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Partner für
das „Wissensmanagement“ in steirischen Unternehmen
„Es ist eines der Vorurteile unserer Zeit,
man erreiche ein Ziel am besten,
wenn man ihm mit Scheuklappen zustrebe.“
Carl Friedrich von Weizsäcker
Die elektronischen Medien haben die prinzipielle Verfügbarkeit
von Wissen „für jedermann“, „zu jeder Zeit“ und „an allen Orten“ schlagartig
erhöht.
Francis Bacons Feststellung „Wissen ist Macht“ (knowledge is power)
gewinnt heute durch die Identifizierung des Wissens als einen der entscheidenden
Unternehmensfaktoren neue, aktuelle Dramatik. Nicht aber das Wissen an
sich, sondern seine spezielle „Zurichtung“ und das Verfügbarmachen
für entwicklungsstrategische und organisatorische Prozesse ist entscheidend.
Längerfristig marktfähig sind nur mehr solche Unternehmen, die
ihr organisationszugehöriges (immanentes) intellektuelles Kapital
erkennen, verwalten und kommunizieren können. Eine Tagung des
Know-Center Graz und der Wirtschaftskammer am 30. Oktober d. J. brachte
Vertreter der wichtigsten auf dem Gebiet der Informationstechnologie tätigen
Unternehmen in der Steiermark zu diesen Fragestellungen aufs Podium.
Anfang dieses Jahres hat das Know-Center in Graz seinen Betrieb aufgenommen.
Die Einrichtung versteht sich laut Eigendefinition als Dienstleister bei
der vorwettbewerblichen Entwicklung wissensbasierter Anwendungen und Systeme.
Das Know-Center bündelt die über seine Technologiepartner verfügbare
Leistungspalette und bietet (über Bereitstellung von Humanressourcen)
Service, Consulting und Support für Unternehmen und Organisationen
in folgenden Bereichen:
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Wissensmanagement
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Management von intellektuellem Kapital
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Erfassung und Definition von Unternehmens„gedächtnissen“„
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Erarbeitung von Wissensportalen
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eLearning
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Wissensretrieval (Wissensauffindung)
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Wissensvisualisierung
Die Informationstechnologie stellt die zentralen Werkzeuge zur Verfügung,
um jeweils nach dem letzten Stand der Technik Wissen für die bestmögliche
Unterstützung von Entwicklungs- und Entscheidungsprozessen bereitzustellen.
Know-Center-Geschäftsführer Dr. Klaus Tochtermann verweist
auf die zentrale Bedeutung von Techniken des Verfügbarmachens, des
Sichtbarmachens von Wissen und auf die Notwendigkeit einer Operationalisierung
der Erkenntnis, dass geteiltes Wissen „doppeltes Wissen“ bedeutet. In der
seit einigen Jahren speziell in der Steiermark auch politisch stark geförderten
Clusterphilosophie wird dies umgesetzt: Über definierten, unternehmensübergreifenden
Wissentransfer und dadurch entstehende Wertschöpfungsketten können
gewaltige Synergien freigelegt werden, die für alle am Kommunikationsprozess
beteiligten Partner als Wettbewerbsvorteile zum Tragen kommen. Im Titel
„Kooperation mit der Konkurrenz“„ soll diese These provokant nahegebracht
werden.
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Dr. Klaus Tochtermann (Know-Center, l.) und Mag. Wolfgang
Schinagel (IKT-Referat der steirischen Wirtschaftskammer) präsentierten
das Netzwerk der steirischen IT-Dienstleister |
Hier bietet das Know-Center als Brücke zwischen Forschung und
Wirtschaft und als neutrale Plattform den Unternehmen seine Dienste an.
Das Know-Center ist bis 2004 mit 11 Mio Euro finanziert, 60 %
davon kommen von der öffentlichen Hand, 40 % tragen die Partnerunternehmen.
Als Technologiepartner des Know-Center treten unter anderen auf:
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Concept Data Systemanalyse und Softwareentwicklungs GmbH
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Dynamic Media Softwareproduktions GmbH
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e-LISA Marketing und Vertrieb GmbH Co KG
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Gosch Consulting GmbH
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Hyperwave Softwareforschungs- und EntwicklungsgesmbH
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Leykam Medien AG
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Infonova GmbH
Als wissenschaftliche Partner des Know-Center fungieren:
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Technische Universität und Karl-Franzens-Universität Graz
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Joanneum Research
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Institut f. computergestützte neue Medien, TU Graz
Die Partner der öffentlichen Hand sind:
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Land Steiermark
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Stadt Graz
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Steirische WirtschaftsförderungsgesmbH
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Technologie Impulse GmbH
Kontakt:
Know-Center, Inffeldgasse 16c, 8010 Graz, (0 316) 873 56 70
Mail: info@know-center.at
www.know-center.at
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