korso ÖkolandSteiermark
Das Informationsmagazin 
für die Steiermark
 
09/2003
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Mit einer Charta in die steirische „Wasser-Zukunft“

 

Als „Mitschwimmer“ will das Lebensministerium die Bevölkerung für eine gemeinsame Diskussion um das Gut Wasser gewinnen. Als solide Basis für politische Gespräche gilt künftig die Wassercharta – 10 Punkte sollen als Grundlage für die Sicherung der Ressource Wasser dienen.

Wollen Wasser „effektiv schützen und nützen“ < LH W. Klasnic, LR E. Pöltl, BMin. J. Pröll

Richtungsweisende „Wassercharta“
Nichtschwimmer sind „out“, denn in ganz Österreich werden anlässlich des Jahres des Wassers Zukunftskonferenzen das Land überschwemmen. Mit zehn Punkten soll die rot-weiß-rote Wassercharta den ÖsterreicherInnen als solide Basis für eine gute Wasserzukunft dienen; am 10. September wurde sie von steirischer Seite durch Landeshauptmann Waltraud Klasnic und Landesrat Erich Pöltl, von Bundesseite durch Umweltminister Josef Pröll unterfertigt.

Pröll: 10 Prozent an Private
Liberalisierung der Wasserversorgung? „Nein,“ versichert Pröll, „Wir wollen, dass Österreich in Zukunft klar und deutlich über die Ressource Wasser entscheidet und Verantwortlicher bleibt, aber: Aufgrund der unterschiedlichen Kosten in der Wasserver- und -entsorgung kann man sehr wohl über private Beteiligungen diskutieren.“ Pröll spricht in diesem Zusammenhang über die Möglichkeit 10% an private Investoren zum Ziel der Kostenoptimierung abzugeben.

Steirer sind nicht wasserneidig
Als „Wasserstandort“ nimmt Österreich in Europa einen Spitzenplatz ein – und innerhalb Österreichs die Steiermark. „Den Wienern geben wir dann Wasser, wenn wir selbst für uns genug haben“, meint Umweltlandesrat Pöltl. „Neidig sind wir sicher nicht!“ Im September und Oktober wird in allen Bundesländern eine regionale WasserZukunftskonferenz stattfinden – den Höhepunkt wird die Abschlusskonferenz „Wasser im Donauraum“ am 25. November in Wien bilden. Diskussionsschwerpunkte werden österreichweit die Entwicklung gemeinsamer Ziele und Strategien sein … „...damit wir in Zukunft unser Wasser gleichermaßen effektiv schützen und nützen können“, so Pröll abschließend.

Claudia Windisch

Infos: www.wasser2003.at | www.wasserzukunft.at

 

 

 

Weiz im Zeichen des Wassers

 

Das Interuniversitäre Forschungszentrum für Technik, Arbeit und Kultur (IFZ) veranstaltet gemeinsam mit dem Umweltreferat der Stadtgemeinde Weiz heuer zum 6. Mal das „Fest der Energie“. Da die Vereinten Nationen heuer das „Jahr des Wassers“ ausgerufen haben, steht auch diese Veranstaltung unter dem Motto „Wasser und Energie“. Sie findet am 9. und 10. Oktober 2003 im Volkshaus Weiz statt und gliedert sich in eine Podiums- und Publikumsdiskussion zum Thema „Der Ausverkauf des Wassers – Sitzen wir bald auf dem Trockenen?“ am Donnerstag, 9.10. ab 19.00 und eine wissenschaftliche Tagung mit dem Titel „Weißes Gold: Wasser, Energie und Leben“ am Freitag, 10.10. ab 9.00 Uhr.

Tagungsthemen sind: „Kleinwasserkraft und Ökostrom“ „Wasser global-lokal“, „Best-Practice-Modelle steirischer Gemeinden“ und die geheimen Kräfte des Wassers“.

Info:
Mag. Jürgen Suschek-Berger | IFZ, Schlögelgasse 2, 8010 Graz | T 0316/81 39 09-31
M suschek@ifz.tu-graz.ac.at | http://www.ifz.tu-graz.ac.at/weiz

 

 

  Ökosanierung im sozialen Wohnbau Mit bis zu 2000,00 Euro pro Objekt fördert die Stadt Graz im Herbst Sanierungs­beratungen für Eigentümer und Betreiber von Großgebäuden. Im Rahmen der Aktion werden mit dem Partner Grazer Energieagentur mittels Infrarotkamera Wärmeverlustmessungen durchgeführt, deren Ergebnisse eine Ausgangsbasis für die Analyse und die anschließende Sanierungsberatung liefern. Typische „Adressaten“ für diese Aktion sind Wohnsiedlungen, aber auch Büro- und Gewerbebauten mit Energiekosten ab etwa 15.000 Euro pro Jahr.

 

Der Grazer Umweltreferent und Bürgermeisterstellvertreter Walter Ferk will weitere Anreize für die Marke Thermoprofit setzen, auf die Beratung hin soll jeweils eine thermische Gebäudesanierung über ein maßgeschneidertes Contracting-Modell erfolgen. Die meisten Amtsgebäude in Graz sind bereits energietechnisch optimiert, nun soll der soziale Wohnbau in der Landeshauptstadt nach und nach auf den entsprechenden Stand der Technik gebracht werden. Der Geschäftsführer der Grazer Energieagentur, DI Boris Papousek, will neben der Wärmedämmung in Zukunft verstärkt Solarenergie in die Thermoprofit-Contracting-Modelle aufnehmen.

Offensive für die thermische Sanierung von Wohnanlagen und Gewerbebauten < (v.l.) Julius Rozner (neue heimat), Stadtrat Walter Ferk, DI Boris Papousek (Grazer Energieagentur)

Ökologische & thermische Sanierung im Sozialbau
Viel Erfahrung mit Thermoprofit-Sanierung hat die Wohnbaugesellschaft neue heimat, die, wie berichtet, im Jahr 2000 erster steirischer Klimabündnispartnerbetrieb geworden ist und bis 2010 das gesamte Unternehmen entsprechend adaptiert haben wird. So konnten etwa bei der Sanierung der aus den Vierzigerjahren stammenden Denggenhofsiedlung in Graz (480 Wohnungen mit insgesamt 27.000 m2 Wohnfläche) über Fenstertausch, Dämmung der Außenwände und Decken sowie Sockelsanierung die Energiekosten von ursprünglich 200.000 Euro nahezu auf die Hälfte reduziert werden. Bei einer Gesamtinvestitionssumme von 4 Mio Euro entstanden dank Thermoprofit-Plus-Contracting keine finanziellen Mehrbelastungen für die Mieter! Der jährliche Heizwärmebedarf wurde um 1,7 Mio kWh reduziert, 282 Tonnen CO2 werden pro Jahr vermieden, eine Reduktion der gesamten emittierten Schadstoffe auf 50% des Ausgangswertes wurde erreicht. Die Verpflichtung zur wirtschaftlichen Vorgangsweise zwingt nicht nur zur thermischen Sanierung, sondern auch zu ökologischer Vorgangsweise, betont Julius Rozner, Leiter der Hausverwaltung der neuen heimat, und bemängelt, dass die Verwendung ökologisch unbedenklicher Materialien bei Sanierungen in den aktuell geltenden Fördermodalitäten nicht berücksichtigt wird. Bei Sanierungen der neuen heimat kommt beispielsweise als Dämmmaterial Steinwolle zum Einsatz, beim Einbau neuer Fenster werden statt des üblichen Polyurethanschaums Hanfzöpfe verwendet. Gegenwärtig hat die neue heimat die Sanierung der an die Denggenhofsiedlung angrenzenden Anlage Kapellenstraße 35–37 in Angriff genommen.

Im Mietbereich sind Sanierungsprojekte grundsätzlich leichter zu realisieren, berichtet Rozner, weil über das Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz bei Einheiten mit einem Erstbezugsdatum, das länger als 20 Jahre zurückliegt, ein Erhaltungs- und Verbesserungsbeitrag von Eur 1,32 exkl. USt. pro Quadratmeter und Monat eingehoben werden kann. Aber auch im Bereich Wohnungseigentum sind solche Maßnahmen nunmehr etwas leichter durchzusetzen, weil nach einem OGH-Entscheid Wärmeschutzmaßnahmen mit der Mehrheit der Eigentümer beschließbar sind. Problematisch wird es oft in den Fällen, wo ausbezahlte und vermietete Eigentumswohnungen nur mehr als Cash-Cows fungieren.

Auch die ESTAG-Tochter Steirische Gas Wärme GmbH hat als Gesamtenergiedienstleister Sanierungs Know-how und Contracting im Angebot. Das Unternehmen wurde im Frühjahr durch Zusammenlegung der Steirischen Fernwärme GmbH und der Steirischen Ferngas GmbH gegründet. Die Stärken der Steirischen Gas Wärme liegen einerseits in der Fähigkeit zur Bereitstellung des jeweils günstigsten Energie-Mix (Fernwärme, Erdgas, Solarenergie, Biomasse etc.), andererseits im Angebot individuell angepasster Contracting-Lösungen für Sanierung bzw. Neubau: Errichtung, Betrieb, Wartung von Wärmeanlagen bzw. komplettes Gebäudemanagement inklusive Erstellung entsprechender (Thermoprofit-) Finanzierungskonzepte. Im Jahr 2002 wurden auf diese Weise 150 aus den 60er-Jahren stammende Wohneinheiten der Siedlung Daungasse-Asperngasse-Waagner-Biro-Straße der Gemeinnützigen Grazer Wohnbaugesellschaft generalsaniert. Die Einzelfeuerungen in den Wohnungen wurden durch eine zentrale Erdgasbrennwertkesselanlage mit solar unterstützter Warmwasserbereitung ersetzt, über Wärmedämmung, Fenstertausch und Optimierung der Gebäudehülle konnte eine Reduktion von 405 t CO2 pro Jahr erreicht werden.

Das Sanierungsprojekt Daungasse wurde – auch aufgrund seines innovativen Finanzierungskonzepts – mit dem Energieprofi-Preis des österreichischen Instituts für Umwelt & Technik (ÖGUT) ausgezeichnet. Erstmals kam hier eine Rechtsnovelle zu Einsatz, die erlaubt, Einsparungen durch thermische Sanierung über 15 Jahre zur Rückzahlung der entsprechenden Investi­tionskosten zu verwenden. Dadurch wurde demonstriert, dass es möglich ist, Anlagen mit Bewohnern der sozial schwächeren Bevölkerungsgruppen einer Sanierung nach modernstem Stand zuzuführen.

I n f o s :
Steirische Gas Wärme GmbH, Gaslaternenweg 4, 8041 Graz | Tel. (0 316) 476 588 51
neue heimat, Wastiangasse 7, 8010 Graz, Tel. (0 31 6) 80 73 -0
Grazer Energieagentur, Kaiserfeldgasse 13, Tel. (0316) 81 18 48 | bucar@grazer-ea.at
Eco & Co Ökotechnik Netzwerk Steiermark | Entenplatz 1a, 8020 Graz | T (0 316) 40 77 44-0 | M office@ecoundco.at | www.ecoundco.at

 

 

Holzbau – fern des Rustikal-Flairs Mit 124 Einreichungen ging Ende Juni der vierte steirische Holzbaupreis in Graz über die Bühne. KORSO sprach mit dem Jurymitglied DI Karin Tschavgova, Architekturvermittlerin und –publizistin in Graz, über das Holzland Steiermark, das Vorbild Vorarlberg und die Chancen für den Holzbau, in der österreichischen Bauwirtschaft einen größeren Stellenwert zu erlangen.
< DI arch. Karin Tschavgova war Jurymitglied beim heurigen Holzbaupreis-Wettbewerb

 

Was zeichnet den steirischen Holzwohnbau nach vier Holzbau-Preisverleihungen in sieben Jahren aus?

Tschavgova: Bis jetzt ist der Holzbau in der steirischen Bauwirtschaft noch eher gering vertreten, steht aber für exzellente baubiologische Lösungen. Der Vorarlberger Architekt und Juryvorsitzende beim heurigen Holzbaupreis, Roland Gnaiger, sieht in der hohen Qualität der diesjährigen Einreichungen ein Potenzial, das die Steiermark in Zukunft zum Holzbauland Nr. 1 in Österreich machen könnte. In Vorarlberg ist die starke Holzbautradition ja nie abgebrochen, die Zimmerer haben die Erneuerung kontinuierlich (ohne große öffentliche Förderungen) betrieben, auch weil eine entsprechende Nachfrage immer gegeben war. In der Steiermark gab es erst Mitte der 90er Jahre wieder einen deutlichen Anstoß für den Holzbau, bedingt auch durch eine Novellierung der steirischen Bauordnung 1996, die den Geschoßwohnbau in Holz ermöglichte. Leitprojekt aus dieser Zeit ist die in Holz gefertigte, vom Architekten Hubert Rieß geplante Wohnanlage in Judenburg.

Der technologische Fortschritt im Holzbau scheint ja keineswegs abgeschlossen zu sein …

Tschavgova: Holz wird heute zu hochtechno­logischen Werkstoffen verarbeitet, die sehr leistungsfähig sind. Die gesamte Erforschung ist noch lange nicht zu Ende. Zugleich soll der Holzbau aber einfacher werden, etwa durch die Reduktion des Schichtaufbaus von Wänden: Über die Technik der kreuzweise verleimten massiven Platten kann man wieder zu einem „einfacheren“ Umgang mit dem Werkstoff gelangen, wie in der alten Blockbauweise, wo Dämm- und Tragschicht eine Einheit bildeten. Dem Holzbau wohnt eine wesentlich höhere bauphysikalische Komplexität inne als dem Massivbau, hier gibt es viele Fehlerquellen. Man arbeitet daher an der Bereitstellung von tools für mit dem Holzbau befasste Professionisten und Planer: Leitdetails, die aus dem Internet abgerufen werden können und gängige, approbierte Lösungen zur allgemeinen Verfügung stellen.

Was sind die größten Vorteile des Holzbaus?

Tschavgova: Abgesehen von der baubiologischen Komponente: Holzbau geht schneller, es sind kürzere Fertigstellungshorizonte wirksam. Ein in der Werkstätte vorgefertigtes Haus steht in wenigen Wochen schlüsselfertig. Mit der Vorfertigung von ganzen Elementen bzw. Geschossteilen unter Dach können witterungsbedingte Schwachzeiten ausgenutzt werden. Durch die günstigeren Arbeitsbedingungen (unter Dach) kann die Fertigung präziser verlaufen. Fehler, wie sie durch Zeitdruck oder Koordinationsmängel auf der Baustelle passieren, werden vermieden ....

Interview: Dieter Kordik

 

 

Sun-City Leoben: Auszeichnungfür ökologischen Holz-Wohnbau

 

Der im Jahr 2000 fertiggestellten, vom Architekturbüro Nussmüller / Graz konzipierten Wohnanlage „Sun-City“, am Wiesenrain, 8700 Leoben, wurde beim steirischen Holzbaupreis 2003 der Sonderpreis für ökologisches Bauen zuerkannt. Die Heizwärmeversorgung der in vier zweigeschossigen Objekten untergebrachten 22 Niedrigenergie-Wohneinheiten erfolgt über eine zentrale Biomassewärmeanlage und wird über die ausgeklügelte architektonische Gestaltung durch aktive und passive Nutzung der Sonnenenergie ergänzt. Die Objekte weisen entsprechend geringe Baukörpertiefe aus, wodurch die Wintersonnenstrahlung einen erheblichen Wärmeenergiebeitrag leisten kann.

Wohnbau Sun City Leoben
Bauherr: Gemeinnützige Leobner Wohnbaugesellschaft, Leoben
Ausführung: Fröhlich Bau + Holz, Kapfenberg
Planung: Nussmüller Architekten ZT, Zinzendorfgasse 1, 8010 Graz | Tel. 031 6 / 38 18 12

 

 

  Steiermark: 60 Mio Euro Förderung für's Energiesparen

 

In unserm Bundesland warten 176.000 Eigenheime auf energietechnische Sanierung. Mit der Verordnung vom Juni 2002 wurde die Förderung für Wohnhaussanierung im Rahmen des Steiermärkischen Wohnbauförderungsgesetzes von 1993 im Hinblick auf die Reduzierung von Treibhausgasen zur Erreichung des Kyotozieles modifiziert (KORSO berichtete). Die Förderung stellt auf ein Ökopunktesystem ab, innerhalb dessen über Setzung verschiedener energierelevanter Maßnahmen die Summe von 40.000 Euro förderbarer Baukosten erreicht werden kann. Dafür stehen jährlich 60 Mio Euro zur Verfügung. Der zuständige Beamte in der Abteilung für Wohnbauförderung, Hofrat Dr. Siegfried Kristan, erläutert, dass es sich hierbei praktisch um ein Darlehen von zehn Jahren Laufzeit mit einer Verzinsung von 2,34% handelt.

Prof. Michael Getzner > thermische Sanierung entspricht einer Kapitalanlage mit 11 % Zinsertrag

Laut Erhebung des Wirtschaftsforschungsinstituts gibt es allein in der Steiermark 118.000 Eigenheime (Ein- und Zweifamilienhäuser), errichtet in den Jahren zwischen 1945 und 1980, die einer dringenden thermischen Sanierung bedürfen. Diese EigenheimbesitzerInnen sind Zielgruppe einer Studie, die von der S-Bausparkasse und der Gemeinschaft Dämmstoffindustrie gemeinsam in Auftrag gegeben wurde. Mag. Franz Roland Jany von der Gemeinschaft Dämmstoffindustrie betont die All-Winner-Eigenschaft entsprechender Sanierungsmaßnahmen. Beispielobjekt dieser Studie ist ein typisches Einfamilienhaus, errichtet Anfang der 60er-Jahre mit einer Nutzfläche von 130 m2. Hier fallen vor Sanierung etwa 1900,00 Euro an Heizkosten an. Über Aufbringung einer 8-cm-Dämmschicht an der Gebäudehülle, den Einbau neuer Fenster sowie Dämmung der Keller- und der oberen Geschoßdecke wird bereits eine Reduktion der Heizenergiekosten um 60% auf 780,00 Euro und eine drastische Verringerung der CO2-Emission pro Jahr erreicht.

Weit mehr wirtschaftlichen und ökologischen Nutzen erlangt man über eine umfassendere Sanierung eines derartigen Gebäudes: Über Installierung eines 18-cm-Vollwärmeschutzes lassen sich die Heizkosten auf 21% des Ausgangswertes (!) senken (Eur 395,00 pro Jahr). Der CO2-Ausstoß vermindert sich auf 2,4t /Jahr (gegenüber 12t/Jahr im Fall der Ausgangssituation).

Univ.Prof. Dr. Michael Getzner vom Institut für Wirtschaftswissenschaften der Uni Klagenfurt rechnet vor, dass eine umfassende thermische Sanierung praktisch einer Anlageform mit 11% Zinsertrag gleichkommt. Die Amortisationsfrist liegt zwischen sechs und acht Jahren und reduziert sich bei Inanspruchnahme öffentlicher Förderungen auf ein Jahr.

Landesrat Erich Pöltl vermerkt die enorme wirtschaftspolitische Bedeutung der thermischen Sanierung des Altbaubestandes im der Steiermark.

Zusätzliche Infos:
Steiermärkische Landesregierung, Abt. Wohnbauförderung | Dietrichsteinplatz 15, 8010 Graz
Tel. (0 316) 877-37 13 | www.wohnbau.steiermark.at

 


 

  Veranstaltungen im Haus der Baubiologie/September

 

Di 23.09., 19.00: baubiologische Beratungsstunde, Bauweise, Materialien, Niedrigenergie- bzw. Passivhaus; mit DI Michael Pock, Baubiologe, Planer

Mi 24.09., 19.00: Die heilende Kraft des Lichts, wie Licht Leben und Gesundheit beeinflusst, mit DI Dr. Wolfgang Moshammer

Do 25.09., 19.00: Wohnraumgestaltung mit AURO-Naturfarben, Eintritt frei

Fr 26.09., 19.00: „Mensch trotz Zivilisation“, Anfangssituation, Errungenschaften, Auswirkungen …, mit DI Dr. Helmut Habenicht

Sa 27.09., 09.00-13.00: Seminar Gartenräume - Gartenträume, Planungshilfen, Feng Shui, Pflanzenwahl, mit Dr. Romana Ull, Seminarbeitrag: Eur 42,00

Mo 29.09., 19.00: Mobiltelefone und Sendestationen: verheimlichte Gefahr? mit Martin Kirchmayr, Baubiologe, Messdienst

Di 30.09., 19.00: Schritt für Schritt zum Eigenheim, Planung und individuelle Ausführung, mit DI Martin Meißnitzer, Baubiologe, Planer

Haus der Baubiologie, Conrad von Hötzendorfstraße 72, 8010 Graz | T 0316 47 53 63 < M haus-der-baubiologie@aon.at
Geöffnet: Mo - Fr: 09.00-12.00 und 17.00 - 19.00

 

 

  Rüsch: Weiterführung der Stadtbauoffensive

 

Nach Auffassung von Hochbaustadtrat Dr. Gerhard Rüsch muss der städtebauliche Schwung, den Graz über das Kulturhauptstadtjahr erhalten hat, über 2003 hinausgetragen werden. Er schlägt vier prekäre Zonen der Stadt für die Erneuerung vor:

1. Andreas-Hofer-Platz

2. das Graz-Köflacher-Bahn-Gelände hinter dem Hauptbahnhof

3. den Bereich Gürtelturm-Lazarettgasse-Bahnhofgürtel

4. den Weblinger Stumpf

Teilweise existierten bereits Investoren für die Projekte (etwa die PORR AG im Fall des GKB-Geländes), in anderen Fällen müssten primär generelle Verkehrslösungen erarbeitet werden (Webling, Andreas-Hofer-Platz). Im Fall des GKB-Geländes hofft Rüsch auf einen Baubeginn bereits 2004.

Stadtrat Dr. Gerhard Rüsch >

 

 

Die bärenstarke Brandschadensanierung

 

Seit über 40 Jahren ist der Eisbär der Experte rund um Klima- & Feuchtigkeitsprobleme. Umfangreiches Know-how, innovative Verfahren, modernste Geräte, ständige Weiterentwicklung und bestens geschulte Mitarbeiter garantieren die bestmögliche Problemlösung. Nach mehrjähriger Erfahrung in der Wasserschadensanierung setzt nach intensiver Vorbereitung der Eisbär nun auch in der Brandschadensanierung neue Maßstäbe. Durch die fachgerechte Beurteilung, Erstellung eines geeigneten Sanierungskonzeptes, gezielte Erstmaßnahmen, notwendige Sicherungsmaßnahmen sowie sämtliche Instandsetzungsarbeiten aus einer Hand in gewohnt hoher Eisbär-Qualität wird nun auch bei Brandschäden schnelle und kompetente Hilfe selbstverständlich.

Eisbär – Dry-Tec Entfeuchtung und Klima GmbH | Geschäftsstelle Steiermark
Kastellfeldgasse 39, 8010 Graz | T 0316 29 13 09 | F 0316 29 32 78-15 | stmk@eisbaer.com | www.eisbaer.com