06 / 2000
 
Forschung zum Be-Greifen

Anläßlich der ScienceWeek@Austria präsentiert die steirische Forschungsgesellschaft JOANNEUM RESEARCH über 20 Projekte mit „Wissenschaft zum Angreifen“.

Zahlreiche Besucher aus Frohnleiten und vor allem Vertreter heimischer Firmen nutzten den Tag der offenen Tür im Institut für nachhaltige Techniken und Systeme der steirischen Forschungsgesellschaft JOANNEUM RESEARCH. Bei einem kleinen Imbiss und Frohnleitner Bier wurden zahlreiche Kontakte geknüpft. Das komplexe Thema saubere Techniken und der Einsatz nachwachsender Rohstoffe im sozioökonomischen Umfeld war mit Wassermodellen, Videos und Poster leicht verständlich präsentiert. Und im gemütlichen Rahmen mit Wissenschaftern über diese Themenbereiche zu sprechen, nimmt Berührungsängste, die viele Menschen haben, wenn es um Wissenschaft und Forschung geht.
Mit Wetterradartechnik zum Angreifen beschäftigten sich SchülerInnen des Grazer Seebachergymnasiums im Rahmen der Scienceweek. Das Institut für angewandte Systemtechnik der JOANNEUM RESEARCH öffnete das luftige Büro auf der Hilmwarte für Einblicke in die Praxis. DI Erwin Kubista erläuterte mit konkreten Beispielen die laufenden Forschungsprojekte, z.B. die Messung von Regentropfen für die Hochwasserprognose.

Auf der Hilmwarte gab es nicht nur die Funktion der komplizierten Anlagen zu sehen, sondern auch Saft und Strudel.
Univ.Prof. Hans Schnitzer mit dem Modell des Wasserkreislaufes: „Es ist wichtig, die Umsetzung unserer Forschungsergebnisse in der betrieblichen Praxis einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.“
Ein Projekt ganz anderer Art präsentierte JOANNEUM RESEARCH im Freilichtmuseum Wagna. Vor Archäologen und Leibnitzer SchülerInnen präsentierte Dr. Rudolf Fruhwirth vom Institut für angewandte Geophysik neue Methoden zur Erforschung der römischen Siedlung Flavia Solva.
 


JUNI AUSGABE WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG