05 / 2001
  Steirisches Wasserkompetenzzentrum im Entstehen

Österreich verfügt im Vergleich zu anderen Ländern über große Wassermengen – in Zeiten zunehmenden weltweiten Wassermangels ergibt sich daraus zwangsläufig die Diskussion über mögliche (oder, je nach Standpunkt, über drohende) Wasserexporte.
Ein ernsthaftes Herangehen an diese Frage ist nach Meinung von Fachleuten erst nach Durchleuchtung aller technischen, ökologischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekte im Zusammenhang mit der Ressource Wasser möglich. Aus diesem Grund plant Landeshauptmann-Stv. DI Leopold Schöggl als Forschungsreferent des Landes die in der Steiermark vorhandenen hohen Kompetenzen zu bündeln und ein Wasserkompetenzzentrum zu schaffen, das über die Steiermark hinaus internationale Geltung haben soll: „Die Steiermark soll weiterhin eine Vorreiterrolle bei diesem Schlüsselthema spielen.“
Ohnehin eigne sich, so Univ.-Prof. Dr. Hans Zojer vom Institut für Hydrogeologie und Geothermie von Joanneum Research, Know-how besser zum Export als der sensible Rohstoff: „Die Verantwortung für das Wasser muss im Land bleiben, aber unser breites Wissen über verschiedene Technologien im Zusammenhang mit Wasser kann und soll exportiert werden.“

Nähere Informationen: 
Joanneum Research 
Forschungsgesellschaft mbH
Steyrergasse 17, 8010 Graz
Tel. 0316/876-0, Fax: 0316/876-181
Email: pr@joanneum.at
Web: www.joanneum.at
 

Experten Pelzl, Lugitsch, Zoier: „Verantwortung für das Wasser muss im Land bleiben“
 
 
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