korso Graz
Das Informationsmagazin 
der Steiermark
 
12/2004
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  Neue LKW-Großwaschanlage in der Lagergasse Konventionelle Außenwaschanlagen für LKWs gibt es in Graz mehrere, aber nicht für solche mit speziellen Aufbauten. Ebenso wenig gab es im Raum Graz/Umgebung bisher eine Anlage für Tankinnenreinigungen. Mit der Inbetriebnahme der Waschbetriebe Stadt Graz GmbH ist nun diese Marktlücke im südösterreichischen Raum geschlossen. Am 30. November wurde die neue Spezialwaschanlage in der Lagergasse eröffnet.


Kooperation der Stadt Graz mit Privatbetrieben

Errichter der Anlage ist die Waschbetriebe Stadt Graz GmbH, an der jeweils zu einem Drittel die Firmen Frikus Transporte, die Müllfirma Entsorgt und die Stadt Graz beteiligt sind. „Bis jetzt mussten Tankfahrzeuge zum Reinigen bis nach St. Pölten, Wien, Wels oder in den slowenischen Raum fahren. Nun kann dies – mit Reinigungszertifikat – auch in Graz erledigt werden“, erklärt Wolfgang Friedrich, Geschäftsführer der Firma Frikus Transporte und der Waschbetriebe. Man rechnet mit 20 Außenreinigungen und 15 Innenreinigungen täglich. „Die Anlage verfügt neben Bürsten auch über eine besonders effiziente Hochdruckreinigung für Müll- und Saugfahrzeuge. Selbstverständlich können auch Planen-LKW’s und Busse gewaschen werden und auch ÖBB Waggons könnten bei Bedarf gereinigt werden“, betont Hans Hütter, Geschäftsführer von Entsorgt und der Waschbetriebe Stadt Graz GmbH.

(v.l.n.r.) GF Hans Hütter, Stadträtin Wilfriede Monogioudis, Dr. Gerhard Egger, Wolfgang Friedrich

Berücksichtigung ökologischer Kriterien
„Wir hätten an unserem Standort in der Sturzgasse in die Modernisierung der Abwassertechnik investieren müssen“, erklärt Dr. Gerhard Egger von den Wirtschaftsbetrieben der Stadt Graz. Die neue Waschanlage entspricht nun allen Anforderungen – vor allem auch den ökologischen. Darüber zeigt sich Stadträtin Wilfriede Monogioudius sehr zufrieden: „Diese Anlage ist ein herzeigbares Modell öffentlicher und privater Zusammenarbeit, das auch ökologische Kriterien berücksichtigt“. Sie weist auf die Verwendung von Regenwasser hin und darauf, dass das Brauchwasser in aufwändiger Technik gefiltert und fachgerecht entsorgt werden wird.

 

 

„greenbox“: Studieren und sich wohl fühlen


In unmittelbarer Nähe zum Fachhochschulareal Graz-West in der Eggenberger Allee wird ein – unter dem viel versprechenden Namen „greenbox“ – ein neues Studentenheim errichtet. Der Heimträger SFS – Servicedienstverein für FachhochschülerInnen und StudentenInnen – hat sich zum Ziel gesetzt, die Fachhochschülerinnen und Studentinnen in Graz und in der Steiermark ohne Unterschied bezüglich ihrer Konfession und nationalen Zugehörigkeit zu unterstützen und gemeinsam mit dem Wohnbauträger ÖWG ein Vorzeigeprojekt geplant, das Wohnen mit der Natur, Barrierefreiheit, beste Anbindung an den öffentlichen Verkehr mit Behaglichkeit, Komfort und individueller Gestaltbarkeit verbindet. In variablen Wohneinheiten für drei bzw. sechs Personen sowie zehn großzügig gestalteten Familienwohneinheiten werden insgesamt 223 StudentInnen wohnen können. Alle Zimmer werden über Multimediaanbindung (Internet, TV, ...) verfügen.

Weiters wird es einen großzügigen Wellnessbereich mit Sauna, Fitnessraum und einen Mehrzweckraum für Indoorsport geben, Ausstellungsräume, Seminarräume, Kommunikationsräume, eine Cafeteria und einen „wilden“ Garten und noch einiges mehr. Die Gesamtkosten von 11 Mio. Euro werden durch Bund, Land und Stadt finanziert. Ein Heimplatz wird ab E 198,- pro Monat zu haben sein, wer Interesse hat, kann sich ab sofort übers Internet unter www.greenbox-graz.at vormerken lassen und mit einem bezugsfertigen Wohnplatz ab September 2006 rechnen.