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Frauen an der Universität
Potenziale erkennen, Barrieren
überwinden
Im April 2001 startete an den Grazer Universitäten ein Personalentwicklungsprogramm
zur Etablierung einer symmetrischen Geschlechterkultur und einer Erhöhung
des Anteils der Frauen in höheren Positionen im Universitätsbereich.
Trotz hoher Qualifikationen und großem wissenschaftlichen Potenzial
setzen Frauen dies nicht in Statusgewinn oder Karriere um. Zwischen Studienbeginn,
Studienabschluss und den einzelnen Karrierestufen einer wissenschaftlichen
Laufbahn nimmt der Frauenanteil im Wissenschaftsbetrieb rasant ab. Während
der Frauenanteil unter den StudienanfängerInnen bei 47% liegt, sind
nur 8% der ProfessorInnen weiblich.
Der Interuniversitären Koordinationsstelle unter der Leitung von
Dr. Barbara Hey ist es gemeinsam mit der Vizerektorin Ao.Prof. Dr. Ada
Pellert für Personalentwicklung, Lehre und Frauenförderung der
Karl-Franzens-Universität gelungen, Fördermittel in der Höhe
von 5,9 Mio öS auf drei Jahre für das Frauenförderungsprojekt
„Frauen an der Universität. Potenziale – Barrieren – Chancen“ zu lukrieren.
Die Leitfrage für die inhaltliche Gestaltung lautet: Wie können
Frauen ihre wissenschaftlichen Qualifikationen in Zugang zu Status in der
scientific community umsetzen? Kern des Programmes ist eine Personalentwicklungsmaßnahme
für Wissenschafterinnen in Form eines Lehrgangs, bei dem es nicht
um wissenschaftliche, sondern um berufslaufbahn-bezogenen Qualifikationen
geht.
Weitere Informationen:
Ilse Wieser, Interuniversitäre Koordinationsstelle für Frauen-
und Geschlechterforschung Graz, Beethovenstr. 19, 8010 Graz, Tel.:0316/380-1020,
Fax: 0316/380-9010,
email: ilse.wieser@uni-graz.at
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