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Geschichte der Überlebenden
Das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück war eine der schrecklichsten
Stätten des Grauens während der nationalsozialistischen Diktatur.
130.000 Frauen aus zahlreichen Ländern Europas wurden dorthin deportiert,
in seinen Mauern gequält, gedemütigt, ausgebeutet und viele von
ihnen ermordet. Über das Schicksal der gefangenen Österreicherinnen
handeln zwei im Wiener Promedia-Verlag erschienene Bände, die zum
einen eine wissenschaftliche Aufbereitung der erzählten Erinnerungen,
zum anderen eine Zusammenstellung der Lebensgeschichten der Frauen bieten,
angereichert mit Bild- und Dokumentationsmaterial.
Das Erleiden des nationalsozialistischen Terrors ist zentraler Bestandteil
der Lebensgeschichten der Betroffenen, dennoch haben die Frauen auch davor
und danach eine Geschichte. Für die Antifaschistinnen, die einen Teil
ihres Lebens im KZ Ravensbrück verbringen mussten, ist Ravensbrück
auch nach einem halben Jahrhundert der Befreiung noch erschreckend gegenwärtig.
Im Mittelpunkt des zweiten Bandes stehen die Biografien der Frauen.
Helga Amesberger / Brigitte Halbmayr: Vom Leben und Überleben
– Wege nach Ravensbrück. Das Frauenkonzentrationslager in der Erinnerung.
Band 1:
Dokumentation und Analyse, ISBN 3-85371-175-8, ca. 240 Seiten, br.,
ca. DM 34.-; öS 248.-; sFr. 31,50
Band 2:
Lebensgeschichten, ISBN 3-85371-176-6, ca. 288 Seiten, br., ca. DM
34.-; öS 248.-; sFr. 31,50, Wien: Promedia 2001.
KORSO verlost in Kooperation mit dem Promedia-Verlag 5 Exemplare
des zweiten Bandes von "Vom Leben und Überleben – Wege nach Ravensbrück"
beim Kulturquiz! |