April
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Die korso – Sonderausgabe für sozial Tätige und Engagierte | |
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Fachtagung in zwei Teilen „Alles Familie“
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Familie bedeutet in erster Linie die Zusammenarbeit von Menschen. Die zweiteilige Fachtagung setzt sich mit brisanten gesellschaftlichen Entwicklungen auseinander: im ersten Teil mit dem Wandel familiären Zusammenlebens gestern, heute und morgen und im zweiten Teil mit Kinderleben in Trennungssituationen. Der 1. Teil dieser Fachtagung wird am Mittwoch den 27. April 2005 im Weißen Saal der Grazer Burg abgehalten. Unter anderem sprechen Mag. Christiane Rille-Pfeiffer, Soziologin (ÖIF, Wien), zum Thema „Familie - gestern & heute“ und Olaf Kapella, Dipl. Sozialpädagoge (ÖIF, Wien) zu „Familie - Trends & Perspektiven“. Im Rahmenprogramm unterhält Fritz Egger, Schauspieler & Kabarettist, unter anderem mit dem Programm „BeziehungswAise– oder Nachand samma alle g´scheiter(t)“. Der 2. Teil der Fachtagung findet am Dienstag den 7. Juni 2005 im Großen
Saal der Landebuchhaltung, Burggasse 13, statt. Zum Thema: „Kinder
und das Trauma Scheidung“ gibt es Vorträge u.a. von Mag. Judit
Barth-Richtarz, Erziehungswissenschafterin, „Kinder & Scheidung
– Was hilft mir, wenn es stürmt?“, das Planspiel „Familie
Maier lässt sich scheiden“ und das Zukunftsbild „Die
gelungene Trennung/Scheidung“ von Univ. Doz. Dr. Helmut Figdor,
Psychoanalytiker (Wien).
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Kamingespräche mit steirischen Politikerinnen
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Die „plattform Interessenvertretung für Menschen mit Behinderung“ veranstaltet im Frühjahr und Frühsommer Kamingespräche mit den sozialpolitischen Sprecherinnen der vier Großparteien zum Thema „Der Wandel des Behindertenstatus mit dem Ziel der faktischen Gleichberechtigung“. Anlässlich dieser Reihe wurde ein Fragenkatalog entwickelt, der die Behindertenpolitik der Zukunft hinterfragen soll. Es geht um die Stärkung der Durchsetzungskraft der Betroffenen durch gemeinsames Handeln, einheitliches Auftreten der Betroffenenorganisationen sowie Organisation der partizipativen Mitgestaltung der Sozialplanung, als wichtigstes politisches Instrument. Derzeit fixierte Termine: Infos und Anmeldung:
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Fachtagung zur Wohnungslosigkeit im Bildungshaus Mariatrost |
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Unter dem übergreifenden Thema „Perspektiven“ findet in der Zeit von 27. bis 29. April im Bildungshaus Maritrost die Fachtagung 2005 der „Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe“ (BAWO) statt. Die Veranstaltung wird am 27. 4. um 14 Uhr mit der Begrüßung durch die Bundesobfrau DSAin Renate U. Kitzman eröffnet. Das einleitende Referat „Wohnungssicherung – die Grazer Perspektive“ hält Stadträtin Tatjana Kaltenbeck-Michl. Die Wohnungslosigkeit aus europäischer Sicht beleuchtet daran im Anschluss Freek Spinnewijn (FEANTSA Director) in einem englischsprachigen Vortag „Combating Homelessness – the European Perspective“. Weitere Blöcke des Nachmittags sind die Präsentation aktueller Forschungsergebnisse „Hilfesysteme unter Lupe: Prävention und Betreutes Wohnen“ durch Dipl. Sozialwissenschaftler Volker Busch sowie der Block „Wohnung ssicherung“ mit zwei Fachreferaten: Wilfried Rath, Kooperation in der Wohnungssicherung und Helmuth Paar, Wohnungssicherung im Netz sozialer Dienstleistungen“. Nach Diskussionsrunde und Abendessen folgt die BAWO Generalversammlung 2005. Am Donnerstag gibt es am Vormittag die Gelegenheit an einem von fünf Workshops teilzunehmen, u.a. zu den Bereichen „Gesundheit für Wohnungslose“ und „Frauenspezifische Sozialarbeit“, am Nachmittag werden vier verschiedenen Arbeitskreisen („Methoden und Praxis der Mediation“, „Wohnungslosigkeit von MigrantInnen“ etc.) angeboten. Im Plenum wird ab 17 Uhr über die hochaktuelle Frage „Wohin geht die Österreichische Wohnungslosenhilfe?“ diskutiert. Am Freitag wird der Praxisteil der am Donnerstag begonnenen Arbeitskreise durchgeführt, gegen Mittag erfolgt im Plenum die Präsentation der in den Kreisen erarbeiteten Ergebnisse. Infos und Anmeldung:
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VOLKSHILFE Europa Konferenz in Stockholm |
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Die Volkshilfe Österreich veranstaltet
in Stockholm eine Europa-Konferenz mit dem Titel „Save Our Social
Europe“. Zahlreiche LandesrätInnen und ExpertInnen nehmen die
Gelegenheit wahr, über aktuelle EU-Themen zu diskutieren, stärkere
Themenvernetzung zu entwickeln und auch mehr über das Sozialsystem
in Schweden zu erfahren.
Sechs aktive SoziallandesrätInnen, Christa Kranzl (NÖ), Gabriele Schaunig-Kandut (K), Christa Gangl (T), Kurt Flecker (Stmk.), Josef Ackerl (OÖ) und Erwin Buchinger (Sbg.) sowie zahlreiche NationalrätInnen nahmen von 30. März bis 1. April 2005 an der von der Volkshilfe Österreich organisierten Konferenz „Save Our Social Europe“ in Stockholm teil. Gerade die Frühjahrstagung der Europäischen Union, die Diskussion um die Lissabonziele, die Aufweichung des Stabilitätspaktes und die Überarbeitung der Dienstleistungsrichtlinie hat gezeigt, wie sehr die Menschen in Österreich von Entscheidungen, die in Brüssel getroffen werden, betroffen sind. Daher ist die Vernetzung von politischen EntscheidungsträgerInnen und NGOs von besonderer Bedeutung. Erich Fenninger, Bundesgeschäftsführer der Volkshilfe, zieht am letzten Konferenztag eine positive Bilanz: „Für die Volkshilfe zeigte die Konferenz einmal mehr, wie wichtig die internationale Vernetzung und der intensive Austausch mit Sozialorganisationen, ExpertInnen und EntscheidungsträgerInnen ist, um Strategien gegen soziale Ausgrenzung grenzüberschreitend zu entwickeln.“ Ein aktueller Erfolg dieser vernetzten Arbeit ist die erzwungene Überarbeitung der EU-Dienstleistungsrichtlinie. Ein Jahr lang hat die Volkshilfe auf allen Ebenen Überzeugungsarbeit gegen diese Art der Deregulierung geleistet. Mit den Volkshilfe-Landesorganisationen in den Bundesländern, mit Informationen an die Bundesregierung, an alle Abgeordneten im österreichischen Parlament und alle österreichischen EU-Abgeordneten sowie mit Lobbyingarbeit von solidar in Brüssel und von solidar-Mitgliedsorganisationen in Deutschland, Frankreich und anderen EU-Staaten wurde der Meinungsbildungsprozess erfolgreich beeinflusst.
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GenderWerkstätte Graz – eine Kooperation
von Frauenservice und Männerberatung zu Gender Mainstreaming |
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Zertifikatslehrgang für Gender
Kompetenz 2. Durchgang 2005 – Vier Module: I Gender-Kompetenz Training (15. - 17.09.05) Kosten: 990.- (gefördert: bmwk)
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„Die lange Nacht der Pflege“ am 12. Mai 2005
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Am 12. Mai wird weltweit der Tag der Krankenpflege gefeiert. Der ICN, der Weltbund der Krankenschwestern, beauftragt die nationalen Berufsverbände, an diesem Tag den Gesundheits- und Sozialberufen für den täglichen Einsatz am Menschen zu danken sowie die Bevölkerung über den Betreuungsbedarf und die Gesundheitsversorgung zu informieren und die Entwicklungstendenzen im Gesundheits- und Sozialbereich zu diskutieren! Der Österreichische Gesundheits- und Krankenpflegeverband, Landesverband Steiermark, veranstaltet aus diesem Grund heuer erstmals „Die Lange Nacht der Pflege“. Es gibt interessante Fachvorträge zum Thema Pflege und ein Podiumsgespräch mit Mag. Dr. August Gomsi, MPH Med. Direktion, Stmk. Kages zum Thema „Was geschieht mit den Spitälern?“ Anschließend werden auflockernde Theateraufführungen sowie die Möglichkeit zur aktiven Teilnahme geboten, z.B. am Workshop „Therapeutisches Malen und Gestalten“. Alle Personen aus Gesundheits- und Sozialberufen, SeniorInnen, Berufseinsteiger, Arbeitssuchende, Studierende sowie allgemein Interessierte zu diesem Event bei freiem Eintritt recht herzlich eingeladen. Zeit: 17:00 bis 23:00 Uhr Infos: 0316/ 57 71 51 | office.stmk@oegkv.at
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Alpha Nova-Seminar „Assistenz und Sexualität“
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Die alpha nova Akademie bietet
zu ihrem Lehrgang „Innovative Assistenzformen – in der Behindertenarbeit“
im Juni ein Seminar zum Thema „Assistenz und Sexualität“
an. Dieses richtet sich in erster Linie an die TeilnehmerInnen des berufsbegleitenden
Lehrganges, soll aber auch ein Angebot für alle am Thema Interessierten
sein. Assistenz im Bereich der Behindertenarbeit bedeutet eine sehr nahe Arbeitsbeziehung zwischen AssistentIn und Kunde/in. Dies erfordert auch eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Sexualität. Der klare Umgang mit Grenzen bringt Sicherheit in die notwendige Nähe und Distanz. Im Rahmen dieses Seminars wird sehr praxisorientiert zu dieser Thematik gearbeitet. Zielgruppe: MitarbeiterInnen mobiler bzw. stationärer Einrichtungen für Frauen und Männer mit Behinderungen, Persönliche AssistentInnen, Angehörige, AbsolventInnen des Lehrganges „Persönliche Assistenz“ bzw. „Innovative Assistenzformen“. Inhaltliche Schwerpunkte: Referentin: Anmeldung: bis spätestens 25. Mai 2005 schriftlich
per Anmeldeformular
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Seminarreihe „Mann sein – Mann werden“
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Männer leiden häufig
an zwei grundlegenden Problemen: Einmal an der Stärke, die sie in ihrem
sozialen Umfeld beweisen müssen und die es ihnen oft unmöglich
macht, Schwächen zuzugeben. Zum anderen am oft nicht präsenten
Vater, der seiner Arbeit nachgeht und die Erziehungsarbeit der Frau überlässt.
Den Auftakt zur Seminarreihe für junge Männer bildet ein Vortrag
mit Gerald Koller „Schwache Stärke – starke Schwäche:
Was wir Männer brauchen“. Im Anschluss werden Referenten und
Trainer ihre Zugänge und Arbeitsweisen vorstellen und Fragen zur
Seminarreihe beantworten. Weitere Vorträge: |