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korso
ÖkolandSteiermark |
Das
Informationsmagazin
für die Steiermark |
10/2005 |
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Ökostrom
versorgt 10.000 steirische Haushalte |
Die Beratungsaktion Kleinwasserkraft des LandesEnergieVereins Steiermark
hat zu 33 sanierten und neu erbauten Kleinwasserkraftwerken mit
einer lokalen Investition von 25 Mio. Euro in der Steiermark geführt.
Durch die garantierten Ökostrom-Einspeisetarife gab es bis
Ende 2004 besonders interessante Rahmenbedingungen. Der LEV hat
die Gunst der Stunde genutzt und die „Aktion Kleinwasserkraft“
initiiert.
Insgesamt wurde die Beratung für 33 Objekte in Anspruch genommen
und 24 Sanierungen bzw. 9 Neubauten durchgeführt. Die jährliche
Stromerzeugung aus Kleinwasserkraft in der Steiermark konnte um
33 GWh/a (3,6%) gesteigert werden, damit können mehr als 10.000
Haushalte mit 100% Ökostrom versorgt werden.
Endbericht: www.lev.at/Download/KWK_Endbericht.pdf
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Autofreier
Tag am 22. September: Zehntausende machten mit |
Zehntausende SteirerInnen sind täglich mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln, dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs, um ihre
Wege zurückzulegen. Am autofreien Tag dankte Klimabündnis
Steiermark diesen Menschen für ihren Beitrag zum Umwelt- und
Klimaschutz.
„Autofreier Tag“: Schokolade für RadfahrerInnen
Mit einer biologischen, fair gehandelten Schokolade versüßte
Klimabündnis Steiermark mit Unterstützung des Grazer Umweltamtes
und der Fachabteilung 13A des Landes Steiermark zahlreichen Menschen,
die ohne Auto mobil sind, den Tag. Umweltstadtrat Ferk: „Der
europäische autofreie Tag ist ein idealer Anlass, die eigene
Mobilität zu überdenken und durch möglichst häufigen
Verzicht aufs Auto einen wertvollen Beitrag im Kampf gegen den Feinstaub
zu leisten!“
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Intelligente Umsetzung
von nachhaltigen Konzepten Das erste Firmentreffen
der Ökotechnikplattform in der Reihe Fast Forward Success nach
der Sommerpause führte die Teilnehmer zur Elektro Pfund GmbH
nach Seiersberg. Es war diesmal vom Zugang her eine etwas „andere“
Veranstaltung, weil die Firma Pfund auf den ersten Blick weder auf
dem Bereich der Umwelttechnik tätig ist, noch solche Produkte
selbst herstellt. |
Ökotechnik öffnete neue Perspektiven
Geschäftsführer Alfred Pfund berichtete
in seinem Referat, wie er vor zwei Jahren fast gegen seine Überzeugung
ins Netzwerk geholt worden war, um den Anteil in der „Wirtschaftspraxis“
stehender Mitglieder zu erhöhen. Zunächst noch etwas skeptisch
gegenüber dem „ökologischen Fundamentalismus“
wusste Pfund nicht, „was er bei Eco & Co überhaupt
verloren hatte, bzw. was das für das Geschäft bringe.“
Bald erkannte er jedoch, dass man diese Thematik nicht nur durch
die unternehmerische Brille sehen sollte und hat sich mittlerweile
zu einem heißen Verfechter des Netzwerks entwickelt: „Es
hat ein Prozess der Bewusstseinsbildung – vor allem was Energiekreisläufe
angeht – stattgefunden, der mir in Hinsicht auf Umwelttechnologien
völlig neue Perspektiven gezeigt hat.“ So erschlossen
sich dem Unternehmen gänzlich neue Geschäftsfelder in
der Erneuerbaren Energie und ihrer Implementierung.
GF Alfred Pfund:
„Gerade umwelttechnische Anlagen brauchen zur Ausführung
Professionisten.“
Zauberwort Systempartnerschaft
Das 1975 gegründete Unternehmen mit ca. 130 Mitarbeitern hat
sich neben seinen Hauptaktivitäten im Großanlagenbau,
etwa von Krankenhäusern, in letzter Zeit erfolgreich als Schnittstellenmanager
der verschiedensten Hardwaregeräte (Regelgeräte und Energieeinsparungsgeräte
sowie Wärmepumpen etc.) im Bereich Ökotechnik positioniert.
Pfund setzt dabei auf Systempartnerschaften mit Installateuren
und Heizungstechnikern – Kontakte, die er zum Teil auf der
Ökoplattform geknüpft hat – und will als Bindeglied
zwischen den einzelnen Gewerken fungieren: „Gerade umwelttechnische
Anlagen brauchen in der Ausführung oft Professionisten, die
über eine breitere technische Kompetenz und qualitativ zuverlässige
Abwicklungsprozesse verfügen.“ Elektro Pfund ist übrigens
mit jährlich 15 Lehrlingen auch einer der größten
Ausbilder in der Steiermark: „Es wird allerdings immer schwieriger
geeignete junge Leute zu finden, denn das schulische Qualifikationsniveau
ist oft zu niedrig.“ Eine mögliche Lösung dieser
Problematik sieht Pfund in der Umsetzung von polytechnischen Kompetenzzentren,
die ihre Schüler auf eine Lehre in bestimmten Branchen schwerpunktmäßig
vorbereiten.
In der anschließenden Diskussion wurde über das Modell
Systempartnerschaft gesprochen: Die Strategie, alle Beteiligten
noch vor Projektstart an einem Tisch zu versammeln, bringt nicht
nur den ausführenden Unternehmen, sondern vor allem dem Kunden
Vorteile. Unter den anwesenden Handwerkern wurde auch das Thema
„Pfusch am Bau“ und mögliche Gegenstrategien, wie
etwa die Vernetzung von Unternehmen, diskutiert.
Josef Schiffer
Info: Eco & Co – Umwelttechnik-Netzwerkbetriebs
GmbH | T + 43-316-40 77 44 | office@ecoundco.at
| www.ecoundco.at
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Holzkongress
am Grazer Flughafen: Holz hebt ab! |
Am 30. September 2005 wurden der ganzen Holzbranche beim Kongress
zum Thema Holzmarketing im wahrsten Sinne des Wortes Flügel
verliehen. Unter dem Motto „Holz hebt ab!“ fand der
diesjährige Holzkongress am Flughafen Graz/Thalerhof statt.
Das außergewöhnliche Ambiente – als ein Raum, der
Menschen, Länder und Kulturen verbindet – soll für
die zukünftige Ausrichtung der Forst- und Holzwirtschaft symbolisieren.
Trends, Innovationen, Marketing, Verkauf, Netzwerke –
welche Faktoren werden die heimische Holzwirtschaft in der Zukunft
bewegen?
Dazu gab es viele Informationen, aufgelockert durch ein gerütteltes
Maß an Actioneinlagen: ein überaus reichhaltiges und
abwechslungsreiches Programm wurde den über 500 Teilnehmern
beim vom Holzcluster Steiermark veranstalteten Holzkongress in jedem
Fall geboten.
Regionale Identität durch Holz
Anerkannte und fachlich versierte Referenten begleiteten das Publikum
über den ganzen Tag hinweg. Den Anfang machten, mit „steirischem
Heimvorteil“, die vier Vertreter von der Holzwelt Murau: Mag.
Alfred Baltzer, Martina Kocher, Mag. Karl
Fussi und DI Josef Bärnthaler. Sie
brachten den heimischen und internationalen Gästen das Projekt
„Holzwelt Murau“ mit beeindruckenden Bildern näher
und berichteten zu einzelnen Teilbereichen sowie über den Aufbau
und die Zukunft der Region rund um Murau.
Das
größte Holzfenster der Welt mit (v.l.n.r.) DI Heinz Gach,
Landesrat Johann Seitinger, ÖR Elisabeth Leitner, Ing. Joachim
Reitbauer und DI Franz Mayr-Melnhof
In der Region bildet die Holzwirtschaft seit vielen Jahren einen
wesentlichen Schwerpunkt: Angefangen von der der Eröffnung
des Holzmuseums um die Mitte der achtziger Jahre über die Landesausstellung
„Holzzeit“ 1995 bis hin zu den jüngsten Projekten
wie der Holzstraße, der 27 Gemeinden angehören, und der
Errichtung vieler öffentlicher Bauten aus Holz mit innovativem
Design und Funktionalität haben die Region nicht nur geprägt,
sondern ihr auch einen gewaltigen internationalen Ruf verliehen.
Passend zum „holzigen“ Image der Gegend wird an der
HTL Zeltweg eine Kolleg-Ausbildung für Innenraumgestaltung
und Holztechnik, ergänzt durch den Ausbildungsschwerpunkt Marketing,
angeboten. Dort wird Know-how in Fächern wie Bau- und Tischlerkonstruktionen,
Möbeldesign, CAD, Innenraumgestaltung und einiges mehr vermittelt.
Die zahlreichen Praktika ermöglichen den Studenten zugleich
das einfachere Herstellen von Kontakten zu Unternehmen, die in der
Holzbranche tätig sind.
Neue Trends in der Holzbaubranche
Als weitere Referentin stellte Ruth Gamper, selbstständige
PR-Managerin aus Meran, ein einzigartiges Hotelprojekt aus Südtirol
vor: Das Vigilius Mountain Ressort. In einer spannenden Präsentation
erfuhren die Teilnehmer alles über die Vergangenheit des traditionsreichen
Südtiroler Hotels, das vor einigen Jahren vollständig
abgerissen werden musste und architektonisch völlig neu konzipiert
als Wellness-Ressort wieder aufgebaut wurde. Der Südtiroler
Unternehmer Ulrich Ladurner errichtete zusammen mit dem Architekten
Matteo Thun ein sensibel an die topografischen Verhältnisse
angepasstes Bauwerk, großteils natürlich in Holzbauweise,
in Form eines liegenden Baumstammes.
Auch Architekt Dr. Wolfgang Pöschl zeigte
in seinem Vortrag beeindruckende Bilder zu modernen Trends in der
Holz-Architektur „Trotz eines hohen Holzanteils muss ein Haus
nicht wie eine Almhütte oder eine Sauna aussehen“, lautet
sein Credo. Durch diese Impressionen seiner Beispiele wurde vielen
Gästen erst klar, welche außergewöhnlichen Projekte
heutzutage mit dem „High-Tech“-Baustoff Holz bereits
realisiert werde können!
Programm mit reichlich „Action“
Ein „außergewöhnliches Projekt“ gab es noch
vor dem geplanten Programmhöhepunkt in der Mittagspause zu
bestaunen: Eine Überraschung für den Holzcluster bildete
die Landung einer Delegation aus der Holz-Fachhochschule Kuchl,
die unter dem Motto „Auch die Fachhochschule Kuchl hebt ab
...“ einen Privatjet gechartert hatte, um den Steirischen
Holzkongress zu beehren. Der eigentliche Höhepunkt kam auch
von oben herab: Mit einem Transporthubschrauber wurde das größte
Holzfenster der Welt eingeflogen. Das sieben Meter hohe und über
neun Meter breite Fenster wiegt knapp zwei Tonnen – eine große
Herausforderung für die Piloten und die „Boden-Crew“,
die das Fenster auf den Millimeter genau vor dem Hangar platzierten
und dort verankerten. Das Weltrekord-Fenster wurde von der Firma
Guster aus der Holzregion Murau gebaut; das Holz wurde von der Firma
Lieb Bau Weiz zur Verfügung gestellt.
Marketingtrends für den Holzbau
Am Nachmittag präsentierte Landesrat Johann Seitinger
zusammen mit einer Werbeagentur die aktuelle „Holzkampagne“
des Landes Steiermark und der Marketingplattform proHolz. Passend
zur Wahlkampfzeit gab es einige „Schmankerln“ und „ungewollte“
politische Anspielungen, die durch die Plakate mit „Teasern“
ausgelöst wurden („Wer ist die neue Partei im Land?“).
Die Marketingfachfrau Dr. Sophie Karmasin griff
in ihrem Vortrag zum Thema „Wie sehen die Konsumenten das
Thema Holz?“ die neusten Trends in Bauen und Wohnen auf. Für
die Feststellung von Kundenaktivierungspotenzialen und den Holzbau
der Zukunft sind ihrer Meinung nach Fragen wie „Wo soll Holz
in Zukunft verstärkt eingesetzt werden?“ oder „Was
erwartet man sich als Konsument eigentlich von Holz?“ entscheidend.
Designwettbewerb kreativer FH-Studenten
Mit der „Krönung“ der Designteams gipfelte die
Veranstaltung zum Abschluss in der Präsentation der besten
Projekteinreichungen des „Fenster-Fassade-Türen-Wettbewerbs
2005“. Die fünf besten Teams der Vorauswahl aus Salzburg
und Graz stellten ihre Werbekampagnen-Ideen für Holzfenster
und -türen vor. Die Palette der Vorschläge reichte von
traditionellen, emotionalen Kampagnenansätzen bis hin zu innovativen,
fast schon „schrägen“ Entwürfen. Keine leichte
Aufgabe für die mit Josef Rauch, Dr. Sophie
Karmasin, Herms Fritz, Dr. Wolfgang Pöschl
und Dr. Stephan Mayer-Heinisch hochkarätig
besetzte Jury. Nach der Abstimmung durch die Jury und einem digitalen
Voting durch das Publikum standen nach einigen spannenden Minuten
die Sieger fest: Das Team der Fachhochschule Joanneum mit Verena
Tauber, Verena Michelitsch und Josef Greimel.
Den zweite Platz belegten ex aequo die Teams der HTL Ortwein und
der Fachhochschule Salzburg.
Die glücklichen Sieger des Wettbewerbs „Fenster–Fassade–Türen“
Verena
Michelitsch, Josef Greimel, Verena Tauber, Daniela Katzbeck (v.l.n.r.)
– js –
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Bio-Aktionstage
2005 fanden großen Anklang
bei Konsumenten |
Die österreichischen Bio-Produkte kennen lernen und genießen,
mehr dazu erfahren und einen Blick auf die Herstellungsmethoden
werfen – dazu haben die heimischen Bio-Betriebe gemeinsam
mit dem Lebensministerium und der AMA Marketing bei den Bio-Aktionstagen
2005 unter dem Motto „I love bio“ geladen. Tausende
ÖsterreicherInnen nutzten im September die vielfältigen
kulinarischen und informativen Angebote auf Bio-Festen, Bio-Märkten,
Bio-Höfen und im Naturkostfachhandel.
„I love Bio“-Tage mit Malwettbewerben
auch bei den Kleinen ein Erfolg (Foto: AMA Marketing)
Publikumsmagnet „I love bio“ in Österreich
Nicht nur die steigenden Umsatzzahlen beweisen ein immer stärkeres
Interesse der Österreicherinnen und Österreicher zum Thema
Bio. Auch die Bio-Aktionstage, mittlerweile der Höhepunkt im
Bio-Jahr, haben sich zu einem Publikumsmagnet entwickelt. Allein
in den vergangenen Septembertagen fanden österreichweit rund
100 Veranstaltungen und Bio-Aktivitäten unter dem Dach der
Bio-Aktionstage statt.
Insgesamt 300.000 Packerl Bio-Milch mit grünem „I love
bio“ Aufkleber und Bio-Folder wurden in den Landeshauptstädten
verteilt. Bio-Betriebe, Naturkostfachgeschäfte und Bio-Vereinigungen
luden Hand in Hand zu Bio-Genuss und -Erlebnis. Das große
„I love bio“-Gewinnspiel vermittelte spielerisch die
Grundsätze der biologischen Landwirtschaft – Genusswochenenden
in Bio-Hotels und Urlaub am Bio-Bauernhof sowie Einkaufsgutscheine
wurden verlost.
Bio Information & Genuss führen auch zum Umsatzplus
„Information und Genuss – dieses Rezept hat sich bei
den Bio-Aktionstagen bestens bewährt. Wir konnten 2005 die
Bio-Aktionstage österreichweit umsetzen und haben so noch mehr
Menschen über die Grundsätze der biologischen Landwirtschaft
informieren können“, freut sich Stephan Mikinovic,
Geschäftsführer der AMA Marketing über den Erfolg.
Die steigende Begeisterung der ÖsterreicherInnen für Bio-Produkte
schlägt sich auch in den jüngst präsentierten Roll-AMA
Marktdaten nieder, wonach in den vergangenen Jahren die Bio-Umsätze
um 30% gestiegen sind. Auch Johannes Tomic, Obmann
von Bio Austria und Kooperationspartner der Bio-Aktionstage berichtet
über das hohe Engagement und das Interesse der heimischen Bio-Betriebe:
„Auch 2005 zeigten sich die heimischen Bio-Betriebe von ihrer
besten Seite. In vielen Bundesländern wurde ein vielfältiges
Programm von den Bio-Betrieben geboten, um die Konsumenten über
die strengen Grundsätze der Bio-Produktion zu informieren.“
Infos: Servicetelefon 0810/221314 (zum Ortstarif)
| www.bioinfo.at
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Handeln für
die Zukunft – Projekte zur Nachhaltigkeit
ORF Dokumentation über steirische Vorzeigeprojekte
nun als DVD erhältlich |
„Handeln für die Zukunft“ lautet der Titel einer
Dokumentation über steirische Projekte der Nachhaltigkeit,
die der ORF Steiermark im Frühjahr 2005 produziert hat und
die nun als DVD vorliegt. Die Palette der innovativen Projekte,
die in dieser 25-minütigen Dokumentation von Regisseur Helmut
Schöffmann und Kameramann Wolfgang Rauch gezeigt
werden, ist bunt. Sie reicht von der Energievision Murau, die auf
erneuerbare Energieträger setzt und ein eigenes Solarprogramm
eingerichtet hat, bis zu einem oststeirischen Pflanzenölpionier,
der seine Traktoren mit selbst gepresstem Sonnenblumenöl betreibt.
Dass biologische Lebensmittel auch in der Gastronomie eingesetzt
werden können, wird am Beispiel des LKH Bruck/Mur und am Rogner
Bad Blumau gezeigt. Letzteres ist mit seinem Nachhaltigkeitsbericht
und als Sitz einer gesamtösterreichischen Nachhaltigkeitsakademie
ein besonders engagierter Vorreiter eines zukunftsfähigen Wirtschaftsstils.
Weiters werden das mit Innovationspreisen ausgezeichnete „Tanno
meets Gemini“-Haus präsentiert, der Öko Park Hartberg,
Agenda 21 Projekte aus dem Ennstal und die Unterstützung, die
das Land Steiermark Unternehmen mit der Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit
bietet.
Ein Beispiel steirischer Nachhaltigkeit: Bürgerbeteiligung
in der Volksschule: Kinder wirken im Rahmen eines schulischen Agenda
21 Projektes an der Neugestaltung ihres Schulhofes mit (Foto: Michael
Schaller)
Der Film macht anhand dieser innovativen und erfolgreichen Beispiele
den Begriff Nachhaltigkeit verständlich und er zeigt auf, dass
eine Berücksichtigung ökologischer und sozialer Aspekte
auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Er ist ein Beitrag zur Kampagne
„Nachhaltige Steiermark“, durch die das Land Steiermark
über einen zukunftsfähigen Lebensstil informiert.
Die DVD ist beim Land Steiermark, Fachabteilung 19D Abfall- und
Stoffflusswirtschaft, Bürgergasse 5a, 8010 Graz kostenlos erhältlich.
T 0316 / 877-4323 bzw. fa19d@stmk.gv.at
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Neues
Teilstück des Feistritztal-Radwegs eröffnet |
Eine „besondere Eröffnungsfeier“ hatten die Bürgermeister
von Kaibing und St. Johann/Herberstein zur Einweihung des neuen
Teilstückes im Feistritztal vorbereitet: Die letzten Kilometer
zum Festplatz legte LH Waltraud Klasnic mit LAbg. Franz Riebenbauer
und den beiden Bürgermeistern auf einem Vierer-Tandemrad zurück.
In der Festrede hob Klasnic den hohen Stellenwert derartiger Verkehrsverbindungen
hervor und erinnerte an das Ziel der steirischen Verkehrpolitik,
ein 2.000 Kilometer langes Radwegenetz zu errichten.
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Photovoltaik-Workshop
– Sonnenkraftwerk im Selbstbau |
Das Haus für Baubiologie bietet im Oktober
wieder Kurse für den Selbstbau von Photovoltaikanlagen an:
Im Workshop lernt man/frau nach einer Einführung in die Photovoltaik
die Arbeitsmaterialien und Arbeitsschritte zur Fertigung eines Solardachziegels
kennen. Auch werden die Grundlagen für die Errichtung eines
Solarkraftwerkes erlernt. Ein Ziegel wird als Muster gemeinsam gebaut.
Weitere Inhalte sind: Der Treibhauseffekt und seine Auswirkungen
– Energie begreifen; 380 kV Leitung, Ökostrom.
Zwei Termine zur Auswahl:
22. Oktober oder 29. Oktober, jeweils von 9 bis 17 Uhr | Kosten:
100,- Euro inkl. Unterlagen/Arbeitsmaterialien (Partnerpreis: 30
Euro)
Infos: Ing. Wolfgang Feigl | TB Feigl WeizSolar
| T 0676-54 83 611
Außerdem wird vom Haus für Baubiologie die Seminarreihe
„Aktivhaus“ bauökologische Grundausbildung
angeboten: Einstieg jederzeit möglich.
Termine: Okt/Nov | 6. 10. - 24. 11. jeden Donnerstag von 18:00 –
21:00 Uhr
Seminarbeitrag: pro Seminar 58,- Euro – Vereinsmitglieder
53 Euro (alle Seminare 500 Euro)
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Auszeichnung
für steirische „Genuss Regionen“ |
Ebenso vielfältig wie ihre Regionen sind die landwirtschaftlichen
Produkte der Steiermark – ein ganz besonderes ist der steirische
Apfel: Rund 90% der in Österreich produzierten Äpfel stammen
aus der Grünen Mark. In der Roseggerhalle in Birkfeld wurde
nun die Region Apfelland-Stubenbergsee mit dem Titel „Genuss
Region Österreich“ ausgezeichnet. Ins Leben gerufen wurde
die Initiative „Genuss Region Österreich“ vom Lebensministerium,
der Agrarmarkt Austria und den Bundesländern. „Ziel ist
es, die Regionen zu stärken, die mit ihren kulinarischen Angeboten
eine unverwechselbare Marke für den Konsumenten schaffen“,
betonte Landwirtschaftsminister Josef Pröll.
„Dem Besucher der Region bietet sich eine
Fülle von Angeboten und Sehenswürdigkeiten, die sich rund
um den Apfel drehen. Das ist es auch, was zum Genuss anregt“,
erklärte Johann Hofer, Repräsentant der
Region Apfelland-Stubenbergsee. Ebenfalls Auszeichnungen erhielten
die Regionen Hochschwab für ihr hochwertiges Wildbret und das
Ausseerland für den Seesaibling. Die Region Hochschwab ist
die erste, die für Wildbret ausgezeichnet wurde.
Insgesamt 25 Gastronomen, angefangen vom Hüttenwirt
bis zum Haubenkoch bieten in der Region ihre Köstlichkeiten
an. Das Ausseerland punktete mit seinem berühmten „Ausseer
Saibling“. Künftig will jede Region ihre „Genussmarke“
in Zusammenarbeit mit ausgewählten Betrieben und Supermarktketten
auf dem Markt positionieren.
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100 Jahre
und voll (Sonnen)Energie: Feistritzwerke STEWEAG mit Visionen für
die nächsten 100 Jahre |
Eine Jubiläumsveranstaltung der ungewöhnlichsten Art boten
die Feistritzwerke-STEWEAG anlässlich des 100-jährigen
Firmenjubiläums, denn die Geschichte des Unternehmens wurde
mit einer multimedialen Zeitreise von der Gründerzeit bis in
eine visionäre Zukunft mit Schauspiel, Gesang, Musik, Tanz
und Computeranimationen dargestellt. Geschäftsführer Direktor
Ing. Walter Schiefer konnte zahlreiche Gäste
aus vielen Teilen Österreichs, ja sogar aus New York bei der
Festveranstaltung im Forum Kloster in Gleisdorf begrüßen.
Mit schwungvoller Choreographie zeigte die Tangruppe „Dance
4you“ die Verbindung zwischen Tanz und Strom.
Der geschichtliche Bogen spannte sich vom Besuch
des Kaisers Franz Josef in Gleisdorf über die Querelen vor
der Gründung der Feistritzwerke, der ja eine Volksabstimmung
vorausgegangen war, über die Probleme der Stromversorgung in
der Energiepionierzeit und Kriegszeit bis zur Kooperation mit der
STEWEAG-STEG im Jahr 2000 und endete mit solaren Energievisionen
im Jahr 2105.
Vergnügen und Information
Als Moderator führte Werner Ranacher durch
den Abend, die Mitglieder der Grazer „Kleinen Komödie“
und die Chöre Chor Forum Gleisdorf und Raschelbande sorgten
mit Schauspiel und Gesang für beste Stimmung und die Tanzgruppe
„Dance 4 you“ begeisterte mit einem Tanzmedley, Hip
Hop und Electro Boogie. Im Nachrichtenblock berichteten die Eigentümervertreter
von der Energie Steiermark Vorstandsdirektor Dr. Karl-Franz
Maier und der Gleisdorfer Bürgermeister Christoph
Stark über die Hintergründe der Kooperation und
über die Veränderungen in den Unternehmen durch die Stromliberalisierung.
Vorstandsdirektor Dr. Karl-Franz Maier und Bürgermeister
Christoph Stark diskutierten im „Gleisdorfer Nachrichtenstudio“
über die Lage der steirischen Energiewirtschaft.
Visionen für eine solare Zukunft
Über den Einsatz und die Anwendung von erneuerbarer
Energie beim Stromunternehmen Feistritzwerke-STEWEAG, das auf diesem
Gebiete die Nummer eins in der Steiermark ist, erzählte der
frühere Feistritzwerke-STEWEAG Direktor Ing. Rupert
Portugaller.
Feistritzwerke-Direktor Ing. Walter Schiefer konnte Gäste
aus allen Teilen Österreichs begrüßen
Direktor Ing. Walter Schiefer,
der jetzige Geschäftsführer, wagte einen Ausflug in das
Jahr 2105 und zeigte mit einer Computeranimation, wie dann wohl
eine hundertprozentige solare Energieerzeugung aussehen könnte.
Mit einem Indoor- und einem Outdoor-Feuerwerk endete die eindrucksvolle
Show über die hundertjährige Unternehmensgeschichte der
Feistritzwerke-STEWEAG. In der Seitenblicke-Bar mit einer Seitenblicke-Show
gab es dann noch viel zu „schauen“ und zu diskutieren
...
Infos: www.feistritzwerke.at
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Netzwerk
Erneuerbare Energie oder Stromdrehscheibe Österreich? |
Walter Fremuth, ein ehemaliger Generaldirektor
der Verbundgesellschaft, hat den Begriff von der „Stromdrehscheibe
Österreich“geprägt. Technisches Kernstück dieser
Vision ist eine 380-kv-Ringleitung rund um das Bundesgebiet, direkt
angeschlossen an eine Reihe von Speicherkraftwerken und gut vernetzt
mit den Nachbarländern. Diese Stellung als Hüter eines
zentralen Netzknotens im europäischen Versorgungssystem sollte
der Verbund AG auch wirtschaftlich einen strategischen Vorteil im
internationalen Stromhandel verschaffen. Verschärft durch die
Liberalisierung auf dem europäischen Strommarkt blüht
mittlerweile der Handel mit Strom. Allein Italien hat einen Importbedarf,
der derzeit bei etwa 6 Gigawatt liegt. Er wird unter anderem aus
Stromüberschussländern wie der Slowakei oder Tschechien
bezogen.
Umweltminister Josef Pröll
und Landesrat Johann Seitinger präsentierten
zusammen mit solarwärme Bundesprogrammleiter DI Christian
Fink von der AEE INTEC und dem Leiter der Solarkampagne
Steiermark, Ing. Ewald Selvicka (AEE INTEC), den praktischen und
einfach zu bedienenden Solarkalkulator.
Atomstrom durch 380-kV-Leitung oder Versorgungssicherheit
durch Ausbau regionaler Altenativen?
Importstrom-Blase wird platzen
Für Samstag, den 17.September, hatte die Bürgerinitiative
gegen die 380-kV-Leitung zum Symposium Netzwerk Erneuerbare Energie
oder „Stromdrehscheibe Österreich“ eingeladen.
Gekommen waren Leitungsgegner und Praktiker im Bereich der erneuerbaren
Energie. Ziel des Symposiums war die Konturen eines Netzwerks dezentraler
Energieversorgungseinrichtungen auf Basis erneuerbarer Energie zu
zeichnen.
Dr. Dieter Hornbachner (HEI)
nennt für die Bürgerinitiative in einer Kurzstudie 19
Möglichkeiten, um in der Steiermark das Leistungsdefizit auszugleichen.
An erster Stelle steht dabei der massive Ausbau der Ökostromproduktion
in Steiermark und Kärnten. Hornbachner verweist auch darauf,
dass die Blase vom billigen Importstrom aus Atomkraftwerken ohnehin
früher oder später platzen wird. Strom wird knapper werden,
weil derzeit wenig neue Kraftwerke gebaut werden. Andererseits bewegen
sich die Preise für fossile Energieträger stetig nach
oben. Der Atomstrom wird bei entsprechender Marktlage natürlich
mitziehen.
Kraftwerk Voitsberg kann als Biomasse-Kraftwerk
wirtschaftlich betrieben werden
Der Grazer Techniker Dr. Peter Schenk (Me&More)
untersuchte die Möglichkeiten das Kraftwerk Voitsberg, das
ja von der Verbund wegen mangelnder Rentabilität aufgegeben
wird, redimensioniert mit Biomasse weiter zu betreiben. Er kam zur
Einschätzung, dies sei nicht nur technisch, sondern durchaus
auch wirtschaftlich möglich, wenn auch die Abwärme des
Kraftwerkes sinnvoll genutzt wird, etwa durch Fernwärmeverkauf
im Raum Voitsberg. Schenk plädiert dafür, dass insbesondere
in den Gemeinden, die in waldreichen ländlichen Gebieten liegen,
Heizkraftwerke errichtet werden, die mit Holz betrieben werden und
im Winter Wärme und Strom für die Region erzeugen. Schenk
meint, dass auch hier der Weg im Gehen entsteht. „Es gibt
bereits marktreife Holzvergaser-Anlagen im Leistungsbereich über
100 KW und es wird sicherlich mit steigender Nachfrage noch mehr
Entwicklungsarbeit geleistet werden.“
Regionale Initiativen
Der Verfahrenstechniker und Biomasse Pionier Prof. August
Raggam erläutert die Notwendigkeit des Umstiegs auf
nachwachsende Brennstoffe anhand eines Streifzuges durch verschiedene
Hypothesen zum Klimawandel. Einig sind sich alle Referenten, dass
eine dezentrale Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Rohstoffe
zwar auch überregional und international vernetzt sein sollte,
aber zentralisierte Stromnetze Energie verbrauchen statt zu erzeugen
und zudem anfälliger für Katastrophen aller Art sind.
Die Firma Sonnenstrom ist aus einer Initiative
entstanden, die sich der Förderung der Photvoltaik verschrieben
hat. Durch Beratung, Planung in Gruppen und gemeinschaftlichen Einkauf
der Komponenten sollen Kosten gesenkt und die Anschaffung eines
Kraftwerkes auf dem Hausdach attraktiver gemacht werden. Sieben
Haushalte haben im Sommer allein in St. Margarethen eine Kollektorleistung
von 20 Kilowatt installiert. Walter Promitzer,
einer der Initiatoren, ist zuversichtlich, dass im Laufe der kommenden
Wintermonate in seinem Einzugsbereich dieser Wert auf das Zehnfache
gesteigert wird. Er weiß, wovon er spricht. Er gehörte
Anfang der Achtzigerjahre zu jener Gruppe junger Oststeirer, die
mit Selbstbaukursen für Warmwasserkollektoren begonnen haben.
Hornbachner Consulting: www.hei.at
BI gegen die 380-kV-Leitung: www.380kv-ade.at
| http://www.sonnenstrom-stmk.at/index.php
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„Energy in
minds“ – EU-Programm für die Energieregion Weiz –
Gleisdorf |
Nach langwierigen Vorarbeiten und detaillierter Planung von Seiten
aller beteiligten Projektpartner war es diesen Sommer endlich soweit:
In der „Energieregion“ wurde das Projekt „Energy
in minds“, das im Rahmen des EU- Programms CONCERTO
vergeben wird, mit 1. Juni 2005 gestartet. Die Energieregion Weiz
– Gleisdorf hatte seit 1989 schon eine ganze Reihe von Auszeichnungen
für die Pionierarbeit auf dem Gebiet der alternativen Energietechnologien
erhalten, so z.B. 2001 den Austrian Solar-Award for „Street
of Solarenergy“.
Die Projektpartner DI Franz Kern (W.E.I.Z.), DI Wolfgang Jilek,
Ing. Ewald Selvicka (AEE INTEC), Bgm. Helmut Kienreich und Ing.
Walter Schiefer (Feistritzwerke) blicken in eine sonnige Zukunft.
Mit „Energy in minds“ wird von der
AEE INTEC, den Feistritzwerken und dem Weizer Energie-Innovations-Zentrum
(W.E.I.Z.) gemeinsam das Ziel verfolgt, den Anteil fossiler Energieträger
und den Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) in der Region um über
20% zu reduzieren. Gelingen soll das durch ein ganzes Bündel
von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und den
verstärkten Einsatz erneuerbarer Energieträger. Mit Unterstützung
der Europäischen Union sollen in den nächsten fünf
Jahren über 5 Mio. Euro in Forschung, Pilotprojekte und Förderungen
investiert werden. Die geförderten Maßnahmen umfassen
die Errichtung von Niedrigenergiegebäuden, energetisch hochwertige
Gebäudesanierungen, thermische Solaranlagen, Installation von
Pelletsheizanlagen, Biomasse-Mikronetze, Pflanzenöltankstellen,
Photovoltaik etc.
Ein wichtiger Bestandteil des Projektes ist die
enge Zusammenarbeit der Vertreter der Energie-Region Gemeinden mit
Experten sowie der Bevölkerung. 15 Gemeinden und zwei Städte
beteiligen sich aktiv an Forschungs- und Demonstrationsprojekten
im Rahmen von „Energy in minds“.
Am 29.09.2005 wurde im W.E.I.Z. der 1 Workshop
für Bürgermeister und Gemeindevertreter der Energie Region
Weiz – Gleisdorf abgehalten, u.a. mit den Bürgermeistern
von Weiz, Helmut Kienreich, und Gleisdorf, Christoph
Stark, sowie Ing. Walter Schiefer, Direktor
der Feistritzwerke. Ing. Robert Kohl (Feistritzwerke)
informierte über Demonstrationsanlagen und die möglichen
Unterstützungen (Nachlässe bzw. Zuschüsse zu den
Gemeindeförderungen) und Ing. Ewald Selvicka
(AEE INTEC) berichtete über den Hintergrund für den Projektantrag
sowie zu den in den nächsten fünf Jahren geplanten Maßnahmen.
– js –
Die Internationale Fachtagung „Ökologische
Gebäudesanierung“ und das Fest der Energie
2005 finden zugleich von 13. bis 15. Oktober 2005 im Kunsthaus
Weiz statt.
Programm:
13. 10. > Eröffnung um 17 Uhr mit Landesrat Johannes Seitinger
und Bgm. Helmut Kienreich, ab 18.30 Uhr Round-Table-Gespräch
mit Fachleuten zur ökologischen Sanierung, anschließend
Podiumsdiskussion zum Thema Wohnen mit Ehrengast Hermes Phettberg.
14.10. | 9 bis 18 Uhr > Fachtagung zu Themen
rund um die ökologische Gebäudesanierung. Anmeldung erforderlich!
15.10. > „Ökologisches Bauen“
mit einer Fachausstellung der Energieberatungsstelle des Landes
Steiermark, der Oststeirischen Energieagentur und verschiedener
Umweltorganisationen. Für die Kongressteilnehmer Exkursionen
zu Solarprojekten. Eintritt frei!
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Preisträger
Regionalcluster Hartberg |
Beim europäischen Wettbewerb „Nachhaltige Entwicklung
im Alpenraum“ punktete der Bezirk Hartberg.
In der Kategorie „Politiken und Instrumente“ konnte
der „Regionalcluster Hartberg“ unter die besten drei
Projekte gereiht werden. Die Mitarbeiter des Entwicklungsförderungsverbandes
mit ihrem Geschäftsführer Ing. Ferdinand Zisser
können sich freuen, dass damit Ihr Engagement für
die Region international hochkarätige Anerkennung gefunden
hat.
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Lohnende
Investition Solarenergie |
Der PHOTON Photovoltaik-Aktien Index PPVX wird am 1. August 2005
vier Jahre alt. Er hat sich von 1.000 auf 1.985 Punkte fast verdoppelt
und seine Marktkapitalisierung stieg von 1,8 auf nunmehr 4,5 Mia
Euro. Fast unglaublich, aber wahr: Mit der deutschen SolarWorld
konnte man in drei Jahren mehr als 4.000% Gewinn erzielen. Nun kommt
– mit dem ostdeutschen Solarzellenhersteller Q-Cells AG, der
750 neue Arbeitsplätze geschaffen hat – wieder eine
interessante Solaraktie auf den Markt, verrät Max Deml
von der Ökoinvest in Wien.
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Modellschule Graz
gewinnt den VCÖ-Mobilitätspreis
Steiermark |
Sieger des VCÖ-Mobilitätspreises Steiermark, der unter
dem Motto „jung.sicher.ökomobil“ stand, ist die
Modellschule Graz, die für ihr Mobilitätsprojekt an der
Schule vom scheidenden Verkehrslandesrat DI Leopold Schöggl,
VCÖ und Postbus ausgezeichnet wurde.
Ziel des Projekts war, dass das Mobilitätsverhalten ökologisch
verträglicher zu gestalten. In einer Projektarbeit haben die
SchülerInnen der RG Modellschule Graz sieben Bilderbücher
mit Geschichten über das Fahrrad entwickelt. „Viel Autoverkehr
in der Schulumgebung erhöht das Unfallrisiko für die SchülerInnen.
Es ist gesünder, sicherer und umweltfreundlicher den Schulweg
zu Fuß, mit dem Rad oder mit Öffentlichen Verkehrsmitteln
zurückzulegen“, betont VCÖ-Experte Martin
Blum.
Infos: http://www.vcoe.at
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BH-Fürstenfeld
als Pilotprojekt für Niedrigenergie-(Amts)haus |
Öffentliche Gebäude weisen aufgrund ihres Alters oft beträchtliche
Mängel hinsichtlich ihrer ökologischen Qualitäten
auf, so entspricht z.B. die Wärmedämmung der 1962 errichteten
BH Fürstenfeld keinesfalls mehr den modernen bautechnischen
Anforderungen. Die Landesimmobiliengesellschaft (LIG) hat aus diesem
Grund eine thermische Sanierung ausgeschrieben.
Aus den zahlreichen Einreichungen ging das Projekt
des Grazer Architekten DI Josef Hohensinn als Sieger
hervor. Nach Abschluss des Vergabeverfahrens wird das Projekt bis
zum Jahr 2007 zusammen mit der Stadtgemeinde und der LIG Steiermark
umgesetzt. „Das ‚Architekturland Steiermark´ will
mit diesem Gebäude hohe architektonische Ansprüche
mit Umweltbewusstsein verbinden“, betonte Mag. Christine
Klug von der Abt. 2 der Landesregierung.
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China-Delegation
bei Ökoprofit |
Eine Delegation aus der chinesischen Region Jiangsu, die als zweitreichste
Region der wachsenden Wirtschafts-Großmacht China gilt, wurde
von Bgm.Stv. Walter Ferk empfangen. Die Gäste
aus dem „Reich der Mitte“ zeigten sich sehr am Grazer
Umwelt-Erfolgsprogramm Ökoprofit® interessiert. Tang
Wen Qi, Bürgermeister der Millionenstadt Xinghua,
bestätigte: „Es ist großartig, wie hier Industrie
und Wirtschaft mit der Umwelt in Einklang gebracht werden können.“
NAbg.
Dr. Günther Kräuter und Bgm.Stv. Walter Ferk beim Empfang
mit den beiden chinesischen Bürgermeistern
Damit könnte nach der Millionenstadt Panzhihua, in der Ökoprofit®
bereits seit dem Vorjahr erfolgreich läuft die Grazer Umweltidee
auch noch in anderen Regionen Fuß fassen. „Und im Umfeld
haben steirische Firmen, die auf dem Umweltsektor innovativ sind,
erneut gute Chancen“, weist der Grazer Umweltreferent auf
das Potenzial von Ökoprofit® hin. Der Ökocluster bietet
in der Steiermark mehr Menschen Arbeit als der viel bekanntere Autocluster.
„Das ist nicht nur Wirtschaftskompetenz, sondern auch ein
aktiver Beitrag zur Sicherung von Arbeitsplätzen“, freut
sich Ferk. Ebenfalls unter den Gastgebern fand man NAbg. Dr. Günther
Kräuter, der vor wenigen Monaten dem „Reich
der Mitte“ einen Besuch abgestattet und dabei den Abstecher
der Gäste nach Graz eingefädelt hatte.
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Abfallwirtschaftspartner
der Steiermark für Entsorgung von Elektroschrott gerüstet |
Elektro- und Elektronikaltgeräte haben sich – auch bedingt
durch kürzer werdende Produktzyklen (siehe Handys und dgl.)
– im vergangenen Jahrzehnt zu der am schnellsten wachsenden
Problemgruppe für die Abfallwirtschaft entwickelt. Auf Grundlage
einer EU-weiten Bestimmung wurde eine Verordnung herausgegeben,
die gewährleistet, dass alle Altgeräte bei den Sammelzentren
der Gemeinde und im Handel ohne zusätzliche Gebühren zurückgegeben
werden können. Auf dem Grazer Hauptplatz informierten am 28.
September die Partner der steirischen Abfallwirtschaft über
die Auswirkungen der neuen gesetzlichen Bestimmungen für die
Konsumenten und den Handel.
Die
Partner der steirischen Abfallwirtschaft, v.l.n.r. Bgm. Franz Lindner
(Obmann des Dachverbandes der steirischen Abfallwirtschaftsverbände);
Mag. Susanne Bauer (AK Stmk); Landesrat Johann Seitinger; HR DI
Dr. Wilhelm Himmel (FA19D Abfall- und Stoffflusswirtschaft); KR
Hans Roth (Fachgruppe der Abfall- und Abwasserentsorger der WK Stmk)
Partnertag zum Thema Elektroschrott
Mit dem 13. August 2005 ist in Österreich die Rücknahmeverpflichtung
laut Elektroaltgeräteverordnung wirksam geworden, die die kostenlose
Entsorgung aller alten oder kaputten Geräte sicherstellt. Schätzungen
gehen davon aus, dass in Österreich pro Jahr ca. 100.000 Tonnen
Elektroschrott anfallen, und das bei Zuwachsraten von 3 bis 5 Prozent.
Am Aktionstag auf dem Grazer Hauptplatz informierten die Partner
der Abfallwirtschaft über die Entsorgungsmöglichkeiten
von Elektroaltgeräten. „In der Steiermark werden derzeit
täglich bereits rund 15.000 Kilogramm an Elektroaltgeräten
ordnungsgemäß entsorgt, nur durch die getrennte Behandlung
der einzelnen Sammelgruppen können höhere Verwertungsquoten
erreicht werden“, erklärte Umweltlandesrat Johann
Seitinger bei der Informationsveranstaltung der Partner
der Abfallwirtschaft. Im Vergleich zu Altglas oder -papier erfordern
die Elektrogeräte, bedingt durch den hohen Schadstoffgehalt
und die heterogene Materialzusammensetzung, eine ganz besondere
Sorgfalt bei ihrer Trennung und Entsorgung.
Miteinander von Abfallwirtschaft und Kommunen
„Für die Bewältigung dieser Aufgaben ist eine gute
Zusammenarbeit zwischen den Partnern entscheidend, die privaten
Entsorger sind durch die bisherigen Erfahrungen in jedem Fall sehr
gut für die Zukunft vorbereitet“, betonte KR Hans
Roth, Fachgruppenvorstand der Steirischen Abfallwirtschaft.
Denn noch bevor sämtliche Vereinbarungen zwischen den vier
Rücknahmesystemen und den Kommunen bzw. Abfallverbänden
abgeschlossen sind, hat sich die private Entsorgungswirtschaft bereit
erklärt, die gesammelten Elektroaltgeräte vorerst kostenfrei
zur Lagerung zu übernehmen.
Bei der Informationsschau am Hauptplatz bestand die Möglichkeit,
defekte Kleingeräte an einem von der AEVG zur Verfügung
gestellten Container (unter der Organisation von Mag. Ralf
de Roja) abzugeben und einen eindrucksvollen Elektroschrottberg
der tagtäglich in der Steiermark entsorgten Geräte zu
bestaunen; daneben präsentierten verschiedene Firmen den interessierten
Besuchern ihre Dienstleistungen, wie Reparaturen und Recycling von
Altgeräten. Als zusätzlicher Anreiz wurde ein Gewinnspiel
geboten, bei dem Sofortpreise wie Musik-CDs, DVDs, Recyclinguhren
(u.a. zur Verfügung gestellt von der FA19D und Ökoservice)
verlost wurden. Der Hauptpreis, ein modernes Notebook, gestiftet
von der AK Steiermark, ging an den zehnjährigen Marian Kainz
aus Wundschuh.
Erfolgreiche Pilotprojekte
„Die Gemeinden der Steiermark sind für die auf sie zukommenden
Aufgaben ebenfalls bestens gerüstet“, erläutert
HR Dr. Wilhelm Himmel von der Fachabteilung 19D
für Abfall- Stoffflusswirtschaft des Landes: „Wir haben
in unserem Bundesland mit über 400 Altstoffsammelzentren beinahe
ein Drittel der gesamten österreichweiten Standorte in den
Gemeinden. Damit steht ein sehr engmaschiges Netz an Entsorgungsmöglichkeiten
zur Verfügung.“ Bereits im Jahr 1995 hat die Steiermark
eine EU-weite Vorreiterrolle auf diesem Gebiet übernommen:
In verschiedenen Pilotprojekten, wie z.B. in der Stadtgemeinde Weiz,
wurde damals mit Unterstützung der HTL damit begonnen, Elektroaltgeräte
zu sammeln und umweltgerecht aufzuarbeiten. „Die Erfahrungen
aus diesen erfolgreichen Feldversuchen sind auch in die Erstellung
der EU-Richtlinie mit eingeflossen“, so Himmel stolz.
Seit dem Jahr 2000 besteht bereits eine Vereinbarung mit Elektrohandel
und Entsorgungswirtschaft zur umweltgerechten Sammlung und Verwertung
der Elektro(nik)-Altgeräte. „Der Löwenanteil der
Aufgaben entfiel bis jetzt auf die Gemeinden“, sagt Bgm. Franz
Lindner, Obmann des Steirischen Abfallverbandes. Dies soll
sich durch stärkere Einbindung des Handels im Rahmen der neuen
Verordnung ändern; außerdem sind nun die Hersteller und
Importeure für die Finanzierung der umweltgerechten Entsorgung
verantwortlich.
Recycling sichert soziale Arbeitsplätze
In der EAG-VO wird der Wiederverwertung von Altgeräten eine
hohe Priorität eingeräumt. Die Sammlung und Aufbereitung
von alten Elektro(nik)geräten eröffnet vor allem sozialwirtschaftlichen
Betrieben eine ganze Reihe neuer Perspektiven. Im Rahmen der EQUAL-Partnerschaft
Econet Austria bauen diese Einrichtungen –
etwa in der Obersteiermark die Gemeinnützige Beschäftigungsgesellschaft
Liezen (BGL) und in Graz und Umgebung die Initiative BAN –
Tätigkeitsfelder aus, durch die arbeitsmarktferne Personen
fachliche Qualifikationen erwerben können. Durch diese Maßnahmen
erhalten Langzeitarbeitslose die Möglichkeit zur aktiven Teilnahme
am Arbeitsmarkt und können z.B. die Schulung zum „Recyclinghof-Assistenten“
absolvieren. Mag. Susanne Bauer von der AK begrüßt
diese Entwicklung: „Die Richtlinie fordert mehr Reparaturen,
diese schon bisher von den Projekten erfolgreich erbrachten Leistungen
und das vorhandene Know-how sollen gezielt ausgebaut werden. In
jedem Ballungsraum sollte zumindest ein Zentrum für die Reparatur
von Altgeräten entstehen.“
– js –
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Grazer Haushalte
entsorgen Elektroaltgeräte
kostenlos bei der AEVG! |
Seit 13. August ist in Österreich die Elektroaltgeräteverordnung
(EAV) in Kraft. Auf ihrer Grundlage können die BürgerInnen
ihre alten bzw. kaputten Elektro- und Elektronikgeräte kostenlos
in den Sammelzentren ihrer Wohnsitzgemeinde abgeben. In Graz ist
der Entsorgungsprofi AEVG – zu 51% im Eigentum der Stadt Graz
und zu 49% im Eigentum der Stadtwerke – u.a. auch für
die Entsorgung von Elektroschrott zuständig: Altgeräte
bzw. Bauteile können in der Sturzgasse 8 abgegeben werden.
Für alle Grazer BürgerInnen ist
die Entsorgung von
Elektro-Altgeräten bei der AEVG kostenfrei.
Fachgerechte Entsorgung
Im Jahr 2004 hat die AEVG im Bereich Elektroaltgeräte 8346
Großgeräte, 6112 Fernseher und Bildschirme, 1354 Kühlgeräte,
4058 Leuchtstoffröhren und -lampen sowie 270 Tonnen Kleingeräte
entgegengenommen und fachgerecht entsorgt. AEVG-Pressemann Mag.
Ralf de Roja: „Aufgrund des derzeit überaus großen
Andranges ersuchen wir allerdings im Augenblick mit der Abgabe von
Altgeräten noch ein wenig zuzuwarten; die Verordnung bleibt
ja in Kraft, sodass die Entsorgung auch in Zukunft auf jeden Fall
kostenlos bleibt.“
Folgende Geräte werden von der AEVG in Zukunft
kostenlos entgegengenommen:
Großgeräte (z.B. Waschmaschinen), Kühlgeräte,
Bildschirmgeräte, Kleingeräte (z.B. Mixer) sowie Leuchtstoffröhren.
Infos zur Elektro-Altgeräteverordnung
Ausführliche Informationen zur Elektroschrottentsorgung wie
auch zu allen anderen Fragen der Abfalltrennung und -sammlung finden
Sie auch auf der Homepage der AEVG (www.aevg.at/Recyclingzentrum/Elektroaltgeraeteverordnung.php).
Eine unter dieser Adresse herunterladbare ausführliche Liste
hilft Ihnen im Zweifelsfall dabei festzustellen, ob das Gerät,
das Sie entsorgen wollen, unter die Bestimmungen der Altgeräteverordnung
fällt und somit kostenfrei entsorgt werden kann. Informationen
erhalten Sie auch unter der Info-Hotline der AEVG (Tel. 29 66 00).
AEVG – der Grazer Entsorgungs-Profi
Die AEVG bietet mit ihrem Recyclingcenter den GrazerInnen wirtschaftlich
effiziente und umweltgerechte Lösung aller Müll-Probleme:
Alle EinwohnerInnen der Stadt Graz können mit einem Privat-PKW
mit Grazer Kennzeichen bei der AEVG in haushaltsüblicher Menge
alles, ausgenommen Restmüll, entsorgen. Sollte die Anlieferung
per Firmenwagen oder PKW mit auswärtigem Kennzeichen erfolgen,
ist ein aktueller Meldezettel sowie ein Lichtbildausweis vorzuweisen.
Öffnungszeiten des Recyclingcenters
in der Sturzgasse 8:
Mo bis Fr von 07:00 bis 17.00 Uhr | auch Sa, So und Feiertag von
08.00 bis 18.00 !
Infos: AEVG | Sturzgasse 8, 8020
Graz | Tel. (0316) 29 66 00 | www.aevg.at
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Elektro-Altgeräte
Sammlung und Verwertung |
Seit dem 13. August 2005 können KonsumentInnen ihre Elektroaltgeräte
unentgeltlich entsorgen. Alle Arten von Entsorgungsbeiträgen,
Pickerln und Pfändern, wie sie bisher zu manchen Gerätekategorien
von den Sammelsystemen der Wirtschaft wie auch von den Gemeinden
eingehoben worden sind, sind damit passé. Aufgrund der EU-Richtlinie
über Elektroaltgeräte und der österreichischen Elektroaltgeräte-Verordnung
müssen die Hersteller bzw. Importeure von Elektrogeräten
die Kosten der Sammlung und Behandlung alter Elektrogeräte
übernehmen.
Wo können Sie Ihr Elektroaltgerät gratis abgeben?
>> Beim Kauf eines gleichwertigen neuen Gerätes im Geschäft
(1:1)
>> Bei den Sammelstellen der Hersteller und des Versandhandels
(mind. eine Sammelstelle pro Bezirk)
>> Bei den Altstoffsammelzentren der Gemeinden.
Der Händler hat unabhängig davon, wo dieses Altgerät
seinerzeit gekauft wurde, dieses zurückzunehmen. Wenn der Händler
ein Neugerät (z.B. eine Waschmaschine) dem privaten Haushalt
zustellt, hat er das entsprechende Altgerät kostenlos (ohne
Verrechnung der Transportkosten) zurückzunehmen.
Eine Ausnahme von der 1:1-Rücknahmeverpflichtung gilt für
Händler mit einer Verkaufsfläche von weniger als 150m2,
wenn sie ihre Kunden mit einer deutlich lesbaren Information im
Geschäftslokal darüber informieren. Bei der Übernahme
von Elektro- und Elektronik-Altgeräten aus privaten Haushalten
dürfen keine Gebühren für die Entsorgung eingehoben
werden.
Weitere Informationen: www.umweltnet.at
> Abfall > Elektroaltgeräte
Kühlschrankpickerl und Lampenpfand
Seit 13. 8. 2005 dürfen weder „Kühlschrankpickerl“
noch Lampenpfänder mehr eingehoben werden. Im Gegenteil: Alle
Kühlschrankpickerl und Lampenpfänder, die KonsumentInnen
schon bezahlt haben, müssen rückerstattet werden. Jedem
Haushalt wurde ein Antragsformular mit der Post zugestellt bzw.
ist das Formular im Internet herunterzuladen.
Alle Informationen über die Auszahlung und Sammelstellen in
Ihrer Nähe finden Sie auf www.ufh.at
oder dem UFH-Info-Telefon unter 0810-144 166. Lampenpfandmarken
können weiterhin bei der Rückgabe einer Altlampe im Geschäft,
bei dem die Pfandmarke ausgegeben wurde, eingelöst werden (der
Händler muss die alte Lampe auch ohne Neukauf einer Lampe annehmen
und den Pfandbetrag rückerstatten).
Im Rahmen des „Partnertages Abfallwirtschaft“ hat die
Arbeiterkammer Steiermark ein Notebook als Hauptpreis für ein
Gewinnspiel gesponsert, bei dem es zu erraten galt, wie viele Elektro-Altgeräte
täglich in der Steiermark gesammelt werden. Die richtigen Antworten.
Es sind 62 Kühlschränke, 84 Bildschirmgeräte, 1075
Kleingeräte, 111 Großgeräte und 200 Leuchtstofflampen!
Den richtigen Antworten am nächsten kam Marian Kainz
aus Wundschuh.
Auf dem Foto v.l.nr.: Mag. Susanne Bauer (AK Steiermark - Sponsor
des Hauptpreises); Marian Kainz, HR DI DR. Wilhelm Himmel (Fachbteilung
19D Abfall- und Stoffflusswirtschaft); Florian Prattes (Moderator
- Antenne Steiermark)
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