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korso
Wirtschaft / Arbeit / Bildung |
Das
Informationsmagazin
der Steiermark
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sept.
2002
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Mit 60 wieder auf die
Schulbank Die Bevölkerungsentwicklung Österreichs
zeichnet sich durch eine überproportional starke Zunahme der Hochaltrigen
aus. Sinkende Geburtenrate und steigende Lebenserwartung sind ausschlaggebende
Gründe dafür, dass allein in der Steiermark bereits eine Viertelmillion
Menschen älter als 60 Jahre sind und sich diese Zahl in den nächsten
Jahrzehnten verdoppeln wird. Die GEFAS Steiermark bietet Menschen
reiferen Alters zukunftsweisende Bildungsprogramme, Gesundheits- und
Sozialprojekte an, die bereits großen Anklang gefunden haben. |
(Bild) Gastschülerin Jäger (l), Projektleiterin Kainz (r): Alt
und Jung begegnen einander – in der Schule
Die Gruppe der alten Menschen ist vor allem durch ein Frauenübergewicht
geprägt. Mag. Dr. Rosemarie Kurz, Vorsitzende der GEFAS
(Gesellschaft zur Förderung der Alterswissenschaften und des Seniorenstudiums
an der Universität Graz), setzt sich im Rahmen des Projekts „Spurwechsel“
für die Neuorientierung von und für ältere Frauen ein: „Wir hatten
noch nie so viel alte Menschen und deshalb fehlen uns die Vorbilder,
um zu wissen, wie wir mit dieser Situation umgehen sollen. Das
Bildungsprogramm „Spurwechsel“, welches mit dem ersten Preis für
Erwachsenenbildung des Landes Steiermark ausgezeichnet wurde,
beschäftigt sich u.a. mit der eigenen Leiblichkeit, Lebensbiografie,
Identität, Reifung und der eigenen Persönlichkeit. Die meisten
Frauen wissen eigentlich gar nicht, welche großartigen Fähigkeiten
in ihnen stecken!“
Durch eine animatorische Altenkultur- und Altenbildungsarbeit
in gemeinschaftlichen Dorfrunden soll das Projekt „Reife Äpfel“
unter der Leitung von Mag. Manuela Hinterberger das Gesundheitsbewusstsein
der Menschen verstärken. Freizeitbezogene Aktivitäten und themenvielfältige
Workshops sollen aber nicht nur die gesundheitlichen Ressourcen
der Frauen stärken, sondern auch die sozialen Netzwerke. „Der
Rückhalt in der Gruppe ist eine wichtige Funktion der „Reifen
Äpfel“, wir versuchen möglichst viele verschiedene Gemeinden miteinander
zu vernetzen und so haltbare Kompetenzzentren zu schaffen“, so
Hinterberger.
Jung und Alt zusammenbringen
Auch das GEFAS-Projekt „Storyline“ zielt auf den spannungsgeladenen
Generationenkonflikt ab und versucht durch das Näherbringen von
Alt und Jung eine neue Art des Zusammenhalts zu schaffen. Projektleiterin
Mag. Roswitha Kainz berichtet über ihre Erfahrungen: „Der
Schulalltag von Jugendlichen soll mit älteren Menschen geteilt
werden, das Klassenzimmer wird zum Treffpunkt der Generationen.
Durch den Dialog zwischen den „alten und jungen SchülerInnen“
werden Toleranz aufgebaut und die eigenen Fähigkeiten gestärkt.
Ich konnte anfänglich viel Angst bei den Jugendlichen den „Alten“
gegenüber und umgekehrt beobachten, daher war es auch sehr wichtig
die beiden Gruppen zu begleiten. Während der gemeinsamen Arbeit
verging die Angst gänzlich und das Selbstwertgefühl der älteren
Gastschüler stieg stark.“ Ebenfalls von äußerst positiven Erfahrungen
berichtet eine erfahrene Gastschülerin, Hilde Jäger, welche sich
inzwischen auf die Organisation von „Storyline – Projekten“ konzentriert
hat: „Die Anwesenheit eines alten Menschen im ganz normalen Unterrichsalltag,
welcher zuhört, sich für die jungen Menschen interessiert und
seine eigenen Lebenserfahrungen gerne weitergibt, wurde von den
Schülern sehr positiv wahrgenommen. Ich habe tolle Rückmeldungen
bekommen!“ Die ehrenamtliche Arbeit älterer Menschen in der Schule,
so Kainz, „ist eine große soziale Leistung.“
Claudia Windisch
Informationen: GEFAS Steiermark, Mozartgasse 14a, 8010
Graz | Email: gefas@seniorenweb.at
| Website: www.seniorenweb.at
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„Ein klares Nein
zur Privatisierung gemeinwirt-schaftlich wichtiger Bereiche“
Mit dem SP-Landespartei-vorsitzenden
LH-Stv. Mag. Franz Voves sprach KORSO-Herausgeber Christian Stenner
über wirtschaftspolitische Forderungen der steirischen Sozialdemokratie.
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(Bild) SP-Vorsitzender Franz Voves: "Abhängigkeit von Multis
muss verringert werden"
Die Steiermark klettert zwar im EU-weiten Regionenranking
nach oben, ist aber nach wie vor Österreich-Schlusslicht, was die
Kaufkraft betrifft – und die Entwicklungen am Arbeitsmarkt stimmen
wenig optimistisch. Hat die steirische Wirtschaftspolitik versagt?
Die Förderungspolitik muss stärker auf steirische Headquarters
hin ausgerichtet werden; ich bin kein Gegner des Autoclusters, aber
wir dürfen nicht zu große Abhängigkeiten von großen, international
agierenden Unternehmen schaffen: Ein Fall Philips Lebring darf sich
nicht wiederholen. Es gibt viele KMUs, die erfolgreiche Unternehmenskonzepte
verfolgen, diese müssen entsprechend gefördert werden. Das ist besonders
in Hinblick auf die Osterweiterung der EU von Bedeutung: diese kleinen
und mittleren Unternehmen könnten eine wichtige Säule für ein Wirtschaftszentrum
Südost sein.
Die SPÖ hat letztendlich überraschend den Privatisierungsplänen
Hirschmanns und Paierls zugestimmt …
Ich habe die 51-Prozent-Formel – also Privatisierungen nur unter
der Bedingung, dass 51% im Landeseigentum verbleiben – von meinem
Vorgänger Schachner übernommen und konnte mich deswegen damit anfreunden,
weil die Einkünfte ausschließlich in sinnvolle Projekte wie die
Thermen Gabelhofen und Köflach flließen werden. Was die Privatisierung
gemeinwirtschaftlich wichtiger Bereiche betrifft, wird es in Hinkunft
ein klares Nein von unserer Seite geben, schon allein wegen der
arbeitsmarktpolitischen Effekte und der Erhaltung des sozialen Friedens.
Diese Fragen müssen von der Sozialdemokratie österreich- und europaweit
neu betrachtet werden.
Die Grazer SPÖ hat aber mit großer Mehrheit
der Privatisierung des Energiebereiches der Stadtwerke zugestimmt
…
Der Prozess war schon sehr weit fortgeschritten, und es gab
natürlich gute Gründe wie den Finanzbedarf des öffentlichen Verkehrs.
Ich werde mir aber jeden weiteren Schritt in diese Richtung nicht
nur in Graz, sondern steiermarkweit genau ansehen. Nach 1300 Terminen
in der ganzen Steiermark kann ich sagen: Die Menschen wünschen sich
eine klare Positionierung der SPÖ zu diesen Fragen. Wir werden auch
wieder mehr theoretische Hintergrundarbeit zur Frage der Gemeinwirtschaft
leisten und dabei auch Experten der Arbeiterkammer einbinden.
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Flecker
verlangt Maßnahmen gegen die Arbeitslosigkeit
(Bild
li) LR Kurt Flecker: Harte Worte für VP-Regierer |
Harte Worte findet Soziallandesrat Dr. Kurt Flecker
für seine VP-Regierungskollegen: „Als voriges Jahr die Beschäftigungsquote
stieg, hat sich die ÖVP selbst auf die Schulter geklopft. Inzwischen
sind bereits 28.000 Steirer auf der Suche nach einem Job und erwarten
zu Recht Unterstützung durch die Politik.“ Die steirische Wirtschaftspolitik
aber, so der Soziallandesrat, kümmere sich in erster Linie um die
Großkonzerne – man zeige sich hier lieber mit strahlenden Managern
als mit jenen Verzweifelten, die nicht wüssten, wie sie ihre Miete
bezahlen sollen. Und: „Wirtschaftspolitik darf nicht allein dem
Markt überlassen werden – sowohl Landes- als auch Bundespolitiker
müssen diesbezüglich ihre ureigenste Aufgabe verantwortlich wahrnehmen.
Sich mit Konzernherren im Scheinwerferlicht zu sonnen, das wird
nicht reichen.“
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Zielgruppengerechte
Erwachsenenbildung Unter den Bedingungen der
Globalisierung geraten auch die Institutionen der Erwachsenenbildung
unter den Zwang, ihre Inhalte zielgruppenorientiert zu vermarkten. |
Schon in den 70er-Jahren wurde in Deutschland erstmals in Ansätzen
eine Methode zur Darstellung eines dynamisches Kategoriensystem
sozialer Milieus entwickelt, das es erlauben sollte, aus der Milieuzugehörigkeit
Verbraucherverhalten abzuleiten. Das so genannte Sinus-Milieu-Modell
der Firma Sociovision gestattet, über die simple demografische Kategorie
„Schichtzugehörigkeit“ hinaus, VerbraucherInnen nach ihrem Lebensstil
und ihrer Lebensauffassung zu orten. Die Sinus-Milieu-Perspektive
fasst Menschen zusammen, die sich in Ihrer Lebensweise, ihrem Lebensstil
und ihrer Lebensauffassung ähneln („Gleichgesinnte“).
Aus diesem Ansatz wurde ein System von Leitmilieus entwickelt,
das sowohl permanente zeitlich-prozessuale als auch regional und
national unterschiedliche Adaption zulässt.
Für Österreich ergab sich im Jahr 2001 folgende Verteilung:
Leitmilieus
Etablierte – das statusbewusste „Establishment“ (10%): bevorzugen
v.a. informelle Formen der Weiterbildung in privatwirtschaftlich
geführten Einrichtungen, Kosten spielen dabei keine Rolle;
Postmaterielle – das aufgeklärte Nach-68er-Milieu (9%): gehobenes
Einkommen, oft Freiberufler, gehobene Angestellte, Beamte, Integration
des „lebenslangen Lernens“ ist selbstverständlich, hohe Akzeptanz
von EB-Angeboten zur Persönlichkeitsentwicklung und Gesundheitsbildung,
Tendenz zu privaten Anbietern;
Moderne Performer – die junge, unkonventionelle Leistungselite
(8%): Studenten mit Nebenjobs aber auch Freiberufler mit gehobenen
Einkommen, Trendsetter, hohe Bereitschaft zu selbstorganisiertem
Weiterlernen;
Konservative – das alte Bildungsbürgertum (6%): Rentner,
pensionierte leitende Angestellte, auch Selbstständige, materieller
Besitz, Wertschätzung von Ordnung und Sauberkeit, Festhalten an
traditionellen Lehr- und Lernformen, Ablehnung nicht etablierter,
oft privater Bildungsanbieter;
Traditionalisten – die Ordnung liebende Kriegsgeneration
(14%) und
Ländliche (7%): Rentner, kleine Angestellte, Arbeiter, Beamte,
Status-quo-orientiert, geringe Integration von Neuem in die eigene
Lebensführung, Weiterbildungsverhalten auf den Erwerb konkreter
Handlungskompetenz orientiert, Vertauen in etablierte EB-Institutionen;
Die Mainstream-Milieus
Bürgerliche Mitte – die Status-quo-orientierte, konventionelle
Mitte (19%): kleine bis mittlere Angestellte und Beamte mit durchschnittlichen
Einkommen, Trend zum Wahren eines „angemessenen“ Lebensstandards,
hoher Stellenwert des „Zuhause“ und der Familie, Auffassung von
Lernen als Notwendigkeit für das Am-Ball-Bleiben, vorwiegendes Bildungsinteresse
an konkreten Handlungswissen für den Beruf und den Alltag (Volkshochschule);
Konsum-Materialisten – die materialistisch geprägte Unterschicht
(10%): untere Einkommensklassen, ungelernte Arbeiter, Arbeitslose,
häufig lebenslang in sozialen Problemen, Abgrenzungsverhalten gegenüber
gesellschaftlichen Randgruppen, Anschluss-Streben an Standards der
Mittelschicht, rasches Aufgreifen von Moden und Trends, niedriger
Bildungsabschluss, mitunter abgebrochene Ausbildung, oft gebrochenes
Verhältnis zu Bildungsinstitutionen, „Hoffnungsmarkt“ für einige
EB-Einrichtungen;
Die hedonistischen Milieus
Experimentalisten – die individualistische neue Boheme (5%):
Schüler, Studenten, Freiberufler, manchmal höhere Einkommen, Ablehnung
von Reglementierung in allen Lebensbereichen, Selbstverwirklichung
statt Karrierestreben, Patchworkbiografien, selbstgesteuertes lebenslanges
Lernen wird häufig integriert;
Hedonisten – die spaßorientierte moderne Unterschicht (12%):
niedrige bis mittlere Einkommen, Schüler, Lehrlinge, kleine Angestellte
und Arbeiter, Trend zum Bewahren innerer Freiheit, Unabhängigkeit
und Spontaneität trotz äußerer Zwänge, oft in subkulturellen Bereichen
aktiv, niedrige formale Bildungsabschlüsse, wenig Interesse an formalen
und organisierten Formen der Weiterbildung, Akzeptanz von Umschulung
bei Erkennen von damit verbundenem finanziellen Nutzen.
Auf dem diesjährigen Tag der Erwachsenenbildung im Mai präsentierte
der Münchner Bildungsforscher Univ. Prof. Rudolf Tippelt die Ergebnisse
einer auf dem Sinus-Modell basierenden Studie, die auch als Orientierung
für österreichische Verhältnisse herangezogen werden kann. Bei den
Milieus der bürgerlichen Mitte, den aufgeklärten Nach-68ern und
den modernen Performern wurde überdurchschnittliche Teilnahme an
WB-Veranstaltungen festgestellt. Keine der EB-Institution kann alleine
alle Milieus ansprechen. Für die Steiermark wurden entsprechende
Untersuchungen zur Erfassung des milieuspezifischen Bildungsbedarfs
gefordert.
Info: www.eb-stmk.at
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Mehr Power für die Steiermark
An dieser Leitlinie richtet sich das neue Studienprogramm 2002/2003
des Dr. Karl Renner-Institutes Steiermark – der politischen
Akademie der SPÖ – aus, das am 13. September 2002 präsentiert wird.
Soziale Gesinnung, gepaart mit Reformwillen, inhaltlich programmatischer
Schwung – ein Durchstarten ins erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts.
Auch mit Angeboten für Lernerfolg und bei Schulproblemen, für Wellness
und Gesundheitsförderung. Aber auch bei Grundsatz- und Europathemen
(Folgen der Globalisierung, dramatischer Rechtsruck in Europa usw.)
bieten wir neue Informationen. Darüber hinaus legen wir Wert auf
spezifische Frauenfragen – wir unterstützen gemeinsam mit dem Frauenreferat
und dem Gemeindevertreterverband Stmk. ein großes Mentoring-Projekt
– und aktuelle Problemstellungen der Jugendpolitik. Nicht vergessen
haben wir die Bereiche der (Neuen) Medien und der Kommunikation.
Dies alles im Sinne von LHStV. Mag. Franz Voves: „Ausbildung und
Weiterbildung werden zur entscheidenden wirtschaftlichen Ressource
unseres Landes“.
GR Karl-Heinz Herper Landesstellenleiter des Renner-Institutes
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Top Jobs im Gesundheitsbereich!
bfi Steiermark startet im Herbst mit
einer Wellnessakademie
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Der Wellness- und Wellbeing-Bereich boomt europaweit.
Zudem ist dieser Trend auch in Österreich stark im Kommen, so haben
die Betriebe im steirischen Theremenland bereits seit Jahren Top
Biovitalprodukte am Markt und erfreuen sich ständig steigender Nachfrage.
Einhergehend mit dieser Entwicklung steigt natürlich die Nachfrage
nach qualifiziertem Personal enorm an. Das Berufsförderungsinstitut
Steiermark, kurz bfi, bringt jetzt frischen Wind in die heimische
Bildungslandschaft. Die bfi Wellnessakademie, ein Seminarprogramm
mit europaweit einzigartigen Ausbildungsprodukten im Wellness- und
Biovitalbereich wird auf der Grazer Herbstmesse, Halle 5 (im Ausstellungsbereich
der ARGE Steirische Erwachsenenbildung), erstmals der Öffentlichkeit
präsentiert. Herzstücke der Akademie sind die Ausbildungen zum BioVitalManager
und zum BioVitalOperator. Beide Ausbildungen wurden im heurigen
Frühjahr gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice Steiermark und dem
EU-Regionalmanagement Ost entwickelt und als Piloten bereits in
der Praxis erprobt. Nun sind diese Produkte erstmals offiziell am
Bildungsmarkt erhältlich, freut sich bfi-Geschäftsführer Alfred
Strassegger.
Das neue Ausbildungsprogramm, der bfi.GUIDE Wellnessakademie,
ist ab sofort unter der kostenlosen Service-Line 0800 230 230 erhältlich.
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Berufs-fit
mit der URANIA Eine neue Kursreihe der URANIA
im Herbst 2002 vermittelt Schlüsselkompetenzen wie Rhetorik, Projektmanagement
und Zeitmanagement – durch kompetente Trainer und zu günstigen Preisen. |
Gute fachliche Kenntnisse reichen heute schon lange nicht mehr,
einen guten Job zu bekommen und auch zu behalten. Immer wichtiger
werden soziale Kompetenzen. In einem Zertifikatskurs der Grazer
URANIA, der im Oktober startet und sich im Besonderen an Berufstätige
wendet, werden Kenntnisse und Fähigkeiten zu fünf zentralen Schlüsselkompetenzen
für Berufstätige vermittelt: Am Programm stehen Rhetorik, Kommunikation
und Präsentation, Konfliktmanagement, Projektmanagement und Teamarbeit.
Dabei wird besonders auf die Verwertbarkeit des Erlernten und Erarbeiteten
im Berufsalltag Wert gelegt:
Im Rhetorikkurs (I und II, Leiterin: Friederike Encic) steht etwa
die Stärkung der individuellen Kommunikationsfähigkeit im Mittelpunkt
– die Sicherheit im Redeauftritt ebenso wie die „basics“ richtige
Sprech- und Atemtechnik. Der Projekt-Management-Kurs (Leiterin:
Mag. Eva Lorenz) vermittelt nicht nur verschiedene Methoden der
Projektplanung, sondern auch das Wissen um realistische Möglichkeiten
privater und öffentlicher Förderung. Professionelle Präsentation
von Plänen, Konzepten und Ergebnissen wird heute in allen Sektoren
des beruflichen Lebens erwartet – im Kurs Kommunikation und Präsentation
(ebenfalls geleitet von Eva Lorenz) wird diese Fertigkeit auch praktisch
geübt. Konflikte lassen sich weder im privaten noch im beruflichen
Alltag vermeiden – im Kurs Konflikte konstruktiv lösen (Leiterin:
Friederike Encic) lernt man/frau unter anderem, sich gegen Aggressionen
wirkungsvoll zur Wehr zu setzen und immer wiederkehrende Konfliktmuster
zu erkennen und konstruktiv zu lösen. Und im Kurs Teamarbeit
(Leiter: Mag. Christian Bachler) werden die für die Kooperation
nötigen Kenntnisse und Fertigkeiten geschult – von der Moderationstechnik
bis zu der sensiblen Kompetenz des Erkennens der Unterschiede zwischen
Fremd- und Selbstbild. Die Kurszeiten sind ideal für Berufstätige:
Die Mehrzahl der Kurse beginnt am Freitagabend und dauert bis zum
Abend des darauf folgenden Samstag. Die Teilnahme an der gesamten
Kursreihe kostet EUR 272,— die Teilnahme an einem einzelnen Kurs
EUR 50,— (Konfliktmanagement: EUR 32,—). Rasche Anmeldung empfiehlt
sich: Für den Rhetorikkurs I endet die Anmeldefrist bereits am 4.
Oktober.
Kurszeiten und weitere Informationen: URANIA, Burggasse
4, Tel. 0316/82 56 880, Mag. Hemma Wiesler, oder unter www.urania.at
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Volksmusik-Stipendien zu vergeben!
Kinder und Jugendliche, die im heurigen Jahr
an Volksmusik-Ausbildungswochen teilgenommen haben, können im Steirischen
Volksliedwerk um Stipendien ansuchen. Die Ausbildungswochen für
Volksmusikinstrumente waren im heurigen Sommer in der Steiermark
bis auf den letzten Platz ausgebucht. Viele Familien, Kinder und
Jugendliche haben an diesen Wochen teilgenommen, gemeinsam musiziert,
andere Instrumente erprobt, neue Stücke und Techniken kennengelernt
und zahlreiche Kontakte geknüpft. Diese Initiative ist nur möglich,
weil dieser Stipendien-Topf durch das Bundesministerium für soziale
Sicherheit und Generationen und den Veranstalterverband Österreichs
unterstützt wird.
Die Antragsformulare sind im Steirischen Volksliedwerk,
Herdergasse 3, 8010 Graz, Tel. 0316/877 2660
oder per e-mail: buero@steirisches-volksliedwerk.at
erhältlich.
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Bildungsprogramm des steirischen Volksbildungswerkes
Soeben ist das neue Bildungsprogramm Herbst/Winter
2002/03 des Steirischen Volksbildungswerkes erschienen. Wir haben
uns wieder bemüht, ein attraktives und zeitgemäßes Programm zu erstellen.
Wir bieten Kurse zu den Themen Kommunikation und Persönlichkeitsbildung,
Gesundheit, Wohlbefinden, Kreativität sowie EDV-Kurse an.
Das Bildungsprogramm kann beim Steirischen Volksbildungswerk
unter 0316/32 10 20 bestellt werden und kommt kostenlos zu Ihnen.
Die ARGE Steirische Erwachsenenbildung präsentiert sich im Rahmen
der diesjährigen Grazer Herbstmesse zum Thema Gesundheitsbildung
mit dem Schwerpunkt „Wellness – gesund und vital“ (28. 9.
bis 6. 10. 2002/Obergeschoss der Halle 5).
Informationen und Vorträge von Seiten der steirischen EB-Einrichtungen
werden voraussichtlich auf der „Vital-Bühne“ stattfinden.
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„Der Post-Bus versteht
Spaß“
(Bild li) Josef Nigitsch, Personalvertreter Postbusse
Steiermark (FSG) |
So wirbt die Postbus-AG um Fahrgäste. Wie lange der Spaß allerdings
noch dauern wird, ist ungewisser denn je: Die Postbus-AG wird an
die ÖBB verkauft, die selbst gerade in eine Holding umstrukturiert
bzw. in Privatisierungshappen zerteilt werden soll. Laut Ministerratbeschluss
soll überdies gleich ein Drittel der Postbusse an Private weiterverkauft
werden.
Seit fast hundert Jahren – die erste Linie wurde ab 1907 zwischen
Neumarkt und Predazzo in Südtirol betrieben – sind die Postbusse
ein wesentlicher Bestandteil des öffentlichen Verkehrs in Österreich
und heute mit achtzig Millionen gefahrenen Kilometern und 150 Mio
Fahrgästen jährlich Marktführer im öffentlichen Regionalverkehr
auf der Straße. Im Jahr 2000 wurde die österreichische Postbus AG
aus der Post AG ausgegliedert und ein Jahr später zur Tochtergesellschaft
der Österreichischen Industrieholding AG.
Nach einem Streiktag im Juni, für den die überwiegende Mehrheit
der Fahrgäste vollstes Verständnis zeigte, will die Belegschaft
weiter gegen die Privatisierung des Unternehmens kämpfen. Personalvertreter
Josef Nigitsch fürchtet die Zerschlagung des Betriebes: „Bei einem
Verkauf ist mehr als ein Drittel der Arbeitsplätze in Gefahr. Schon
im Vorlauf werden jetzt durch eine Umstrukturierung der Dienstpläne
den Bediensteten bis zu dreißig Prozent ihres Einkommens genommen.
Es geht aber auch um die Aufrechterhaltung des öffentlichen Verkehrs
für die Bevölkerung. Private Busunternehmer klauben sich die Rosinen
heraus, viele Linien würden eingestellt und nur ertragsstarke übrig
bleiben.“ shv
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ÖBB: Neue Nahverkehrstriebwagen
für die Steiermark
(Bild li) DI Leopold Schöggl und ÖBB-Vorstandsdirektor
Ferdinand Schmidt unterzeichnen Finanzierungskooperation für den Nahverkehr
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Ein Sondervertrag zwischen Land und den ÖBB machts möglich: Ab
2004 wird die Steiermark über das modernste schienengebundene Nahverkehrsequipmet
Österreichs verfügen. Sechs „Talent“-Elektrotriebwagen und 16 Dieseltriebwagen
modernster Bauart werden vertragsgemäß nur in der Steiermark eingesetzt.
Die Gesamtinvestition beträgt 50 Mio Euro. Am 19. Juli unterzeichneten
Landesrat DI Leopold Schöggl und ÖBB-Vorstand Ferdinand
Schmidt den Kooperationsvertrag.
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Einzigartig steirisch
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Wellness, Thermen, Wein und Kürbis, diese Themen bestimmen, wie
die Steirische Tourismus GmbH bekannt gibt, den heurigen
Herbst in der Südsteiermark. Aus 29 Hauptveranstaltungen zwischen
Stainz und Hartberg von Mitte September bis 27. Dezember sei exemplarisch
das Bad Waltersdorfer Winzerfest am 29. September hervorgehoben.
Mehr Infos unter: Steirische Tourismus GmbH, St.-Peter-Hauptstraße
243, 8042 Graz, Tel. (0 316) 4003-0
Mail: info@steiermark.com
Web: www.steiermark.com
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