die
von den Familien für den Nachwuchs ausgegeben werden, ist aber
schon ein kräftiger Anteil an Transferleistungen wie etwa die
Familienbeihilfe enthalten, allenfalls müsste noch der Anteil
der öffentlichen Hand für die Bereitstellung von Kinderbetreuungsplätzen
oder ähnliche Leistungen hinzugerechnet werden.
Bildung: billiger als Benzinfresser
Die österreichischen Gesamt-Bildungsausgaben – also der staatliche
und der eher vernachlässigbare private Anteil – liegen (in abnehmender
Tendenz) bei 5,8% des BIP, also bei rund 12 Mrd E – und damit
unter den privaten Ausgaben für den KFZ-Verkehr. Die Gesamtausgaben
für den PKW-Verkehr haben in Österreich damit sowohl jene für
Kinder als auch für Bildung überholt. Dies verwundert nicht, wenn
man sich die Entwicklung des Individualverkehrs der letzten Jahre
genauer betrachtet: Die gefahrenen Pkw-Kilometer in Österreich
haben sich in den letzten 40 Jahren verachtfacht, die Zahl der
Pkw ist auf das Zehnfache gestiegen. „Direkt befragt unterschätzen
die ÖsterreicherInnen ihre Ausgaben für Pkw – aber auch für Kinder
– deutlich“, bemerkt Steininger.
KORSO führte mit den StudienautorInnen ein ausführliches Gespräch.
Die Ergebnisse Ihrer Untersuchung
lassen vordergründig vermuten, die Österreicher liebten ihren
fahrbaren Untersatz mehr als ihre Kinder. Aber: Können private
Verkehrsausgaben überhaupt vom Einzelnen gesenkt werden?
Steininger: Das Problem ist in der Tat nicht nur auf die Prioritätensetzung
des Einzelnen zurückzuführen, sondern auf das Zusammenwirken von
Politik und Konsument. Ob für einen Weg der PKW benützt wird,
hängt davon ab, inwieweit die Raumstruktur und das Verkehrsnetz
dem Einzelnen Wahlmöglichkeiten lassen. Mobilitätsentscheidungen
erfolgen vom Einzelnen innerhalb gegebener Rahmenbedingungen.
Das sind etwa Verkehrsnetze und -angebote, die Distanz zwischen
Wohnort und Arbeitsort, die Zugangsmöglichkeit zu Gütern des täglichen
Bedarfs etc. In der Stadt hat man eher Wahlmöglichkeiten als am
Land. Oft sind Wahlmöglichkeiten gegeben, es kann sich z.B. jeder
selbst entscheiden, ob er ins Einkaufszentrum am Stadtrand fährt
oder nicht. Zumindest langfristig kann der Einzelne auch das Gesamtsystem
beeinflussen, durch Ausübung seines Wahlrechts oder andere demokratische
Rechte.
Was müsste von politischer
Seite und von Seiten der Wirtschaft unternommen werden?
Steininger: Notwendig ist die Schaffung besserer Rahmenbedingungen
von Seiten der Raumordnungs-, Fiskal-, Verkehrs- und Sozialpolitik.
Zentrale Fragen sind: Wie sieht das Straßennetz aus, wie das ÖV-Angebot,
wie sind die Bedingungen für FußgängerInnenund für RadfahrerInnen?
Die Wirtschaft hinkt oft hinterher, was politische Entscheidungen
betrifft. Autofreie Strukturen wie Fußgängerzonen werden von Wirtschaftstreibenden
teilweise schon im Vorfeld abgelehnt, obwohl diese häufig zu einer
Zunahme des Kundenstroms führen und im Nachhinein daher befürwortet
werden. Die Wirtschaft strebt primär nach Kosteneffizienz. Sie
entwickelt autoabhängige Strukturen aufgrund von Lücken im Raumordnungsgesetz
oder dessen Umsetzung, wie die Problematik der Einkaufszentren
am Stadtrand beweist.
Sie sind u. a. mit der amtlichen
österreichischen Verkehrsprognose 2025+ betraut. Welche Entwicklungen
sind zum derzeitigen Stand der Dinge zu erwarten?
Steininger: Die Zukunft ist im Verkehrsbereich von der Politik
und von der Allgemeinheit stark steuerbar. Konträr zur Verpflichtung
des Kyoto-Übereinkommens sind die CO2-Emmissionen aus dem Verkehr
von 1990 bis heute um zwei Drittel gestiegen. An gegensteuernden
Maßnahmen passiert noch zu wenig. Interessant ist, dass bei der
Verkehrsprognose 2025+ nicht nur Verkehrsplaner, sondern erstmals
auch Wirtschaftswissenschafter in umfassender Weise hinzugezogen
werden. Verkehr als abgeleitete Nachfrage ist eben stark von der
wirtschaftlichen Entwicklung in Struktur und Umfang abhängig.
Welche Reaktionen hat es bisher
auf Ihre Studie gegeben?
Steininger: Zunächst einmal haben Politiker zu den Ergebnissen
nachgefragt. Nur so viel: Auftraggeber steckt keiner dahinter.
Die Studie bezweckt zunächst einmal eine bewusstseinsschaffende
Wirkung. Eine thematisch ähnliche Studie zur Reform umweltkontraproduktiver
Förderungen im Verkehr wird in einem Monat bei Leykam veröffentlicht.
Da kann man u. a. nachlesen, aus welchen Positionen sich die öffentlichen
Förderungen für den Straßenverkehr in der Höhe von 10 Mrd E pro
Jahr zusammensetzen.
Kann man Ihrer Studie auch
entnehmen, ob es Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt,
was die privaten Ausgaben für den Autoverkehr betrifft?
Friedl: Die privaten Gesamtausgaben für den Verkehr liegen nur
auf Haushaltsebene vor, weshalb ein geschlechtspezifischer Vergleich
nicht gezogen werden kann. Insbesondere die Pkw-Ausgaben variieren
stark mit der Einkommenshöhe. Die oberste Einkommensgruppe gibt
aufgrund ihrer viel höheren PKW-Fahrleistung auch wesentlich mehr
für den Verkehr aus. Die weiteren Untersuchungen beziehen sich
auf die kinderbedingten Verkehrsausgaben von unterschiedlichen
Familientypen bzw. auf die Zeitverwendung von Frauen und Männern.
Die PKW-Ausgaben steigen durch Kinder jedenfalls. Insgesamt belaufen
sich die kinderbedingten Mehrausgaben für den PKW (Treibstoff,
Parkgebühren, etc., ohne Pkw-Anschaffung) österreichweit auf jährlich
0,3 Mrd E Das sind gerade einmal 2,6% der Pkw-Ausgaben.
Interessant ist die Zeitverwendung: Männer verbringen täglich
knapp 80 Minuten im Verkehr und 20 Minuten mit Kinderbetreuung,
während Frauen jeweils über eine Stunde im Verkehr und mit Kinderbetreuung
beschäftigt sind.
Gerlinde Knaus
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Beamte
machen eine ganze Nacht zum „Arbeitstag“ – jetzt oder nie! |
Irgendwie ist es logisch: Die MitarbeiterInnen des steirischen Landesjugendreferates
arbeiten dann, wenn die Jugendlichen, für die sie arbeiten, „Partytime“
haben. So dürfen bei der „Langen Nacht der Jugend“ von Freitag,
dem 15. Oktober, 16:30 – Samstag, 16.Oktober, 08:00 Uhr im Veranstaltungszentrum
am Schwarzl-See auch unterschiedliche „Jugendzimmer“ nicht fehlen!
Doch das ist nur die halbe Wahrheit: genau in ihrer „Freizeit“
beschäftigt sich die Jugend am aller intensivsten mit dem Lebens-Sinn,
trifft sie sich zum Gedankenaustausch und zu gemeinsamen Aktivitäten.
Diesen jugendkulturellen Ansprüchen trägt die „Lange Nacht der Jugend“
Rechnung. Und da macht es dann auch Sinn, dass sich Beamte, die
jugendliche Aktivitäten fördern, „eine Nacht um die Ohren schlagen“
und Aktivisten, die oft ihre „First Steps“ machen, unterstützen.
Das genaue Programm der „Langen Nacht der Jugend“ steht unter www.jugendreferat.at
online. Nur soviel sei auf jeden Fall hier schon verraten: das Landesjugendreferat
sieht den Sinn seiner Arbeit darin, die „Wertschätzung“ für die
Jugend in der Steiermark längerfristig und nachhaltig zu heben.
Deshalb sind zu „jetzt oder nie“ auch BürgermeisterInnen, JugendgemeinderätInnen,
UnternehmerInnen, LehrerInnen, Eltern etc. eingeladen – um: hoffentlich!
gegenseitige Sprachbarrieren zu beseitigen!
Infos: www.jugendreferat.at
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JobAllianz
Steiermark: Erfolgreich bei der Verbesserung der beruflichen Integrationschancen
von Menschen mit Behinderung Anlässlich des
fünfjährigen Bestehens der Kommunikations- und Kooperationsinitiative
JobAllianz des Bundessozialamtes in der Steiermark wurden Arbeitsweise
und Nutzeffekt dieses Projekts einer Evaluierung unterzogen. |
Nachdem Ende der 90er Jahre die Arbeitslosigkeit von Menschen mit
Behinderungen besonders stark angestiegen war – die Wahrscheinlichkeit
für Menschen mit schwerer Behinderung einen Arbeitsplatz zu finden
liegt europaweit bei lediglich 25 Prozent –, wurde 1999 vom Bundessozialamt
in der Steiermark ein EU-Projekt zur Umsetzung von integrationsunterstützenden
Maßnahmen initiiert. „Besonders wichtig war es, die Dienstgeber
mit ins Boot zu holen“, beschreibt Drin Margareta Steiner,
Leiterin der Landesstelle Steiermark des Bundessozialamtes, anlässlich
der Präsentation der Ergebnisse der Evaluierung des Projekts „JobAllianz“
die Zielsetzungen, „inzwischen hat die JobAllianz ca. 60 Betriebe,
die sich bei der Integration von Menschen mit Behinderung besonders
hervorgetan haben, mit dem Job-Oskar ausgezeichnet. Mit jenen Betrieben,
die wir angesprochen haben, gibt es eine gute Kooperation.“
Das bestätigt auch die Evaluationsstudie der L&R-Sozialforschungs-OEG,
die den JobOskar als zentrales PR-Instrument würdigt. Durch eine
sehr eingehende Befragung von zahlreichen Unternehmen, die von den
regionalen KoordinatorInnen der JobAllianz beraten wurden, konnte
die Wirksamkeit der zentralen Informations- und Sensibilisierungsaufgaben
des Projektes überprüft werden. Dabei hat sich herausgestellt, dass
die Bedeutung der JobAllianz als innovativer Ansatz zur Unterstützung
der Integrationsmöglichkeiten für Behinderte am Arbeitsmarkt von
allen befragten AkteurInnen sehr hoch eingeschätzt wird. Diese Überzeugungs-
und Bewusstseinsarbeit, gekoppelt mit Beratung und Information,
hat letztlich auch dazu geführt, dass sich immerhin 23 von 60 Unternehmen
(dies entspricht 38,3%) als Folge der Beratungskontakte für die
Einstellung von behinderten MitarbeiterInnen entschieden haben.
Zugleich hat sich auch das Image des Bundessozialamtes Steiermark
im Hinblick auf KundInnenorientierung deutlich verbessert. „Als
nächstes Vorhaben haben die Akteure der Allianz – das Land Steiermark,
die Wirtschaftskammer Steiermark, das Arbeitsmarktservice Steiermark
und die Stadt Graz – beschlossen, 2005 erstmals ein gemeinsames
arbeitsmarktpolitisches Behindertenprogramm zu erstellen“, kündigt
Steiner einen Ausbau der Aktivitäten der JobAllianz an, die zur
Verbreiterung der Reichweite der Informationen über finanzielle
Unterstützung durch Förderungen und über rechtliche Aspekte bei
der Einstellung von Menschen mit Behinderungen sowie über Unterstützungs-
und Serviceangebote wie z.B. Arbeitsassistenz, Job-Coaching usw.
beitragen sollen.
gm
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BSA fördert gesellschaftspolitisch relevante Studienabschlussarbeiten
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Seit 1997 unterstützt der Bund sozialdemokratischer AkademikerInnen,
Intellektueller und KünstlerInnen (BSA) Studierende, die sich kurz
vor dem Studienabschluss in einer finanziellen Notlage befinden,
während ihres Studiums neben qualitätsvollen Studienleistungen auch
gesellschaftspolitisches Engagement zeigen und sich in ihrer Abschlussarbeit
mit einem aktuellen, gesellschaftspolitischen relevanten Thema beschäftigen.
Heuer sind dies Elke Murlasits mit „Migration und Raum
in Graz“, Ingo Salzmann mit „Dynamics of the Solar Granulation,
Computional Data Analysis using Interactive Data Language“ und Heinz
Schubert mit „Pfarrer Friedrich Ulrich – Antisemitismus in der
Evangelischen Kirche.“ Weitere 10 Arbeiten wurden mit dem BSA-Würdigungspreis
bedacht. SPÖ-Vorsitzender Franz Voves ist stolz „auf das
Engagement der jungen Menschen, die für eine positive Zukunft arbeiten“.
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Der
direkte Draht zur Bildungsberatung |
Bei 12.000 aktuellen Kursangeboten zur Weiterbildung allein in der
Steiermark ist’s manchmal schwierig, das Passende herauszufinden.
Das Bildungsnetzwerk Steiermark, die Koordinationsstelle der steirischen
Erwachsenenbildung, bietet auf seiner Homepage www.etb-stmk.at einen
übersichtlichen Überblick über die Angebote von 49 Einrichtungen
und ist jetzt auch für direkte Anfragen telefonisch (Mo und Do von
09.00 bis 13.00 und Di und Mi von 14.00 bis 18.00 unter der Nummer
0810-900320 zum Ortstarif) oder per E-Mail (bildungsinformation@eb-stmk.at)
erreichbar. Denn: „Nur wer die Möglichkeiten in der Weiterbildungslandschaft
kennt, kann seinen persönlichen Bildungsweg gestalten“, ist Mag.
Margareta Dorner, Leiterin der Geschäftsstelle, überzeugt.
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Lesben
und Schwule im Nationalsozialismus … |
… ist der Titel einer vom Referat für gleichgeschlechtliche Lebensweisen
der ÖH Uni Graz veranstalteten Schwerpunktwoche (3.11. bis 6.11.2004).
Neben wissenschaftlichen Vorträgen wird der Film „Paragraph 175“
gezeigt, der ausgehend von Interviews mit Überlebenden die Verfolgung
schwuler Männer während der Zeit des NS-Regimes nachzeichnet.
Der Film ist bei freiem Eintritt am 3.11. um 18.30 im HS C, Universitätsplatz
6, zu sehen, am 4.11. um 18.30 folgt der Vortrag „Verfolgung Homosexueller
auf dem Gebiet der Republik Österreich in der NS-Zeit“ (Mag. Niko
Wahl), am 5.11. um 18.30 ein Referat von Dr. Claudia Schoppmann
(„Situation und Verfolgung von Lesben im Nationalsozialismus“),
am Samstag, dem 6.11. Vorträge von Dr. Gudrun Hauer (13.00:
„Erinnerungs- und Trauerarbeit: Schwerpunkte der politischen Arbeit
der österreichischen Lesben- und Schwulenbewegung betreffend Nationalsozialismus“)
und Hans-Peter Weingand (15.00: „Die gescheiterte Wiedergutmachung“).
Infos: www.gaystudent.at
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TrainerInnenausbildung:
Argumentationstraining gegen Stammtischparolen |
• Wer Arbeit sucht, findet auch welche! • Die da oben machen
doch, was sie wollen!
Wer kennt sie nicht, die Sprüche und Parolen, und warum fallen uns
die besten Argumente oft erst hinterher ein? Was ist Stammtischparolen
entgegenzusetzen? Beim Argumentationstraining werden Gegenpositionen
zu Stammtischparolen gesucht und Verhaltensstrategien geübt. Das
Informationszentrum Politische Bildung bietet eine TrainerInnenausbildung
an, die ErwachsenenbildnerInnen und LehrerInnen Technik und Praxis
dieser Methode vermittelt.
23. und 24. Oktober 2004 (09.00-17.00 h) | Ort: Hotel Feriendorf
Ossiacher See, 9570 Ossiach
TrainerInnen: Marion Wisinger, IZ Wien und Klaus-Peter Hufer, Uni
Essen
Anmeldung: Informationszentrum Politische Bildung, Mayerhofgasse
6/3, 1040 Wien
T 01/504 68 58 | F 504 58 89 | M info@politischebildung.at
| www.politischebildung.at
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Das
liebe Geld: Was steckt dahinter? Die diesjährige
Alternative Universität der Grünen Akademie beschäftigt sich mit dem
Thema „Geld“ – versprochen wird grundlegende Aufklärung über die Funktion
des herrschenden Wirtschaftssystems. |
Di 12.10., 18.30
Von Maggie Thatcher bis Karl Heinz Grasser: Die globalisierte
Ideologie
(Referentin: Prof. Gabriele Michalitsch).
Grüne Akademie, Paulustorgasse 3/I, Graz
Do 21.10.,
19.30
Was ist Geld? Grüne Akademie, Paulustorgasse 3/I, Graz
Fr 29.10., 19 Uhr
Dom im Berg: 14. Alternative Universität Graz. www.welt-spar-tag.com,
Große Eröffnungs-veranstaltung: K(No)w Money!?
From Great Britain to Austria - Thatcherism and its results,
a visual journey / Consequences of the british economy drive / Conclusions
for Austria. Mit Ferdinand Lacina, Prof. Drin Ursula Schneider,
Prof. Drin Gabriele Michalitsch, LAbg. Ingrid Lechner-Sonnek, Prof.
Dr. Karl Kaser; Matt Black, Marc Scarrat, Russel Blakeborough, Camilla
Tornoe
22.00 Uhr: Brighton Calling: Audiovisueller Event mit internationalen
Größen und Pionieren des Genres der Audio-Video-Performance
Do 4.11., 19.30
Wie hat sich die Funktion des Geldes im Laufe der Geschichte
geändert? Grüne Akademie, Paulustorgasse 3/I, Graz
Di 9.11., 19.00
Weibliches Wirtschaften (Referentin: Dipl.-VW Mathilde Stanglmayr).
Stadtteilcafé palaver connected, Griesgasse 8, Graz
Mi 10.11., 19.30
Tabu: Geld (Referent: Prof. Leonhard Bauer, WU). Grüne Akademie,
Paulustorgasse 3/I, Graz
Do 11.11., 19.30
Der Staat und das Geld. Warum „sparen“ und „sparen“ nicht dasselbe
ist. Grüne Akademie, Paulustorgasse 3/I, Graz
Infos: www.welt-spar-tag.com
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Wenig
Arbeit - viel zu tun |
Bereits zum dritten Mal finden heuer auf Initiative von Dr. Bernhard
Pelzl (JOANNEUM RESEARCH) die Mariazeller Gespräche zum
Thema Ethik in der Wissenschaft statt: „Das Konzept der Gespräche,
den offenen Diskurs zwischen den verschiedenen beteiligten Gruppen
zu fördern, hat sich bisher sehr bewährt und ist ein wesentliches
Unterscheidungsmerkmal zu anderen ähnlichen Veranstaltungen“.
Von 22. bis 24. Oktober 2004 werden sich daher auch heuer wieder
namhafte Referenten aus Wirtschaft (Industriellenvereinigung Österreich,
ÖGB) und Wissenschaft (Universitäten Graz und Berlin) im steirischen
Wallfahrtsort mit Fragen der Ethik auseinander setzen. Das Thema
des diesjährigen Symposiums lautet: „Wenig Arbeit, viel zu tun -–
Arbeit als Element einer humanen Gesellschaft.“
http://www.mariazeller-akademie.at
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