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korso
Graz |
Das
Informationsmagazin
der Steiermark
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10/2004
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Graz goes Munich
Bei der internationalen Gewerbe-Immobilien-Messe Expo Real in München
kann die neue Führung der Grazer Bau- und GrünlandsicherungsgesmbH
(GBG) ihre Strategien erproben. |
Mit 30 konkret vereinbarten Gesprächsterminen im Gepäck reisten
die beiden neuen GBG-Geschäftsführer Bernd Weiss und Mag.
Günter Hirner bei Drucklegung dieser KORSO-Ausgabe nach München,
um bei der „Expo Real“ für den Wirtschaftsstandort Graz zu werben
– und nach Möglichkeit mit Investoren, Projektentwicklern und Betriebsansiedlern
im Schlepptau heimzukehren.
Riedler, Buchmann, Hirner , Weiss (von links): Lockende Angebote
der GBG für internationale Investoren >
Vordergründig soll dabei auf die Kulturschiene gesetzt werden („In
Graz hat die Wirtschaft Kultur“), Weiss und Hirner haben allerdings
noch ein paar andere Trümpfe im Talon: Sie haben eigene verwertbare,
gut erschlossenen Immobilien wie die 16.500 m2 umfassende „Stadion
City Liebenau“ oder die 7000 m2 messenden „Campus-Towers“ an der
Fachhochschule Joanneum anzubieten, kooperieren zur Abrundung ihres
Immobilien-Portfolios mit privaten Immobilien-verwertern und offerieren
über die üblichen Immobilien-Dienstleistungen hinaus Förderberatung
und Betriebscoaching.
Hoch zufrieden mit den Aktivitäten der GBG zeigt sich Finanzstadtrat
Wolfgang Riedler: „Das Angebot attraktiver Standorte ist
wegen der nahezu durchgehenden Subventionsverbote eine der wenigen
Möglichkeiten, neue Betriebe anzulocken und das städtische Budget
durch vermehrte Einnahmen aus der Kommunalsteuer zu entlasten.“
Für Wirtschaftsstadtrat Christian Buchmann ist die offensive
Arbeit der GBG Teil einer Internationalisierungsstrategie für Graz.
cs
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Wo das Steirerpärchen
tanzt |
Das Glockenspielhaus, inmitten des Weltkulturerbes der Grazer Altstadt
– allgemein und international bekannt durch das täglich dreimalige
Glockenspiel mit dem Erscheinen des „Tanzenden Steirerpaares“ –
wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt revitalisiert.
„Die Idee war, das Haus für Seminare und Veranstaltungen zu öffnen;
es von innen zu zeigen – auch die Mechanik des Uhrwerks“, erzählt
Baumeister Ing. Rudolf Leitner, Eigentümervertreter und Verantwortlicher
für Planung und Bauabwicklung. „Es wurde unter anderem Bausubstanz
aus dem 17. Jahrhundert freigelegt“, erklärt Leitner, der in Übelbach
und Graz Planungsbüros mit Schwerpunkten Revitalisierung und Erhaltung
alter Bausubstanz führt. Am 6.10.2004 – kurz vor dem 100-Jahr-Jubiläum
des Glockenspiels – wurde das Glockenspielhaus feierlich eröffnet.
Ab nun können das erste Geschoss und das Dachgeschoss als Veranstaltungsräumlichkeiten
gemietet werden (Buchungen über die Biedermann & Jessenko
GmbH, Tel. 0664 / 14111709). Es soll auch vom steirischen Tourismusverband
organisierte Führungen durch das Innere des Hauses geben – damit
würde ein wichtiges Grazer Wahrzeichen für ein breiteres Publikum
geöffnet.
www.glockenspielhaus.at
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Sanierung Sigmundstadl
6: erfolgreiches PPP-Modell |
Das mit hohen Altlasten behaftete Haus Sigmundstadl 6 (Bezirk Lend)
wurde durch eine Kooperation zwischen dem Land Steiermark, der Stadt
Graz und dem Studentischen Wohnungsservice (SWS) im Rahmen eines
Private-Public-Partnership-Modells saniert. Auf einer Wohnfläche
von 290 m2 entstanden 6 StudentInnen-Wohnungen. Geplant wurde der
Umbau von Architekt DI Jörg Jandl. Das Haus bleibt im Eigentum
der Stadt Graz; betreut werden die Wohnungen vom SWS.
Im Rahmen der Schlüsselübergabe an die 6 StudentInnen erklärte
SWS-Obmann Stefan Nöbauer, dass seine Organisation schon
vor 20 Jahren mit PPP-Modellen begonnen habe: „Damals hieß es noch
‚Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand“. Stadtrat Ernest Kaltenegger
unterstrich die gute Zusammenarbeit mit dem SWS und wies auf das
Vorhandensein weiterer sanierungsbedürftiger Häuser in Graz hin.
Landesrat Johann Seitinger unterstrich aus aktuellem Anlass
die Bedeutung der Wohnbauförderung, die trotz der relativ hohen
Sanierungskosten von 277.000 Euro erschwingliche Mieten zulasse.
Den StudentInnen gab er den Ratschlag, gute Nachbarschaftsbeziehungen
zu pflegen. Das SWS zeigt sich an der Umsetzung weiterer PPP-Modelle
sehr interessiert und hofft auf weitere Kooperationen mit Stadt
Graz und Land Steiermark.
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neues
Outfit – neues Service www.grazer-stadtwerke.at
Barrierefrei – der neue Internetauftritt der
Grazer Stadtwerke AG |
Barrierefreie Internetseiten sind so aufbereitet, dass der Besucher
sie mit seiner jeweiligen technischen Ausstattung problemlos lesen
kann. Damit erhalten behinderte Menschen Unterstützung
bei der Teilhabe am sozialen, beruflichen und kulturellen Leben.
Über die Stadtwerke-Homepage
können nun sehbehinderte Menschen mit Hilfe eines Screenreaders,
eines Audiobrowsers (Software, die den Inhalt einer Webseite linear
vorliest) oder einer Braillezeile erstmals problemlos Informationen
einholen sowie schnell und unbürokratisch die Dienstleistungen der
Grazer Stadtwerke in Anspruch nehmen.
Die Grazer Stadtwerke AG hat in Zusammenarbeit
mit der Firma Macron Software Entwicklungs- und Marketing GmbH auf
den zunehmenden Bedarf einer gesellschaftlichen Entwicklung reagiert,
die die Gleichstellung aller Menschen auch im Umgang mit den neuen
Medien fordert.
Voraussetzung, dass die Seiten auch von Sehbehinderten
erfasst werden können, ist eine entsprechende Berücksichtigung schon
bei Erstellung des Webauftritts – dass z.B. Bilder, Grafiken etc.
eine Textbeschreibung erhalten, die Site „frameless“ dargestellt
wird oder keine inhaltsrelevanten Animationen enthalten sind und
vieles mehr.
Die Grazer Stadtwerke AG übernimmt mit ihrem neuen
barrierefreien Internetauftritt eine Vorreiterrolle unter allen
europäischen Versorgungsunternehmen.
Auszug aus dem Online-Service von www.grazer-stadtwerke.at:
- An-, Ab-, Ummelden von Wasser
- Zählerstandsbekanntgabe für Wasser
- Online zum Wasseranschluss
- GVB-Haltestellen-, Routen-, Linienfahrplan
- Schöckl-Livebild
- Downloads für Presseverantwortliche
- Infos über Verkehr, Wasser & Umwelt, Freizeiteinrichtungen
und -angebote, Informationstechnik, Energie und Bestattungsleistungen
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Indische Küche. |
„Koriander, Kardamon, Nelken, Ingwer, Kokomer … es werden nur frische
Gewürze verwendet und diese werden in Wien, England und Indien eingekauft“,
erzählt Joshi Satyandra, Besitzer des seit 6 Jahren bestehenden
Restaurants Ganesha in Graz. Indische Atmosphäre und eine
malerisch gestaltete Speisekarte laden die Gäste auf eine kulinarische
Reise ein. Zu den Spezialitäten zählen „Huhn mit Kokosmilchsauce“,
„Havala Honeymoon“ und „Mango Lassi“ Joghurtgetränk mit Mangosaft.
Neben Gerichten von Schwein, Huhn und Meeresfrüchten gibt es eine
große Auswahl an vegetarischen Speisen. Und: Wiener Schnitzel ist
immer ausverkauft. Unter dem Motto „all you can eat“ wird ein Mittagsbuffet
um Euro 5,70 angeboten. Ohne Wartezeiten kann jede/r selbst
aus dem reichhaltigen Speisenangebot auswählen. Die Kenntnisse der
indischen Küche vermittelt Joshi Jyoti, Joshi Satyandras Frau, in
einem Kochkurs. Anmeldungen werden im Restaurant entgegen genommen.
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