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  Wissenschaft und Forschung
 
 
  02 / 2002
 
Wellnessberufe mit Zukunft

Das Berufsförderungsinstitut (bfi) hat auf Initiative des AMS Steiermark gemeinsam mit dem EU-Regionalmanagement OST eine Länder übergreifende Ausbildung für Thermenfachkräfte entwickelt, die bereits auf große internationale Anerkennung gestoßen ist.

Im Steirischen Thermenland strömen heiße Thermalwässer, deren Urheilkraft sich die Thermen der Region – Bad Waltersdorf, Loipersdorf, Bad Gleichenberg, Bad Radkersburg und Blumau – aber auch Thermen in Ungarn und Slowenien zunutze gemacht haben, um damit den Besuchern eine multifunktionale Erlebniswelt mit Sport, Kultur und natürlich auch Zeit zum Genießen anzubieten. 
Neben ihrer regenerierenden Kraft sind die Thermen längst zu einem wesentlichen Wirtschaftsfaktor geworden. Hunderte Menschen haben in Regionen Arbeit gefunden, die wirtschaftlich lange Zeit als Krisengebiete galten. Das bfi Steiermark, der führende heimische Bildungsanbieter im Wellnessbereich, hat auf Initiative des AMS Steiermark und mit Unterstützung des EU-Regionalmanagement Ost ein Länder übergreifendes Bildungskonzept für Thermenfachkräfte (Bio Vital Manager und Bio Vital Operator) entwickelt, das, so die ersten Meldungen aus den Thermenbetrieben, zukünftig das Maß aller Dinge darstellen kann. Das gesamte Ausbildungsprogramm läuft unter INTERREG III, einem Förderprogramm der EU.
Die Ausbildungsinhalte des Bio Vital Managers umfassen neben einer Kommunikationsausbildung den Bereich Marketing, Fremdsprachen und Grundkenntnisse in alternativen Behandlungsmethoden. Der Bio Vital Operator erhält zudem Spezialausbildungen. Diese reichen von der Fußreflexzonenmassge, der manuellen Lymhdrainage, einer Ausbildung zum Heilbademeister/Heilmasseur bis hin zu fernöstlichen Massagetechniken. Die Kurse sind stark praxisorientiert. Ein großer Teil der Ausbildung findet vor Ort in Thermen statt. 
Auch international, zum Beispiel in der "ISPA", der internationalen Vereinigung der Thermen- und Wellnessunternehmen, sind die bfi Ausbildungen bereits auf großes Interesse gestoßen, freut sich Hubert Soboth vom bfi in Fürstenfeld. Er leitet zur Zeit zwei Kurse mit 30 TeilnehmerInnen, vier davon aus dem benachbarten Slowenien.
 

Informationen 
zu den bfi Wellness Ausbildungen: 0800 230 230 
oder per E-Mail: info@bfi-stmk.at

 
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