05 / 2001
  Karriere mit Speed: Von der FH zu Porsche
 

Die Absolventen des FH-Zentrums Kapfenberg werden von der Wirtschaft mit Begeisterung aufgenommen. Bis 8. Juni kann man sich noch um einen Studienplatz an der FH JOANNEUM bewerben.

Michael Kraker ist als Absolvent des Fachhochschul-Studiengangs „Industriewirtschaft /Industrial Management“ nicht nur Diplom-Ingenieur (FH). Er ist seit seiner Sponsion im Sommer 2000 auch Logistikplaner der deutschen Porsche AG für Großbritannien. In dieser Funktion ist er dafür zuständig, dass der Nachschub an Ersatzteilen rechtzeitig die Porschefahrer auf den britischen Inseln erreicht. 
Kraker hat sich erst mit 24 für das FH-Studium entschieden. „Ich habe davor an der TU Maschinenbau-Wirtschaft studiert, das war mir aber zu technisch und theoretisch. Ich habe mich dann österreichweit nach einer Ausbildung umgeschaut, in der technische Grundlagen, Wirtschaft und Wirtschaftsinformatik kombiniert werden, und da war ,Industriewirtschaft’ das Studium, das genau gepasst hat.“

Das Studium war spitze!“ 
Am FH-Zentrum Kapfenberg wurden Michael Krakers Erwartungen sogar noch übertroffen. „Das Studium war Spitze! Ich hätte nie gedacht, dass ich diese Chancen bekomme.“ Die Praxisorientierung, Erfahrungen mit Teamarbeit und der Umgang mit neuesten Technologien und Methoden bildeten das Rüstzeug für den nahtlosen Berufseinstieg. „Ich hatte immer großes Interesse, mein Berufsleben in der Automobilindustrie zu beginnen, weil man da viel lernen kann.“

Vorteil Gesprächsbasis
„Der große Vorteil der FH ist, dass bei Problemen immer eine Gesprächsbasis und Ansprechpartner gefunden werden“, meint auch Dipl.-Ing. (FH) Andreas Lapanje. Er ist Absolvent des Studiengangs „Industrielle Elektronik“. „Von den Prüfungen bis über den Rahmen des Studiums hinaus standen die Lehrenden bei Problemen immer für Gespräche zur Verfügung“, erzählt er. „Inhaltlich war es genau die richtige Mischung aus Technik und Anwendung, die mich an meinem Studium angesprochen hat.“

Als Mitarbeiter begehrt
Die FH-Diplom-Ingenieure von „Industrielle Elektronik“ gehören zu den begehrtesten FH-Absolventen überhaupt. „Unsere 17 Absolventen des vergangenen Jahres konnten aus fast 300 Jobangeboten auswählen“, berichtet Studiengangleiter Helfrid Maresch. Von ihren Vorgesetzten werden die FH-Elektroniker in den höchsten Tönen gelobt. Oliver Posvek von Salomon Automation sagt: „FH-Absolventen sind technisch, aber auch in der Teamarbeit qualifiziert. Sie arbeiten eigenständig und bringen eine ideale Kombination aus Hard- und Softwarekenntnissen mit.“

Elektronikfolder „High-Tech-Styria“
Vor kurzem präsentierte Studiengangleiter Helfrid Maresch den Informationsfolder „High-Tech-Styria”. Anhand von Firmenvorstellungen und Absolventenporträts wird darin die gedeihliche Kooperation des Kapfenberger FH-Studiengangs „Industrielle Elektronik” mit der Wirtschaft dokumentiert. Austria Mikro Systeme, AVL List, EPCOS, Infineon Technologies, die M&R Unternehmensgruppe, Philips Semiconductors sowie Salomon Automation zählen zu den Unternehmen, die den Studiengang unterstützen und die Diplom-Ingenieure (FH) bei sich beschäftigen. Ziel des an der FH JOANNEUM kostenlos erhältlichen Folders ist es, „junge Menschen für Technologien, die gebotene Ausbildung und die damit verbundenen hervorragenden Berufsaussichten zu begeistern”, sagt Helfrid Maresch.

Weitere Informationen: 
Tel. (0316) 5453-8800, E-Mail: info@fh-joannaum.at, www.fh-joanneum.at
 

 
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