05 / 2002
 

„Sonnenhäuser der Hartberger Baufirma Singer & Co:
Kraftquellen für gesundes Wohnen"

Das Bauunternehmen Singer & Co ist seit über 15 Jahren sowohl im Wohnungs- und Siedlungsbau als auch im Bereich der Errichtung von Gebäuden in Massivbauweise für Gewerbe- und Produktionsbetriebe tätig. Darüber hinaus ist Singer & Co Spezialist für Altbausanierungen und kann auf namhafte Referenzen verweisen. Mit der Entwicklung der Sonnenhäuser ist es Singer & Co gelungen, den rasanten bautechnischen Entwicklungen der letzten Jahre im Bereich der Niedrigenergie- und Passivhausbauweise Rechnung zu tragen. Gründend auf den neuesten Erkenntnissen der Baubiologie und -ökologie, der aktiven und passiven Sonnenenergienutzung und dem Einsatz nachwachsender Grundstoffe im Massivbau stellen die Sonnenhäuser der Baufirma Singer & Co Weiterentwicklungen der ökologische Niedrigstenergie- bzw. Passivhaus-Solarbauweise dar. Ergebnis der erfolgreichen Produktentwicklung ist die Schaffung eines innovativen Ein- bzw. Mehrfamilienhauskonzeptes, das vorerst hinsichtlich seiner architektonischen und energetischen Grundgestaltung mehrere Haustypen umfasst. Jeder Gebäudetyp ist als Fertighaus in Massivbauweise konzipiert, wobei jederzeit auf individuells-te Kundenwünsche betreffend Grundriss, Innenraumgestaltung, Energiekonzept (Biomasse, Erdwärme, Wintergarten, Sonnenkollektoren, transparente Wärmedämmung und Photovoltaik), Ausbaustufen und Ausstattungsvarianten eingegangen werden kann (Baukastensystem).

Die von der Baufirma Singer & Co entwickelten Sonnenhäuser werden damit sowohl dem Wunsch nach zukunftsfähigen Bau- und Wohnkonzepten (Energie- und Rohstoffverbrauch, Gesundheit und Wohlbefinden) gerecht, als auch der Forderung nach der finanziellen Leistbarkeit eines solchen Hauskonzeptes für jedermann.

Kontakt: Singer & Co, Bauges.m.b.H. Singergasse 4, 8230 Hartberg Tel. 03332/62412-0;
Fax DW –39 E-mail: office@singer-bau.at Web: www.singer-bau.at

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"Wärme aus Holz – Energie im Kreislauf„

Das oststeirische Unternehmen Bioenergie Haas kann auf 16 Jahre Erfahrung bei der Erzeugung von Hackschnitzeln zurückblicken – und ist Vorreiter bei der Nutzung erneuerbarer Energie.

Hackschnitzelexperte seit 1986

Bioenergie Haas erzeugt Hackschnitzel, arbeitet und handelt damit: Der oststeirische Biomasse-Pionier produziert rindenfreies, absolut trockenes Feinhackgut (Holzfeuchte: 14%) und liefert dieses innerhalb kürzester Frist mit einem 25 Kubikmeter fassenden Pump-Lkw: die Hackschnitzel werden ohne jeden Aufwand für den Kunden mittels Schlauchleitung in dessen Vorratslager eingeblasen. In den großen Lagerhallen werden insgesamt an die 5000m3 Hackgut gelagert, das von umliegenden Betrieben zugekauft wird; Grobhackgut kann mit einem 80 Kubikmeter fassenden LKW-Zug zugestellt werden, auch Selbstabholung ist jederzeit möglich.

Auch im eigenen Betrieb: Biomasse hat Vorrang

Ein Teil der Hackschnitzel wird zur Befeuerung der vier firmeneigenen Biomasseheizungen verwendet. Der 400-KW-Kessel für die Trockenanlage wird indirekt mittels Wärmetauscher zur Trocknung von Getreide, Mais, Kürbiskernen und sogar Buchenräucherspänen für Selchereien verwendet; die Trocknung wird schadstofffrei durchgeführt. In der ersten hackschnitzelbetriebenen Ölmühle der Steiermark dienen zwei 80-KW-Kessel seit 1988 zur Kürbiskernölerzeugung; ein weiterer 100-KW-Kessel liefert Wärme und Warmwasser für den gesamten Betrieb.

Für Jung und Alt: Energie erleben

Als Teilnehmer der Energieschaustraße bietet Bioenergie Haas Führungen durch alle Bereiches des Unternehmens an: Zu sehen sind der nach den strengen Richtlinien des Ernte-Verbandes bewirtschaftete Biohof, die alte Mühle, die alte Säge, die neue Ölmühle, der Troadkasten, die Wasserturbine, das Heizhaus und der Getreideschaugarten. Die Themen der Führungen betreffen Energie, gesunde Ernährung, Kernölerzeugung und Bio-Landwirtschaft; dazu gibt’s Verkostungen von Bio-Produkten und besonders für Schulklassen ein lustiges Kreativprogramm (T-Shirt-Bemalen, Töpfern, Brotbacken, Getreiderätsel, Naturbeobachtung, Ernährungsvorträge usw.) (pr)

Kontakt: Bio-Energie Haas, Bierbaum 61, 8093 St. Peter a.O. Tel: 03477/2252 Fax: 22526
e-mail: bionergie.haas@aon.at

Führungen ab Frühsommer gegen Anmeldung Tel: 03477/2252 Fax: 03477/22526 oder
e-mail: bioenergie.haas@aon.at

Termine:
21. Juni: Eröffnung der Energieschaustraße in Mureck
22. Juni: Biohoffest zur Eröffnung des Standortes in Bierbaum Bioenergie Haas

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"Ökoenergie für die Steiermark"
Neue Märkte brauchen verlässliche Rahmenbedingungen

Die steirische Ökoenergieszene ist verunsichert: Durch Beteilung aus dem Landesumweltfonds konnten sich während der vergangenen Jahre in der Steiermark eine beträchtliche Anzahl von einschlägigen Betrieben ansiedeln, die nicht zuletzt eine Vielzahl von Arbeitsplätzen für die Steiermark sichern. Dies war nur möglich durch eine „Kultur der weiten Förderhorizonte“, wie sie vor etwa 20 Jahren im Rahmen von Konzepten gegen Zwentendorf und kalorische Kraftwerke im politischen Konsens entstanden ist.

Seit vorigem Jahr kommt es nicht nur zu konkreten Kürzungen dieser Mittel, es werden auch weitere Förderrücknahmen für den Ökoenergie-Sektor angekündigt. So steht beispielsweise der Füllungsgrad des Fördertoapfs für 2003 noch immer nicht fest. Die Debatte verwundert auch insoferne, als die öffentliche Hand auf der anderen Seite einiges an Geld in strukturfördernde Maßnahmen für diesen Bereich steckt (steirischer Ökocluster, Projekt Eco & Co u. dgl.). Am 18. April wurde im Rahmen einer Tagung auf Einladung der AEE INTEC über die disparaten Umstände diskutiert.

„Arbeitgeber“ Ökoenergie

Die Umweltsprecherin der steirischen SP, LAbg. Michaela Halper, rechnet der Öffentlichkeit vor, dass durch Einsparungen im Bereich Förderung von Ökoenergie etwa 1500 Arbeitsplätze akut gefährdet sind. Auch der Energiebeauftrage des Landes Steiermark, DI Wolfgang Jilek versteht nicht, warum man einerseits in labile Strukturen investiert, immer wieder hunderte Freigesetzte aus Projekten wie Philips Lebring oder Magna mit hohem Aufwand „zwischenparken“ muss, wo es in der Steiermark eine gewachsene, prosperierende „Kolonie“ für Ökoenergietechnik und einen weltweit wachsenden Markt dafür gibt. Gerhard Ulz, Geschäftsführer des Landesenergievereins, diagnostiziert ein fatales „Zurücklehnen“ der Politik in dieser Frage und regt ein „wieder stärkeres politisches Auftreten“ der mit Ökoenergie befassten steirischen Szene an. DI Roger Hackstock vom österreichischen Verband zur Förderung der thermischen Solarenergie (von ihm stammt das Titelzitat) versteht die steirische Politik nicht mehr: Einerseits hat sich die Steiermark als Klimabündnispartner verpflichtet, die Emission treibhausrelevanter Substanzen bis 2010 auf die Hälfte der Menge von 1987 zu reduzieren, sie betreibt also eine geradezu defaitistische Kampagne gegen etwas, das sie auf der anderen Seite betont zu wollen.

Beispiel: Wachstumsmarkt Solarenergie

Die Steiermark war Wiege und Spitzenreiter des Aufschwungs bei thermischen Solaranlagen. Zwischen 1990 und 1996 versiebenfachte sich der entsprechende Markt in Österreich. Inzwischen ist die Steiermark auf Platz 6 bei der jährlich neu installierten Kollektorfläche zurückgefallen, bei gleichzeitigem leichten Anstieg des österreichischen Durchschnitts. Die Verunsicherung durch die steirische Politik führt dazu, dass sich dieses Bundesland langsam aus einer international höchst erfolgreichen Entwicklung ausklinkt, bedauert Hackstock. -ko-

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EuroSyn – Netzwerk europäischer Regionen

Netzwerke – wohin man auch schaut: das Projekt EuroSyn forciert die Vernetzung und Kommunikation verschiedener europäischer Regionen, die sich bereits als Anbieterstandorte profiliert haben. Durch internationale Kommunikation sollen weiterere Synergiesprünge ermöglicht werden. Im EuroSyn-Netzwerk ist die Region Oststeiermark (mit den Städten Hartberg, Fürstenfeld und Weiz) mit den Regionen Thüringen – Stadt Jena, Asti (Italien – nähe Turin) und Omagh (Nordirland) verknüpft. Die EuroSyn-Partner der Oststeiermark sind:

  • W.E.I.Z – Weizer Energie- u. Innovationszentrum
  • Wirtschaftskoordination Hartberg, Ökoplan GmbH
  • GZSZ Fürstenfeld – Gründer- und Servicezentrum Fürstenfeld

Das Eurosyn-Netzwerk stellt mit seinen Partnerunternehmen den jeweiligen Klein- und Mittelbetrieben eine Reihe von Serviceleistungen zur Verfügung:

  • Die Unterstützung bei der Entwicklung und Positionierung von neuen Geschäftsideen auf nationaler und internationaler Ebene innerhalb der EuroSyn-Regionen.
  • Den verbesserten Zugang zu Innovationen und neuen Technologien, die zu mehr Wettbewerbsfähigkeit etwa durch Optimierung der Betriebskapazität, der Dienstleistungen aber auch der Produkt-Qualität führen.
  • Vor allem: besseren Zugang zu Kenntnissen und Ressourcen der europäischen Schlüsselmärkte

Die Kompetenz des eigens eingerichteten EuroSyn Business Centers (EBC) Hartberg liegt im Aufbau von betrieblichen Kooperationen mit Forschungs- und Entwicklungs-Einrichtungen im Ökotechnik-Bereich. Die Hartberger EuroSyn-Partner sind die Stadtgemeinde Hartberg, die Ökoplan-Umweltdienstleistungen GmbH/Ökopark und die Stadtwerke Hartberg. Auf Initiative der Stadtgemeinde Hartberg und des Gewerbe- und Forschungsparks „Ökopark Hartberg“ wurden auf steirischer Seite drei Projekte initiiert.

Projekt AROMA – Impulsprojekt ätherische Öle

Mit diesem Projekt soll die Produktion von Wellnessprodukten (Naturkosmetika, Körperpflegeprodukte, Arzneimittel aus Pflanzen) in der Steiermark angeregt werden. Joanneum Research übernimmt die Forschungsarbeit im Anbau und der Verarbeitung; die Ökoplan Umweltdienstleistungen GmbH baut die Vermarktungswege in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern auf.

Kontakt: Joanneum Research, DI Michael Mandl, am Ökopark 7, 8230 Hartberg Tel. 03332/65085-2953, Fax-DW: 2955 e-mail: rif@joanneum.ac.at

Projekt „Holzintegralbauweise für Wohnraum in Krisengebieten“

Für die rasche und unkomplizierte Schaffung von Wohnraum mit der nötigsten Infrastruktur (Heizung sowie WC- und Sanitäreinrichtung) in Notstandsgebieten bzw. Krisenregionen wurde von der Zimmerei Holzbau Hirschböck /Hartberg ein innovatives, leicht transportier- und aufstellbares und jederzeit erweiterbares Hauskonzept entwickelt.

Kontakt: Holzbau Hirschböck Ges.m.b.H. & Co KG, Josef Hallamayrstraße 34 8230 Hartberg, Tel. 03332/62448-3, Fax: 03332/61748 E-mail: holzbau.hirschboeck@aon.at

Projekt Sonnenhäuser Hartberg

Innovative Niedrigstenergiehäuser in Massivbauweise der Fa. Singer & Co GesmbH

Information zu EuroSyn: DI Franz Kneißl Stadtwerke Hartberg, Gartengasse 6, 8230 Hartberg, Tel: 03332/62250-51, Fax: DW 20; 0664/4336963

kneissl@oekopark.at
www.oekopark.at

 


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ÖKOLAND STEIERMARK