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korso
ÖkolandSteiermark |
Das
Informationsmagazin
für die Steiermark |
07/2005 |
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Solares
Kühlen auf der TOPTEC Styria |
In der Zeit von 8. und 10. Juni 2005 bot die TOPTEC Styria im MesseCenter
Graz eine stark frequentierte Plattform für den steirischen
Technologiesektor, dem sich Gelegenheit bot, seine Produktpalette
und viele Neuheiten zu präsentieren. Mit dabei zum ersten Mal
auch Eco & Co als der Öko-Cluster Steiermark.
In diesem Rahmen fand im Saal 2 des Messecenters das Eco & Co-Firmentreffen
zum Themenbereich „Solar Kühlen“ statt. Über
70 interessierte BesucherInnen fanden sich zu diesem informativen
Nachmittag ein und nutzten dabei gleichzeitig die Gelegenheit, die
TOPTEC und AUSTROTEC zu besuchen.
(v.l.)
Die Vortragenden Olivier Pol, Christian Holter, Erich Podesser,
Andreas Liberda und Wolfgang Streicher mit Sabine Marx und Ludwig
Sik vom Ökocluster
Zukunft in Gebäudekühlung
Mit Hilfe von Fachreferaten und Beispielen aus der Praxis wurde
dieses zukunftsträchtige Thema rundum beleuchtet. Univ.Prof.
Wolfgang Streicher von der TU Graz machte in seinem
Beitrag deutlich, dass die zusätzliche Nutzung der Sonnenenergie
im Sommer für Kühlungszwecke den Gesamtleistungsgrad einer
Anlage erheblich verbessert.
DI Olivier Pol von Arsenal Research beschrieb
das von der Stadt Wien geförderte Projekt einer Großwäscherei,
in der eine Dachsolaranlage maßgeblich zur Kühlung des
Gebäudes im Sommer beiträgt. Dr. Erich Podesser
von Joanneum Research gab zunächst einen historischen Rückblick
auf solares Kühlen, dessen Prinzipien schon im 19. Jahrhundert
Anwendung gefunden haben. Seine Effizienzberechnungen zeigen, dass
solare Kühlsysteme schon heute äußerst wirtschaftlich,
z.B. bei Weinbaubetrieben, eingesetzt werden können.
Zum Abschluss stellten Dr. Christian Holter und
DI Andreas Liberda von S.O.L.I.D. das Bürogebäude
der European Agency for Reconstruction in Pristina vor, das über
eine ausgeklügelte Klimaanlage auf Basis von Solarenergie verfügt.
In der Diskussion standen die Experten Rede und Antwort zu verschiedenen
Aspekten der innovationsträchtigen Technologie.
Fast Forward-Awards für Umwelt
Die Fast Forwards Awards der SFG, erstmals auch in der Sparte Ökotechnik,
wurden am selben Abend von Wirtschaftslandesrat Dr. Gerald
Schöpfer überreicht. Ausgezeichnet wurde ein
Projekt von Austrian Thermal Power (ATP) Mellach und der Saubermacher
Dienstleistungs AG, bei dem Klärschlamm durch ein innovatives
Verfahren im Fernheizkraftwerk Mellach bei Graz zur Erzeugung von
Fernwärme energetisch genutzt wird. Der Clou dabei: Klärschlamm
wird gemeinsam mit Kohle als Brennstoff eingesetzt und ersetzt diese
zum Teil. Die Reststoffe (Grob- und Flugasche) werden in der Zement-
und Bauindustrie weiter verwendet.
Die Firma S.O.L.I.D. erhielt einen Fast Forward Award in der Kategorie
Kleinbetriebe für ihr Projekt „Lernender Regler für
thermische Solaranlagen“, der die Abläufe in solaren
Wärmekollektoren vereinfacht und optimiert.
– js –
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Grazer
Energieagentur erhält Umweltzeichen für Thermoprofit |
Im Rahmen des Grazer Umweltfestes wurde die Grazer Energieagentur
mit dem begehrten Österreichischen Umweltzeichen des Lebensministeriums
für Thermoprofit ausgezeichnet. Damit ist sie die erste Energieagentur,
die das Umweltzeichen für ihre Dienstleistungen erhält.
Mit dem erfolgreichen Thermoprofit Programm konnten in den letzten
Jahren mehr als 30 erfolgreiche Contracting Projekte realisiert
werden. Umweltlandesrat Johann Seitinger überreichte das Umweltzeichen
am 2. Juli 2005 an den Geschäftsführer der Grazer Energieagentur
DI Boris Papousek.
Das Österreichische Umweltzeichen setzt Qualitätsstandards
für die Umsetzung von Contracting-Projekten. Beim Contracting
werden Energie sparende Maßnahmen aus den zu erwartenden Einsparungen
finanziert, die Finanzierung der Maßnahmen und notwendiger
Anlagen, deren Betrieb und Wartung übernimmt der Contractor.
Grazer Energieagentur, Kaiserfeldgasse 13/1 | T
0316/811848-14 | www.grazer-ea.at
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Österreich:
Importverbot für Gentech-Pflanzen |
Der Umweltministerrat der EU hat gegen die Aufhebung der nationalen
GVO-Importverbote gestimmt und das in ausdrücklichem Widerspruch
zu allen Vorschlägen der EU-Kommission. Die Umweltschutzorganisation
GLOBAL 2000 wertet die Entscheidung „als großen Erfolg
für Österreich“.
Werner Müller, Gentechnikexperte von GLOBAL
2000 erklärt: „Erstmals gibt es eine qualifizierte Mehrheit
der europäischen Umweltminister im Streit um die Gentechnik
in der Landwirtschaft.“ Damit ist die EU-Kommission in der
Frage der Gentechnik extrem geschwächt, denn sie hat bisher
für keinen einzigen Antrag die Unterstützung des Umweltministerrats
erhalten. „Alle Abstimmungen, darunter auch über den
ältesten Gentech-Mais, der ein Gen zur Antibiotika-Resistenz
enthält, haben eine qualifizierte Mehrheit (zwei Drittel) dagegen
ergeben. Gentech-Mais bleibt verboten“, freut sich auch die
Greenpeace-Molekularbiologin Susanne Fromwald.
Infos: www.global2000.at
| www.greenpeace.at
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Steirischer Umweltschutzpreis
für Weizer „Fair Trade“ |
Den diesjährigen Preis in der Kategorie „Leistungen von
Gemeinden“ erhielt die Stadtgemeinde Weiz für ihre „Öko-Bewusstseinskampagne“.
Ausgezeichnet wurde die Aktion „Fair Trade – fair gehandelte
Produkte“, die im Vorjahr von Mai bis Oktober stattgefunden
hat. Diese wurde unter Leitung des Umweltreferenten Mag. Oswin
Donnerer gemeinsam mit zahlreichen Umweltakteuren –
ca. 270 junge Weizer und Weizerinnen waren daran beteiligt –
durchgeführt, mit dem Ziel, bei den Konsumenten für einen
fairen Handel und regionale biologische Produkte zu werben. Besonderer
Wert wurde bei der Aktion auf die Beteiligung von Weizer Schülern
gelegt. Auch viele Lebensmittelgeschäfte haben bei der Aktion
mitgemacht und „faire“ Produkte während der Aktionstage
speziell beworben. Donnerer zum Erfolg der Initiative: „Ich
freue mich sehr über diese hohe Auszeichnung unseres Umweltprojektes
„Fair Trade. Mit unserer Aktion konnten wir dazu beitragen,
dass das Bewusstsein der Konsumenten geschärft wird und so
die Nachfrage nach ökologisch sinnvollen Produkten steigt.“
(v.l.n.r.) HR Dr. Alfred Langer (Leiter der FA 13A für Umweltrecht,
Anlagen und Energiewesen) und LR Johann Seitinger überreichten
Bgm. Helmut Kienreich und Stadtrat Mag. Oswin Donnerer die Auszeichnung
Überreicht wurde der Preis vom Steirischen Umweltlandesrat
Johann Seitinger, der in seiner Laudatio auf die
Wichtigkeit von engagierten Umweltaktivitäten hinwies: „Jeder
ist gefordert dafür Sorge zu tragen, die Umwelt und damit seinen
eigenen Lebensraum intakt zu halten. Ich bin sehr stolz auf die
Preisträger, sie zeigen mit ihren Projekten und Ideen Vorbildwirkung
für uns alle.“
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High
Tech-Müllberg wächst und wächst … |
Laut Umweltbericht wurden im Jahr 2003 in der Steiermark nur etwa
908 Tonnen Elektroschrott gesammelt, der Rest – belastet mit
zahllosen Problemstoffen – landet meist im Haus- und Sperrmüll.
Ab 1. August tritt die EU-Richtlinie zum Elektroschrott in Kraft,
die eine Vervierfachung der bisherigen Sammelmenge von 4 kg pro
Person vorsieht. Der von den Grünen eingebrachte Antrag zur
Umsetzung in enger Zusammenarbeit mit der Sozialwirtschaft wurde
im Landtag einstimmig angenommen.
„In Österreich fallen ca. 110.000t Elektroschrott pro
Jahr an. Die Massenprodukte sind meist sehr kurzlebig, wobei über
deren Entsorgung wenig nachgedacht wird“, so LAbg. Edith
Zitz, die kritisiert, dass Handys oft kürzer als Kleidungsstücke
benützt werden. Elektro(nik)-Schrott enthält gefährliche
Schadstoffe wie das Krebs erregende Cadmium, verloren gehen bei
der Entsorgung jedoch auch eine Menge wertvoller Rohstoffe wie Gold,
Platin und Kupfer.
Derzeit sammeln und reparieren Langzeitbeschäftigungslose
in Graz bei BAN gebrauchte Elektrogeräte. „Es wäre
unser Ideal von der Wegwerf- zur Reparaturgesellschaft zu kommen
und in diesem Bereich 100 neue steirische Arbeitsplätze, regional
verteilt, zu schaffen“, erklärt Zitz. Künftig wird
ihrer Meinung nach die Produktion von langlebigen Geräten tendenziell
zunehmen, denn der Wiederverwertbarkeit wird vom Kunden größeres
Gewicht beigemessen werden – auch aufgrund der international
steigenden Entsorgungspreise.
Claudia Windisch
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„Xeismobil“
– verbindet Mensch und Natur |
Xeismobil ist Teil des auf drei Jahre konzipierten EU-Verkehrsprojekts
Alpine Mobility Management und soll den umweltschonenden Verkehr
ins Gesäuse und in der Region zwischen Gesäuse und Hochschwab
gewährleisten. Die 16 Gemeinden der Region Gesäuse kämpfen
seit langem um den Erhalt ihrer öffentlichen Bahn- und Buslinien.
Ein Novum der xeismobilen Strecke ist die europaweit einzige Möglichkeit
im Nationalpark die Haltestellen für individuelle Programmpunkte
zu nutzen.
Außerdem können Eisenbahnfreaks den von Wien in die
Region führenden Erlebniszug benützen. Ebenso gibt es
für Biker die Möglichkeit ihre Fahrräder mitzunehmen
und ein Rufbussystem hilftt Wanderern und Raftingsportlern an die
Ausgangspunkte ihrer Ambition zu gelangen. Xeismobil soll also alle
Formen umweltverträglicher Bewegung vernetzen, mit dem Hintergedanken,
durch die Belebung des sanften Tourismus, die öffentlichen
Verkehrslinien der Region zu erhalten.
Infos: www.xeismobil.at
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Smellwell-Produkte
BioProtect, BioProtectPad und BioProtectSun: Ihre Haut wird‘s
Ihnen danken
Mückenplagen im Sommer 2005 erwartet! |
Durch das nasse Klima in den letzten Monaten mit immer wieder sehr
heißen Perioden wird das Jahr 2005 nach Expertenaussagen ein
sehr starkes Mückenjahr werden. Damit Sie nicht auf synthetische
Mückenschutzmittel zurückgreifen müssen, hat die
Firma Smellwell mit dem Produkt „Smellwell BioProtect“
ein völlig neuartiges Mückenschutzmittel entwickelt, welches
ausschließlich in Ihrer Apotheken erhältlich ist. Das
Repellent besteht aus 100% natürlichen Inhaltsstoffen und weist
eine hervorragende Hautverträglichkeit und Hautpflegewirkung
auf. Im Gegensatz zu synthetischen Repellents ist BioProtect frei
von allen Nebenwirkungen und daher vor allem auch bei Babys und
Kleinkindern zu empfehlen. Nach flächendeckendem Auftragen
wirkt BioProtect bis zu 8 Stunden. Durch die Wasser- und Schweißbeständigkeit
ist die Wirkung auch beim Baden und bei Sport und Arbeit im Freien
gegeben.
Jetzt neu auf dem Markt: Das biologische Mückenschutzmittel
BioProtectPad in Tuchform. Durch zartes Einreiben
können Babys und Kleinkinder noch schonender behandelt werden.
Smellwell BioProtect wurde mehrfach dermatologisch getestet
und ist nach OECD-Richtlinien unbedenklich, zu 100% insektizidfrei
und für Mensch und Tier nicht gesundheitsgefährdend.
Neu im Smellwell-Programm ist auch der Sonnenschutz mit biologischer
Insektenabwehr BioProtectSun. mit Sonnenschutzfaktor 20. Es schützt
bis zu 7 Stunden auf natürliche Weise vor Sonne, Wespen, Bremsen,
Stechfliegen und Mücken. BioProtectSun ist ein aus natürlichen
Rohstoffen hergestelltes Sonnenschutzmittel mit Insektenschutz und
hat hervorragende Pflegeeigenschaften für die Haut. Dermatologisch
getestet mit guter Hautverträglichkeit und toxikologisch unbedenklichen
Wirkstoffen, eignet sich BioProtectSun sehr gut für Kleinkinder
und Babys.
Infos: Smellwell GmbH, Bundesstraße 15,
A-6842 Koblach | 05523 52171 | Fax 05523 52171-3 | office@smellwell.cc
| www.smellwell.cc
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Ökoprofit-Gala
2005 am Flughafen Graz |
Die beispiellose Grazer Erfolgsidee – das vom Umweltamt unter
der Leitung von Dr. DI Karl Niederl entwickelte
Umweltprogramm Ökoprofit – setzt ihren
Siegeszug im wahrsten Sinne des Wortes über die Grenzen der
Stadt hinweg fort: Dies nicht nur wegen der inzwischen weltweit
rund 1.500 Unternehmen, die mit dem Know-how aus Graz ihre Betriebskosten
dauerhaft senken können, sondern weil in diesem Jahr die Ökoprofit-Gala
im neuen Abflugterminal des Flughafens Graz stattfand.
Die Gäste der Ökoprofit-Gala
im Foyer des neuen Flughafenterminals
Das mondäne Restaurant Airest Graz bildete
am 29. Juni die stilvolle Kulisse für die Auszeichnung von
insgesamt 58 Grazer ÖKOPROFIT-Betrieben, die im vergangenen
Jahr erfolgreich Umwelt und Ressourcen schonende Maßnahmen
umgesetzt haben. Die Verleihung dieser Ehrungen ist der krönende
Höhepunkt des erfolgreich durchgeführten ÖKOPROFIT-Basisprogrammes
und dementsprechend groß war der Andrang der Gäste, sehr
zur Freude des Veranstalters Niederl: „Mehr als 300 Personen
finden im Airest leider nicht Platz – gut 100 weitere Interessenten
haben wir nicht mehr unterbringen können!“
Der Kabarettist Jörg Martin Willnauer moderierte
den Event gewohnt ebenso charmant wie pointenreich und verlor seinen
Humor selbst dann nicht, als ein durch schwere Unwetter ausgelöster
Stromausfall Teile der Sound-Technik und Beleuchtung stundenlang
lahm legte. So wurde bei Kerzenschein weitergefeiert und die Anwesenden
konnten die Atmosphäre der „romantischen“ Gewitternacht
hinter der schützenden Glasfront des Restaurants genießen.
Bürgermeister Siegfried Nagl, Umweltreferent
Bgm-Stv. Walter Ferk und Umweltamtsvorstand Karl
Niederl überreichten bei ihrem Rundgang den Umweltverantwortlichen
an ihren Tischen die Urkunden. Als Ausdruck der Verbundenheit mit
den ausländischen Partnern trugen die Tische die Namen von
„Ökoprofit-Partner-Städten“, zudem war eine
Anzahl von Gästen, u.a. aus Slowenien und Deutschland, anwesend.
„Ökoprofit steht seit seiner Einführung im Jahr
1991 nicht nur für Kostensenkung durch einen schonenden Umgang
mit Ressourcen und die Vermeidung von Abfall, sondern bedeutet auch
eine riesige Chance für im Umweltsektor tätige, innovative
Unternehmen, sich einen Anteil an zukunftsträchtigen Weltmärkte
zu erobern“, betonte Ferk diese wichtige Facette von Ökoprofit.
Dadurch werden hochwertige neue Arbeitsplätze geschaffen, denn
steirische Umwelttechnologie wird im Sog von Ökoprofit vermehrt
in rasch wachsende Märkte wie China, Russland und Tunesien
exportiert.
Vorbildliche Beispiele
Die 58 ausgezeichneten Unternehmen – vom Kleinstbetrieb bis
zu großen Unternehmen mit Tausenden Beschäftigten –
haben im Vorjahr in Summe mehr als 1,5 Millionen Euro eingespart,
was einem Durchschnitt von nicht weniger als 27.000 Euro pro Betrieb
entspricht. Niederl und sein Team im Umweltamt sehen sich durch
in ihren Anstrengungen bestätigt, dass mittlerweile ein dichtes
Netzwerk an beteiligten Unternehmen entstanden ist, in dem auch
Erfolge wie jener der Stadtwerke-Freizeitbetriebe wachsen können.
Wie groß hier die Sparpotenziale sind, wenn man sie professionell
nützt, erklärte Dionys Mayr von der technischen
Leitung der Freizeitbetriebe an Hand der im Stukitzbad durchgeführten
Verbesserungen: „Wir haben die veraltete Heizanlage durch
eine moderne Stirling-Kraft-Wärme-Kopplungsanlage ersetzt,
die gleichzeitig Wärme und Strom erzeugt und daher eine optimale
Nutzung ermöglicht!“ Das Ergebnis war eine Senkung des
Stromverbrauchs um 55.000 Kilowattstunden und eine Reduzierung des
Wärmeverbrauchs um 183.000 Kilowattstunden. Zur Finanzierung
wurde ein Contracting-Modell gewählt, bei dem der Anbieter
die Neuanschaffung vorfinanziert und diese Kosten plus einen Gewinn
durch die Einsparungen zurückholt, während der Kunde weiterhin
die bisherigen Kosten zahlt. Zum Vertragsende geht die Neuanschaffung
ins Eigentum des Kunden über, der dann alle Vorteile lukriert.
Die Einsparungen aus der konsequenten Umsetzung
derartiger Maßnahmen bringen für die Betriebe zum Teil
enorme Kostensenkungen mit sich. Nicht weniger als 130.000 Euro
Kosteneinsparung durch die Senkung des Energie- und Erdgasverbrauchs
konnte z.B. die Gärtnerei Herneth allein im Vorjahr erzielen
– „und das, obwohl wir geglaubt haben, dass wir ohnehin
schon alles Mögliche an Sparmaßnahmen ausgereizt haben“,
gestand Chefin Sabine Herneth. Als besonders erfreulich
findet Umweltreferent Ferk, dass die Ersparnisse durch die Anschaffung
von fünf neuen Lkws mit Partikelfiltern wieder in den Umweltschutz
reinvestiert wurden. Als konkreter Themenschwerpunkt wurde übrigens
heuer – nicht zuletzt aufgrund der akuten Belastungssituation
in Graz – im Rahmen von Ökoprofit die Arbeitsgruppe „Fein!Staubfreie
Lösungen für Grazer Unternehmen“ ins Leben gerufen.
Hier werden den zahlreichen interessierten Firmen Strategien und
technische Lösungen zur Reduktion der Feinstaubemissionen näher
gebracht, die mit der Umrüstung von betrieblichen Kfz-Flotten
und die Vermeidung unnötiger Fahrten in die betriebliche Praxis
umgesetzt werden.
– Josef Schiffer –
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Wasserkraftwerk
Stubenberg wird Schaukraftwerk |
In der Stubenbergklamm wurde vor 100 Jahren das erste Elektrizitätswerk
der Feistritzwerke in einer Rekordzeit von acht Monaten gebaut.
Zwei Generatoren lieferten damals Strom nach Gleisdorf und in andere
Orte der Oststeiermark. Dabei befürchtete man anfangs schon
eine Fehlinvestition. „An Sonntagnachmittagen musste das Kraftwerk
abgestellt werden, da die Strommenge nicht benötigt wurde“,
erklärt Feistritzwerke-Steweag-Direktor Walter Schiefer.
Bgm. Johann Schaffler (Baierdorf), Tourismuschef ApfelLand-Stubenbergsee
Peter Flaggl, Bgm. Franz Hofer (Stubenberg), GF Walter Schiefer
(Feistritzwerke-STEWEAG) und Bgm. Christoph Stark (Gleisdorf) eröffneten
energiereich das Schaukraftwerk Stubenberg
Das Kraftwerk befindet sich, ergänzt
um eine automatische Steuerung, noch heute im originalen Zustand
und produziert Strom – wenngleich nur mehr einen geringen
Teil der heute benötigten Menge. Der historische Bau wurde
zu einem Schaukraftwerk adaptiert, in dem man die Stromproduktion
hinter Glas verfolgen kann. Das voll in Betrieb stehende Kraftwerk
kann täglich von 8:00 bis 16:30 Uhr kostenlos besichtigt werden,
auch an Wochenenden.
Einen besonderen Eindruck kann man ab August bei einer Radtour bekommen.
Der Feistritztal-Radweg, der in diesem Bereich derzeit errichtet
wird, führt entlang der Kraftwerksanlagen. Im Stubenberger
Schaukraftwerk treffen sich zwei Technologiewelten - Strom und Datenübertragung.
Der virtuelle Besuch über die Datenautobahn erlaubt mit Hilfe
einer Kamera, die vom Computerbenutzer gesteuert werden kann, Einblicke
in den letzten Winkel. Sogar das Licht im Maschinenhaus kann über
Internet eingeschaltet werden.
Infos: www.feistritzwerke.at
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Brauerei Puntigam:
Integrierter Umweltschutz |
Die Brauerei Puntigam beteiligt sich seit 1994
beim Ökoprofit Projekt der Stadt Graz und wurde zum
neunten Mal ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird der Brautradition
gerecht: „Integrierter Umweltschutz ist grundlegende Firmenphilosophie
und wird von der Geschäftsleitung und allen Mitarbeiter-(Innen)
gelebt. Wir setzen uns stetig zum Ziel, unser Handeln bestmöglichst
im Einklang mit der Natur und größtmöglichster Schonung
der Umwelt abzuwickeln“, so Braumeister Gilbert Moser.
Braumeister Gilbert Moser empfängt Auszeichnung für
die Brauunion
BRAU UNION ÖSTERREICH AG www.brauunion.at
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AK-Steiermark:
Nachhaltigkeit im Vordergrund |
Für die steirische Arbeiterkammer sind Umwelt- und Arbeitnehmerschutz
wichtige Anliegen – in betriebsbezogenen Projekten wie dem
Ökoprofit-Programm vereinigen sich beide Ziele. Die AK profitiert
v.a. vom Netzwerk der Umweltbeauftragten im Ökoprofit-Club.
„Der ständige Lernprozess bringt immer neue Möglichkeiten
zur Verbesserung des betrieblichen Ablaufs hervor – auch für
Unternehmen, die nicht in der Produktion tätig sind“,
betont Umweltbeauftragte Susanne Bauer. Die Erfahrungen
kommen den Aufgaben der AK zugute, indem sie in Positionierungen
und Konsumentenempfehlungen einfließen.
AK-Umweltbeauftragte Mag. Susanne Bauer und
AK-Direktor Dr. Gernot Wolfsgruber erhalten die Auszeichnung
Im Jahr 2004 stand das Thema Nachhaltigkeit im
Vordergrund: So wurden u.a. AK-interne Seminare angeboten, die Gesundheit
und Wohlbefinden der MitarbeiterInnen fördern – und in
der Breite des Angebotes auch die Ökoprofitbetreuer beeindruckten.
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Steirische
Unternehmen – aktiv für den Klimaschutz |
Das Klimabündnis setzt sich seit 1989 als weltweite Partnerschaft
für den Erhalt des globalen Klimas ein, darunter vertreten
sind mittlerweile über 80 steirische Städte und Gemeinden
sowie das Land Steiermark selbst. Bewusstsein schaffende Öffentlichkeitsarbeit
und Förderung alternativer Energien sind ihre wichtigsten Anliegen.
Nach dem Motto „mit grünen Maßnahmen schwarze
Zahlen schreiben“ wurden im Rahmen des Steirischen Klimabündnis-Treffens
am 22.6.2005 sieben weitere steirische Unternehmen in den erlesenen
Kreis der Klimabündnisbetriebe aufgenommen. Umweltlandesrat
Johann Seitinger betonte in seinen einführenden
Worten, dass die „zentrale Rolle von Klima- und Umweltschutz
als Teil des Generationenvertrages, die zunehmende Zahl von Naturkatastrophen
und schwindende Ressourcen ein Umdenken für eine lebenswerte
Zukunft zwingend erforderlich machen.“ Dass auch über
Kyoto hinaus Anstrengungen für den vermehrten Einsatz von regionalen
Energieträgern und den sparsamen Umgang mit Energie unternommen
werden müssen, war auch der Tenor des Landes-Energiebeauftragten,
DI Wolfgang Jilek.
Landesrat
Johann Seitinger überreichte den Vertretern der steirischen
Klimabündnisbetriebe die Auszeichnungsurkunden
Vor dem Hintergrund der Kyotoziele (Senkung der Treibhausgasemissionen
bis 2012) leisten die einzelnen Klimabündnisbetriebe durch
den Einsatz erneuerbarer Energie, die Nutzung des öffentlichen
Verkehrs uvm. einen wertvollen Beitrag. Die Grazer Unternehmen Bio-Laden
Matzer, Forschungsgesellschaft Mobilität, Haus der Baubiologie,
Haus der Senioren, Landtagsklub der Grünen, Umwelt-Bildungs-Zentrum
sowie smac Internet-Marketing-Werbung aus Ligist haben sich nicht
nur durch aktiven Klimaschutz, sondern auch durch das Weitertragen
der Idee ihre Auszeichnungen wahrlich verdient. Insgesamt sind in
der Steiermark damit 33 Betriebe Partner im Klimabündnis und
der Club wird weiter wachsen, denn zahlreiche Anwärter befinden
sich bereits im Vorbereitungsjahr.
– js –
Infos: Klimabündnis Steiermark, Schumanngasse
3 | T 0316-811580 | www.klimabündnis.at
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50 Jahre
Abfallwirtschaft in der Steiermark |
In Hinblick auf das Jahr der großen Jubiläen reifte die
Idee zur Publikation „50 Jahre Abfallwirtschaft in der Steiermark“.
Entstanden ist ein 400 Seiten starker Sammelband, der in 59 Beiträgen
die Geschichte und Entwicklung der Abfallwirtschaft, vor allem in
der Steiermark, darstellt. „Wir legen damit ein für Österreich
einzigartiges Geschichtsbuch über die Abfallwirtschaft vor“,
erklärt der Herausgeber, DI Dr. Wilhelm Himmel,
der Leiter der zuständigen Landes-FA 19D. Was heute eine Selbstverständlichkeit
darstellt, die getrennte Sammlung von Wertstoffen und Bioabfall,
hat erst vor 25 Jahren mit Papier und Glas begonnen. Das Buch „50
Jahre Abfallwirtschaft in der Steiermark“ kostet 29 Euro und
wird in ausgewählten Buchhandlungen erhältlich sein.
Herausgeber HR Wilhelm Himmel (re)
und Landesrat Seitinger präsentierten gemeinsam das gewichtige
Werk
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Export-Chancen
für österreichische Biomassetechnologien |
Japan hat großes Interesse an österreichischem Know-how
und österreichischer Technologie zur energetischen Nutzung
der Biomasse“, zieht Dr. Heinz Kopetz, Vorsitzender
des österreichischen Biomasseverbandes, die Bilanz einer Japanreise.
„Es ist notwendig das Energiesystem weltweit auf erneuerbare
Energiequellen umzustellen. In hoch entwickelten Ländern wie
Japan kommt dabei der Biomasse eine wichtige Aufgabe zu.“
In jenen Regionen Japans, die hinsichtlich Topografie und Bewaldung
Ähnlichkeiten mit Österreich aufweisen, kann Österreich
die zwanzigjährige Erfahrung in der Entwicklung moderner Technologien
und effizienter Organisationsformen zur Nutzung der Biomasse einbringen.
Angesichts der sich daraus ergebenden internationalen Marktchancen
für österreichische Technologien ist es besonders bedauerlich,
dass die fehlende Verordnung für Einspeistarife aus Wind und
Biomasse die Entwicklung auf diesem Gebiet in Österreich bremst,
betont Kopetz.
Infos: www.biomasseverband.at
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Kurs:
Das Haus als Lebensraum entwickeln |
Der Verein für ökologisches und
biologisches Bauen veranstaltet im Haus der Baubiologie, Conrad-von-Hötzendorfstr.
72, Graz, eine baubiologische und bauökologische Grundausbildung
für Interessierte. Jeden Donnerstag vom 15. 9. bis 24. 11.,
jeweils von 18.00 bis 21.00 werden von der Bauplanung über
den „idealen“ Platz, energieoptimiertes Bauen, den bewussten
Einsatz Ressourcen schonender Baumaterialien bis zur Gartengestaltung
verschiedenste Aspekte einer für Natur und Menschen verträglichen
Form des Bauens referiert und diskutiert.
Weitere Auskünfte: T
0316/475363
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Mit
dem Ökocluster zum „Bioenergie-Kompetenzzentrum“ |
Anlässlich der letzten Eco & Co-Veranstaltung vor der alljährlichen
Sommerpause ging’s im Rahmen der SFG Fast Forward Success-Reihe
unter dem Motto „Auf dem Weg zum Bioenergie-Kompetenzzentrum“
in das weststeirische Bärnbach. Eingeladen hatte diesmal die
Firma Binder Josef Maschinenbau- und Handels GmbH,
die seit zwei Jahrzehnten erfolgreich in Planung, Bau und der Installation
von Biomasse-Heizanlagen tätig ist. Das innovative Unternehmen
ist mit seinen Anlagen zur Wärmeerzeugung aus Biomasse weltweit
vertreten – über 3.000 Kunden von Kanada bis Russland
machen das Unternehmen zu einem der führenden Hersteller im
mittleren Leistungssegment. Die Firma hat zudem eine Reihe von Auszeichnungen
und Preisen erhalten und damit ist auf dem besten Weg, zu einem
vollwertigen Bioenergie-Kompetenzzentrum heranzuwachsen.
Die Geschäftsführer Johannes und Josef Binder
schildern den Weg zum Bio-Energie-Kompetenzzentrum
Trotz der sengenden Sommerhitze, die an alles andere als Heizungen
denken ließ, fanden sich über 50 interessierte Teilnehmer
in der neu errichteten Produktionshalle auf dem ehemaligen Zentralwerkstättengelände
der GKB ein. Zur Einstimmung gewährten die beiden Geschäftsführer
des Unternehmens, die Gebrüder Josef und
Johannes Binder, bei einem kleinen Rundgang interessante
Einblicke in die einzelnen Produktionsbereiche und die Lagerhallen
des Werkes. Als sich Josef Binder, der Geschäftsführer
des Familienunternehmens, vor etwa 20 Jahren mit seiner Frau selbstständig
machte, waren Hackschnitzelheizungen fast nur Forstwirten und Sägewerksbetreibern
vorbehalten. „Daher konzentrierten wir uns von Anfang an auf
mittelgroße Anlagen ab etwa 50 kW aufwärts“, beschreibt
Josef Binder den Aufschwung ab etwa Anfang der neunziger Jahre.
„Heute erzielen wir mit 60 Mitarbeitern in der Produktion
(bei etwa 150 bis 200 Kesseln jährlich) und etwa 40 weiteren
im Service 70 Prozent des Umsatzes im Export“, resümiert
der Firmenchef.
Sein jüngerer Bruder und Mitgesellschafter Johannes Binder
erläutert die ambitionierten Zukunftspläne des Unternehmens.
„Das zum Industrie und Gewerbepark ausgebaute 10 Hektar große
Werksgelände der GKB bietet neben unserem auch anderen Unternehmen
reichlich Platz zur Ansiedelung. Speziell im Metallbau ergeben sich
daher weit reichende Synergieeffekte“, betont Johannes Binder.
Als geradezu ideal erweist sich der Standort für das neueste
Projekt: Hier entsteht noch in diesem Jahr ein KWK-Biomasse-Heizkraftwerk,
das per Bahnanschluss umweltfreundlich mit Brennstoff beliefert
werden kann. Die Ökostromleistung von 2 MW dient zur Versorgung
des Gewerbeparks, die dabei anfallenden 8 MW Fernwärme werden
in das öffentliche Netz eingespeist.
Beim anschließenden Buffet mit steirischen Spezialitäten
gab es für die TeilnehmerInnen wieder reichlich Gelegenheit,
Erfahrungen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.
– Josef Schiffer –
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Neue Heimgartenanlage
in Andritz eröffnet |
Die Grazer Stadtwerke AG ist als einer der größten Grundeigentümer
in Andritz daran interessiert, ihre Immobilien in diesem Raum sinnvoll
zu entwickeln. Mit der Eröffnung einer neuen Heimgartenanlage
an der Wiener Straße wurde nun ein weiterer Schritt in die
richtige Richtung getan: Am 17. Juni wurde die 2000 Quadratmeter
große, parzellierte Fläche im Rahmen einer Festveranstaltung
an den Heimgartenverein „Zur Kanzel“ übergeben,
der ja seine bisherigen Gründe räumen musste. Insgesamt
stehen 101 Parzellen, die über zeitgemäße Wasser-,
Strom- und Kanalanschlüsse verfügen, in der nagelneuen
Anlage zur Verfügung.
„Durch
die Eröffnung einer Naherholungsanlage in Zeiten, in denen
viele Kleingartenanlagen von Schließung bedroht sind, wird
hier ein starkes Zeichen in punkto Lebensqualität im städtischen
Raum gesetzt“, betonte Vorstandsdirektor Mag. Dr. Wolfgang
Messner. Sein Kollege DI Wolfgang Malik verwies
auf „die modernsten Standards, die diese Anlage in einer besonders
ruhigen und sonnigen Lage auszeichnen.“ Die Eröffnung
wurde sodann zünftig mit Spanferkelgrillen und Kinderanimationsprogramm
zur Musikbegleitung durch die GVB-Band gefeiert. Die Ehrengäste
Vizebgm. Walter Ferk, GR Dr. Peter Pfiffl-Percevic;
Stadtrat Dr. Wolfgang Riedler, LH-Stv. DI Leopold
Schöggl und Stadträtin Wilfriede Monogioudis
(Bild) pflanzten als kleines Geschenk für die neue Kleingartenanlage
ein Apfelbäumchen.
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Neue Heimat: Mit
dem Ökopass zu nachhaltiger Wohnqualität |
Die Neue Heimat GmbH hat in den vergangenen Jahren durch spektakuläre
Entwicklungen an ihrem Produkt und an der Struktur des Unternehmens
neue Maßstäbe im Bereich der Neuerrichtung bzw. Sanierung
im (sozialen) Wohnbau gesetzt. Im Zuge des Beitritts zum Klimabündnis
etwa hat die Neue Heimat ihren gesamten Wohnungsbestand in Bezug
auf Energiesparpotenziale systematisch untersucht und im Anschluss
mit den Sanierungen und energetischen Optimierungen der Objekte
begonnen (KORSO berichtete ausführlich).
Seit
Jänner des Jahres befindet sich der Sitz der Neuen Heimat GmbH
in der großzügig ausgelegten Wohn- und Büroanlage
in der Grazer Theodor-Körner-Straße 120
Diesen eingeschlagenen Weg setzt das Unternehmen
nun fort und beginnt zunächst an zwei Gebäuden mit der
Qualitäts-Bewertung über den so genannten Ökopass.
Der Ökopass bewertet in einer vierstufigen Benotungsskala Wohnbauten
nach fünf Kriterien hinsichtlich der Nutzungsqualität
und nach drei Kriterien in Bezug auf ihre ökologische Qualität.
Bei der Nutzungsqualität werden Behaglichkeit,
Raumluftqualität, Schallschutz, Tageslicht & Besonnung
und elektromagnetisches Verhalten, im Zusammenhang mit ökologischer
Qualität werden Eigenschaften und Güte der Baustoffe und
Konstruktionen, das Gesamtenergiekonzept und die Wassernutzung gemessen
und bewertet.
Neue-Heimat-Chef Dr. Franz Huber
will mit dieser Maßnahme einen weiteren Schritt in Richtung
nachweisbare Qualität im Wohnbau setzen: „Zwischen ökologieverträglichen
und problematischen Baustoffen besteht in vielen Fällen keine
wesentliche Preisdifferenz mehr. Der eigentliche Aufwand beim ökologischen
Bauen besteht im Recherchieren und im Nachdenken und das muß
sich letztlich in der Ausschreibung niederschlagen.“
Die Ökopass-Bewertung setzt wesentlich strengere
Maßstäbe als die Kriterien der Wohnbauförderung
und die allgemeine Bauordnung. Wird bei letzterer beispielsweise
nur ein Mindeststandard an Licht vorgeschrieben (Fensterfläche
muss zehn Prozent der Bodenfläche betragen), bewertet der Ökopass
etwa auch den Grad der Verfügbarkeit von Tageslicht und die
Besonnung von Wohneinheiten. Der Tageslichtfaktor wird im Hauptwohnraum
in einer Raumtiefe von zwei Metern (vom Fenster entfernt), 85 cm
über dem Boden und einen Meter von der Wand entfernt gemessen.
Besonderes Augenmerk legt die Bewertung im Rahmen
des Ökopasses auf die Entstehung und Verbreitung von Lärm
in und um das Wohnobjekt. Gemessen werden Umgebungslärm und
eigenproduzierter Lärm, Grundgeräuschpegel, Luftschall,
Trittschall. Detailbewertungen betreffen die technischen Einrichtungen
für die Wasserdosierung: die Verwendung Wasser sparender Armaturen,
auf den angebotenen Wasserdruck individuell eingestellte Durchflussbegrenzungen
etwa bei Duschköpfen. Für die VerbraucherInnen ist zwischen
neun und elf Litern minütlicher Durchflussmenge nicht zu unterscheiden,
im jährlichen Wasserverbrauch schlägt sich das jedoch
empfindlich zu Buche.
Nach der Klimabündnis-Initiative ist der Ökopass
für Neue-Heimat-Geschäftsführer Huber der nächste
logische Schritt: „Der Trend zu umfassender Qualität
im Wohnbau ist nicht aufzuhalten. Wir sind als Trendsetter von Anfang
an dabei, andere werden folgen.“
– ko –
Infos:
Österreichisches Institut für Baubiologie und Ökologie
GmbH, Alserbachstraße 5/8, 1090 Wien | T 01
/ 319 2005-0 | www.ibo.at
Neue Heimat GmbH, Theodor-Körner-Straße 120, 8010 Graz
| T 0 316 80 73-0 | www.room2.at
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BIO
ERNTE STEIERMARK feiert 25-jähriges Jubiläum |
Der Bio-Landbau, in unserem Bundesland bereits in den siebziger
Jahren von einem kleinen Grüppchen von alternativ denkenden
Landwirten propagiert, hat sich, wenn auch zunächst belächelt,
inzwischen zu einer ernstzunehmenden Alternative entwickelt. Im
Jahr 1980 wurde bereits der „Landesverband Steiermark organisch-biologisch
wirtschaftender Bauern Österreichs“ gegründet, der
sich mittlerweile „Landesverband Steiermark – ERNTE
für das Leben“ nennt.
Gerti Eberle, Herbert Kain, Dieter Dorner
und Josef Renner:
„Der biologische Landbau ist eine Riesenchance für die
Zukunft.“
Das 25-jährige Jubiläum bildete
den Anlass für den steirischen Ernteverband, eine Rückschau
auf die aufstrebende Entwicklung des Bio-Landbaus zu halten wie
auch Strategien für die erfolgreiche Positionierung der Marke
„Bio Ernte“ zu präsentieren. Herbert Kain,
Obmann der Bio Ernte Steiermark, GF Mag. Josef Renner,
Diätassistentin/Bäckerin Gerti Eberle
und Dieter Dorner, ORF-Moderator und Bio-Weinbaupionier,
nahmen im Vorfeld der Festveranstaltung „Vom Biospinner zum
Trendsetter“ in der Bio-Fachschule Alt-Grottenhof Stellung
zur Zukunft des biologischen Landbaus.
Obmann Kain hob hervor, dass „das ständig
wachsende Gesundheitsbewusstsein der Konsumenten zu höheren
Absatzzahlen bei Bio-Lebensmitteln führt, da sie ein hohes
Maß an Sicherheit – z.B. Gentechnikfreiheit - liefern“.
Nach wie vor können viele Konsumenten Bio-Lebensmittel von
konventionellen Lebensmitteln nicht unterscheiden. Daher soll durch
eine deutliche Sprache von Seiten der Bio-Bauern und eine klare
Kennzeichnung durch die Verbände der Anteil von Bio-Lebensmitteln
im Handel gestärkt werden.
Mit Unverständnis reagierte man daher
auch die Absetzung eines Spots, der im Radio für „garantiert
gentechnikfreies Rindfleisch“ geworben hat, durch die AMA,
nachdem es massive Kritik von Seiten konventionell wirtschaftender
Bauern gehagelt hatte. Diese Vorgehensweise ist nicht nur zwiespältig,
sondern auch als schizophren zu beurteilen, da in Österreich
zwar Lebensmittel pflanzlicher Herkunft bei gentechnischer Veränderung
kennzeichnungspflichtig sind, nicht jedoch tierische Produkte wie
Fleisch, Milch und Eier. Die hierzulande verwendeten, aus Südamerika
oder USA importierten Tierfuttermittel auf Soja-Basis stammen jedoch
zum überwiegenden Teil aus GVO-Anbau.
GF Renner verwies auf den wegweisenden Landtagsbeschluss,
der 25% Bio-Anteil in steirischen Großküchen vorschreibt
und es ermöglicht Schulen, Kindergärten, Spitälern
usw. mit Bio-Lebensmitteln zu versorgen. Renner sieht hierin für
den Verband Bio Ernte Steiermark „eine große Herausforderung
in der Produktbeschaffung, dem Aufbau einer sinnvollen Bio-Logistik
sowie der Schulung von Küchenmitarbeitern.
Für Gerti Eberle war die Umstellung der Ernährung
Ausschlag für den Betrieb, seit 1992 Bio-Gebäck zu produzieren,
das heute in einer breiten Palette angeboten wird. Dieter Dorner,
ursprünglich selbst mit d er „Spritze“ unterwegs,
wurde später einer der ersten „Bio-Weinbauern“;
oft angefeindet und nicht selten mit übler Nachrede versehen.
Aber das hat ihn nur in seiner Haltung, sowohl im Weinbau als auch
in anderen Lebensbereichen bestärkt: „Will man eine Veränderung,
kann man nur bei sich selbst anfangen.“
Josef Schiffer
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„Steirischer
Holzbaupreis 2005“ – Galanacht im Forum Kloster in Gleisdorf
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Der Holzgebäudebau hat in der waldreichen Steiermark eine lange
und ungebrochene Tradition, an die in den vergangenen Jahrzehnten
erfolgreich und mit Bedacht auf die Erfordernisse modernen Bauens
angeknüpft werden konnte. Der Trend zum Holzhaus im Wohn- und
Gewerbebau nimmt jährlich stärker zu und die Zuwachsraten
beim Bauholzverbrauch sind beachtlich gestiegen; trotzdem bestehen
bei einem Potenzial von 60 Prozent Waldfläche unseres Bundeslandes
mit Hinblick auf einen Holzbauanteil von 20 Prozent auch für
die Zukunft noch enorme Wachstumschancen für den Naturrohstoff
Holz.
Der Steirische Holzbaupreis, der seit 1999 verliehen wird, kann
inzwischen ebenfalls auf eine beachtliche Bilanz zurückblicken.
Die Zahl von mehr als hundert eingereichten Projekten demonstriert
das breite Spektrum der Einsatzmöglichkeiten für Holz
und bestätigt eindrucksvoll, dass die Aktivitäten im steirischen
Holzbau quantitativ wie qualitativ steigen.
Landesinnungsmeister Hans Stiegler: „Dem Baustoff Holz
sind keine Grenzen gesetzt.“
Zwanzig dieser Objekte wurden in die engere Auswahl
aufgenommen und von der neunköpfigen Jury, bestehend aus u.a.
Architekten, Bau- und Energietechnikern, in einer zweitägigen
Tour de Force nach allen Kriterien eingehend durchleuchtet und bewertet.
Die aus der strengen Auslese mit Bravour hervorgegangenen Gebäude
wurden am 1. Juli im Forum Kloster in Gleisdorf mit dem Steirischen
Holzbaupreis in den jeweiligen Kategorien ausgezeichnet. Auffällig
ist, dass eine wachsende Zahl junger ArchitektInnen im Bauen mit
Holz und Holzwerkstoffen eine Chance sieht, ihre Ideen bestmöglich
zu realisieren. Die Preisträger überzeugen mit sehr vielschichtigen
Projekten, denn diese bieten weit mehr als ästhetische und
konstruktive Qualitäten.
Der Landesinnungsmeister für den Holzbau
Hans Stiegler wies bei der Eröffnung der Gala
einmal mehr darauf hin, dass sich aus der „technologischen
Weiterentwicklung des traditionellen Werkstoffes Holz bislang unvorstellbare
neue Möglichkeiten im Konstruktionsbereich ergeben haben“,
ein auch ästhetisch eindrucksvolles Beispiel dafür sei
die Holzbrücke in Murau. DI Heinz Gach, Obmann
von proHolz, unterstrich in seinem Statement ebenfalls die enorme
Bedeutung, die der Forschung, etwa durch die Einrichtung des Holzkompetenzzentrums
an der TU Graz, für den breiten Aufschwung des Bauens mit Holz
zukommt. Auch in anderen Bereichen, wie der Holzgewinnung und Transportlogistik,
müsse beständig nach Optimierung der bestehenden Methoden
gestrebt werden, um den Rohstoff in hoher Qualität und zu günstigen
Preisen anbieten zu können.
Die beiden Architekten der Jury, DI Peter
Riepl und DI Karin Tschavgova, hoben das
hohe Niveau der Arbeiten hervor.
In der Kategorie „Gewerbliche Bauten“
wurde das „Impulszentrum Graz“, das vom erfahrenen Holzbauarchitekten
DI Hubert Riess für die neue „Gründerstadt“
im Westen von Graz errichtet wurde, zum eindeutigen Sieger gekürt.
Überzeugt haben die Jury v.a. die stringente Umsetzung der
städtebaulichen Idee, die besondere Bedachtnahme auf energetische
Fragen sowie die Wahl nachhaltiger Materialien.
In der Kategorie „Einfamilienhaus“
gab es diesmal sogar zwei Preisträger: Der von DI Peter
Zinganel durchgeführte Umbau des landwirtschaftlichen
Wohngebäudes „Parnhansel“ überzeugte durch
Architektur in zeitgemäßer Form – luftig und lichtdurchlässig
- ein weitgehend offener, die Natur ins Haus holender Wohnraum mit
dem Flair eines Lofts.
Ebenfalls prämiert wurde das Projekt „3
Einfamilienhäuser“, die von den Architekten Schwarz
& Platzer am Messendorfberg in Südhanglage errichtet
wurden. Die Häuser der Kleinsiedlung erfüllen mit Leichtigkeit
den Niedrigenergiestandard; ihre konstruktiven Teile bestehen aus
vorgefertigten, hoch gedämmten Großtafeln (Rahmenkonstruktion)
für die Wände und Massivholzplatten bzw. Kastenelementen
für die Decken. Der Anerkennungspreis in dieser Gruppe ging
an das Objekt h+i in Irdning der X-Architekten,
ein Haus für die Jungfamilie mit knappem Budget, das durch
Raffinesse und Komfort seine geringe Größe wettmacht,
zudem in einer beachtlichen Ausführungsqualität und intensiver
Ölbehandlung des Holzes im Innenraum.
In der Kategorie „Mehrfamilienwohnhäuser
und Geschosswohnbau“ konnte trotz der vier Nominierungen kein
den Ansprüchen der Bewertungskommission würdiges Objekt
gefunden werden. Man widerstand aus diesem Grund der Versuchung,
die Latte tiefer zu legen und damit die Preise der Vorjahre letztlich
abzuwerten, so dass in dieser Kategorie kein Preis vergeben wurde.
Von den öffentlichen Bauten ging die vom
Architekturbüro Stingl-Enge mit DI Christian
Aulinger geplante Volksschule St. Ruprecht/Raab als Sieger
hervor. Das auf den ersten Blick kompakte Gebäude entpuppt
sich als eine Reihe von transparent miteinander verbundenen Einzelhäusern.
Durch die spannungsvolle Balance von Öffnung und Geborgenheit
entsteht ein dem Schulgebäude angemessenes stimulierendes Ambiente.
Die Möglichkeiten der rationellen Vorfertigung von großvolumigen
Holzelementen wurden auch in diesem Fall konsequent genutzt. Einen
Sonderpreis gab es hier für das „Freizeitcamp Passail“,
das in Boxenbauweise von der Holzbox ZT GmbH, Innsbruck,
errichtet wurde. Der WIN-Sonderpreis für Nachhaltiges Bauen,
von Landesrat Johann Seitinger mit Hinblick auf die Steirische Holzbau-Charta
initiiert, wurde dem Projekt „Tanno meets Gemini“ verliehen.
Innungsmeister Hans Stiegler freute sich anlässlich
der Preisverleihung auch über die hohe technisch – handwerkliche
Komponente der Projekte. „Keine Frage, da haben sich unsere
Holzbau-Meister kräftig ins Zeug gelegt und da können
wir als Innung nur stolz sein“, so der Spitzenfunktionär.
– js –
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Innovativ
in bester Tradition: Impulszentrum Graz, Reininghausstraße |
Wenn unter den vielen hochwertigen Einreichungen zum Holzbaupreis
ein Projekt besonders herausragt, dann zweifellos das von Arch.
Univ.-Prof. Hubert Riess geplante Impulszentrum
Graz Reininghausstraße. Der „Außenring“
des Gebäudes, dessen Einheiten für Labor-, Büro-
und Werkstättennutzung vermietet werden (einige sind noch zu
vergeben) ist in Beton-Massivbauweise errichtet. Daran sind in Holz-Massivbauweise
gefertigte Module angedockt: Mit umweltfreundlichem PUR-Klebstoff
verleimte Kreuzlagenholz-Massivplatten des steirischen Erzeugers
KLH wurden vom Holzbauunternehmen Kulmer zu insgesamt 72 Stück
3,80 x 12 Meter großen, an der Unterseite offenen „Containern“
zusammengefügt, die dann auf der Baustelle über- und nebeneinander
„gestapelt“ wurden. Jeweils zwei Module bilden eine
Raumeinheit. Die Module waren bereits mit Leerverrohrung für
Beleuchtung und Deckenkühlung, Dämmung und Fenstern und
einer Außenschalung aus Lärchenholz versehen; Heizungsinstallationen
und Kabelkanäle wurden vor Ort im Fußboden verlegt. Innovativ
und ökologisch nachhaltig wie der Bau selbst sind auch Heizung
und Kühlung mit einem Wärmepumpensystem.
„Schützend und einladend“ nannte
die Jury die Gestaltung – offene Torsituationen führen
in einen Innenhof, der ebenso zum Verweilen einlädt wie die
großzügigen, Tageslicht in die Büros und Werkstätten
einlassenden Nischen zwischen den einzelnen Gebäude-Trakten
– beste Tradition aus dem Büro Riess.
Bestes Klima für anspruchsvolle Mieter
Bauherr und Projektleiter HR Dr. Wolfgang Klepp
von der Innofinanz, einer Tochter der Steirischen WirtschaftsförderungsgesmbH,
lobt das Bauwerk vorbehaltlos: „Das Raumklima ist durch den
starken Einsatz von Holz und die innovative Heizungs- und Klimalösung
optimal, das drückt sich auch in der Zufriedenheit unserer
Mieter aus. Die Büros sind modernst ausgestattet und für
höchste EDV-Ansprüche verkabelt. Wir sind hoch zufrieden
mit dem erreichten Standard, durch den wir höchst anspruchsvolle
Mieter wie CNSystems und ARC Seibersdorf ins Haus bringen konnten.“
Dr. Wolfgang Klepp, Innofinanz >
< Dr.
Ludwig Sik, Ökocluster
Einer dieser Mieter ist Dr. Ludwig Sik,
Chef des steirischen Ökoclusters. Sik: „Das Gebäude
hat im vergangenen Winter seine erste Bewährungsprobe bravourös
bestanden, die Fußbodenheizung hat sehr positive Auswirkungen
auf unsere Betriebskosten. Jetzt, anlässlich des schwülen
Sommerbeginns, zeigt sich auch, wie gut die Kühlung funktioniert.
Ich hatte früher immer Probleme mit Klimaanlagen – das
Wärmepumpen-System, das hier zum Einsatz kommt, erzeugt eine
angenehme Raumtemperatur ohne Zugluft.“ Nachsatz: „Ich
fühl mich sehr wohl in diesem Gebäude, mir gefällt
diese hermetische Bauweise.“
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