Freitag, 18. Dezember 2009 |
Florian Labitsch [Ausschnitt aus einem längeren Prosatext:] Die ersten beiden Briefe kamen ohne Hinweis auf den Absender, im Abstand von zwei Tagen. (Aber ich wusste, dass er diese Briefe geschrieben hatte.) Auf einem Blatt Papier, das im Umschlag des ersten Briefes steckte, stand in Handschrift geschrieben: Aber warum sind wir so müde? Das ist die Frage.
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Mittwoch, 18. November 2009 |
Valerie Katrin G. Fritsch Äthiopien ist ein wundes Land, bei uns trägt man Wimperntusche auf den Augen und hier trägt man Fliegen auf den Wimpern. Ich habe tote Menschen gesehen, tote Kinder und tote Pferde, die Frauen gebären auf der Straße mit zum Verkehr hin aufgerissnen Leibern und die Menschen sterben auf der Straße und die Insekten haben hier einen lauten Flügelschlag.
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Freitag, 16. Oktober 2009 |
Fiston Mwanza Mujila 1. Herrjemine! Sarkastische Bemerkungen, dazwischen Reifenquietschen, dazwischen Gewehrsalven, dazwischen Trommelwirbel, dazwischen Jubelrufe zeugten vom Ausmaß des Freudenfestes. Der Marktflecken glich Rimbauds „Trunkenem Schiff“, fanden einige. Auf der großen Place Flambeau durchschnitten die schiefen Klänge eines Saxophons die Nacht. Merkwürdige Nacht! [...]
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Donnerstag, 17. September 2009 |
max höfler Singlehitauskopplung. //= Untertitel, normal, linksbündig, 12 Pkt.// Angeberzungenauszug zwecks Zusammen- und Zurechtzerrung sämtlicher Zustände. //= alternativer Untertitel, normal, linksbündig, 12 Pkt. // La vue foutue sur le foutu mur extérieur. //= Untertitel der franz. Erstausgabe (umgangssp.!), sehr schöne Formatierung// Der Fortsetzungsroman mit Pfiff und Pfefferspray. //Gattungsangabe, Formatierung egal
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Montag, 13. Juli 2009 |
Marcus Poettler Messolongi. Griechenland. Juni 2009.
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Mittwoch, 10. Juni 2009 |
Mike Markart (Aus den Aufzeichnungen Emilio Persichettis) Während meiner Reisen gelangte ich in den einzigartigen Ort Colutto, der ganz weit im Norden des Landes liegt. Meine Ankunft war begleitet von Sonnenschein und frühsommerlicher Heiterkeit. Als ich aus dem Zug stieg und mich zu orientieren versuchte auf dem kleinen, auf freiem Feld liegenden Bahnhof, welcher ja nur eine einsame Station war, ein von der Zeit und ihren Wettereigenheiten ins eigentliche Landschaftsbild längst wieder aufgenommener Bretterverschlag, ging zarter Waldrebenduft in meine Nase.
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Mittwoch, 13. Mai 2009 |
von Bettina Halder Jeden letzten Freitag im Monat um 19.30h öffnet der Schreibraum in der Bürgergasse 3 (Büro schreibfreu). Dann wird bis etwa 22.00h geschrieben, was sich zwischen Stift und Papier drängt. Das Thema des Abends steht fest, der Freiraum für die SchreiberInnen ist so groß wie ihr Denken es erfordert. Thema verfehlen kann man nicht, Fehler machen und versagen auch nicht. Hier geht es nicht darum einen guten Text zu schreiben, sondern einen Text zu schreiben.
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Freitag, 10. April 2009 |
Natascha Gangl R: In der Bahn Innen In der Bahn Du auch Wir entkommen kommen raus Du mit mir Entkommst Wie ich Gleich in der Bahn Gleich innen Schön Schön Fährt schon gleich Fährt schon gleich fort Gleich Mit uns Fort Weit fort Fährt sie schon? Sie fährt schon.
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Mittwoch, 11. März 2009 |
Aufzeichnungen meiner ersten Entdeckungsfahrt nach Amerika zum Festival Internacional de Poesía in Granada, Nicaragua, 13. bis 21. Februar 2009 Andreas Unterweger
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Dienstag, 10. Februar 2009 |
Gerhild Steinbuch ELM HANS Vater ANNA Mutter MILAN alter Mann NELE Mädchen MILAN hat ein verwelktes Bein.
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