Coaching und Lebensberatung in Betrieben
„Arbeitskraftunternehmer“ sind auf Erfolg getrimmt und laufen Gefahr, sich wenig um ihre Kollegen zu kümmern. 
Arbeitskraftunternehmer denken, handeln und fühlen mitunter weitgehend im Betriebsinteresse. Die widerstreitenden Interessen innerhalb des Individuums schaffen zunehmend Probleme. Hier wird Unterstützung notwendig. Begrenzte und wechselnde Allianzen mit Kollegen, Untergebenen und mitunter auch Vorgesetzten scheinen gegenwärtig das alte Interessenvertretungsmodell zu konkurrenzieren, schaffen aber erheblichen Mehraufwand an individueller Adaptionsleistung. Vereinzelt sind Unternehmen dazu übergegangen, die Leistungen von Krisenmanagern, Lebensberatern bzw. Spezialisten für Gruppenprozesse oder Individualberatung auf Firmenkosten innerhalb des Betriebes anzubieten. 
Hier eröffnet sich ein Geschäftsfeld für die relativ junge Profession der Sozial- und Lebensberater. 
Ab dem Sommersemester 2001 bietet die Steirische Gesellschaft für Lebens- und Sozialberatung in Kooperation mit dem WIFI einen dreisemestrigen Coaching-Weiterbildungsmodul an.

Kontakt: 
Steirische Gesellschaft für Sozial- und Lebensberatung, Schillerstr. 2, 8010 Graz, Tel. 0316 / 38 68 73

Der Retzhof
Auf einer Reise durch China wurde ich auf ein Schriftzeichen mit der Bedeutung „Sich lernend verwandeln“ aufmerksam. Es bezeichnet die selbstgesteuerte, bewusste, kontinuierliche, ganzheitliche und individuell passende Entwicklung eines Menschen durch den Prozess des Lernens. Lernen ist nach fernöstlicher Sichtweise viel mehr als ein bloßer Aneignungsprozess von nützlichem Wissen: Lernen ist der Weg zur Bildung. Einen Weg zu beschreiten braucht jedoch Zeit und Raum. Es ist etwas anderes als die „Just-In-Time“-Aneignung von kurzfristig gerade Brauchbarem, Nützlichem, Verwertbarem. Die Philosophie und das stimmungsvolle Ambiente unseres Hauses lädt die TeilnehmerInnen an unseren Bildungsangeboten ein, den passenden individuellen Weg zu finden und zu beschreiten. Mit ausgesucht qualitätvollen Seminaren und großer Aufmerksamkeit für die Details ist das Bildungshaus Schloß Retzhof sicher ein sehr guter Ort um sich „lernend zu verwandeln“. (Mag. Dr. Joachim Gruber, Direktor des Bildungshauses Schloß Retzhof)

„Freude am Wein“
Ein Seminar für WeingenießerInnen, die mehr über Wein erfahren und den Weg zur „Weingenusskultur“ und Weinkennerschaft schon beschritten haben oder  beschreiten wollen.
Termin: Sa., 24. Feb., 9.00 Uhr  bis So., 25. Feb. 2001, 13.00 Uhr. Referent: Diplomsommelier Willi Sulzberger, Seminarbeitrag öS 1.600,--

Tagung: „Interkulturelle Öffnung im Sozial- und Bildungswesen“
Strukturen gestalten - Kompetenzen entwickeln - Kooperationen fördern
Eine Tagung für MitarbeiterInnen von Einrichtungen der sozialen Arbeit, Behörden und Ämtern, Beratungsstellen, Erwachsenenbildungseinrichtungen, Gemeinweseninitiativen, MigrantInnenvereinen, frauenspezifischen Projekten und für all jene, denen das Thema ein Anliegen ist.
FachreferentInnen aus dem In- und Ausland (Programm auf Anfrage)
Termin: Mo., 5. März, 10.00 Uhr bis Di., 6. März 2001, 12.30 Uhr, Teilnahmebeitrag öS 400,--

„Informative presentations“
Ein Seminar für Personen, die ihr Unternehmen, ihre Produkte, Projekte, Forschungsergebnisse etc. auch auf internationaler Ebene überzeugend und wirkungsvoll vor Publikum präsentieren wollen. Das Seminar wird in englischer Sprache abgehalten. Zur Teilnahme sind jedoch „mittlere“ Englischkenntnisse durchaus ausreichend.
Termin: Mo., 23. 4.  bis Di., 24. 4.  2001, jeweils 9.00 - 17.00 Uhr, Referent: Dr. Robert Anderson, Head of McDonald Anderson „Communicating Ideas“, New York City
Seminarbeitrag: öS 4.900,--(für NPO´s öS 2.900,--)

Weitere Informationen und Anmeldung: 
Bildungshaus Schloß Retzhof, 8430 Leitring/Leibnitz, Dorfstraße 17, Tel.  03452/82788-0, Fax: DW 400, Email: post@retzhof.stmk.gv.at sowie Dr. Joachim Gruber (joachim.gruber@stmk.gv.at)
 

Akademie für Sozial- und Lebensberatung - Staatlich anerkannter Lehrgang
Bildungsziel: Qualifizierung zur Lebens-  und Sozialberatung, die neben der medizinischen, psychotherapeutischen und psychologischen Versorgung als 4. Säule der Gesundheitsvorsorge in Österreich etabliert ist.
Sozial- und Lebensberaterlnnen beraten, begleiten und betreuen Menschen, insbesondere im Zusammenhang mit Persönlichkeits-, Ehe- und Familienproblemen, Erziehungsproblemen, Berufsproblemen und sexuellen Problemen. Zu diesen angeführten Tätigkeiten gehört auch die psychologische Beratung mit Ausnahme der Psychotherapie.
Sozial- und Lebensberaterlnnen begleiten ihre Klientlnnen auf dem Weg zur selbständigen Gestaltung ihres Lebens.
Lebensberaterlnnen führen ihre Tätigkeit in Einzel- und Gruppenberatungen, Seminaren, Trainings und Workshops durch, als selbständige Gewerbetreibende oder als Beschäftigte in psychosozialen Institutionen.
Dauer: 6 Semester (ca. 1 x im Monat, freitags abend und samstags tagsüber); Einzelselbsterfahrung und Einzelsupervision wird von den Ausbildungskandidatlnnen eigenständig organisiert.
Voraussetzungen: Mindestalter 24 Jahre, abgeschlossene Berufsausbildung oder Matura oder Berufstätigkeit im psychosozialen Bereich. 
(im Einzelfall sind Ausnahmen von diesen Voraussetzungen möglich)
Ausbildungsstätte: 8010 Graz, Schillerstraße 2, Tel: 0316138 68 73

Leitung: 
Dr. Günther Bitzer-Gavornik, Psychotherapeut und Lehrtherapeut, Psychologe, Lebensberater, Supervisor; Sekretariat: Barbara Baumann, 8010 Graz, Schillerstraße 2; E-Mail: steigls@netway.at, Fax: 0316 / 33 85 51, Tel. 0316 / 38 68 73
 

Akademie Graz, Programm März - Juni
Die aktuellen Transformationsprozesse und ihre Begleiterscheinungen sind traditionell Themenschwerpunkte der „Erkundungen zur Zeit” der Akademie Graz.
Von Februar bis Juni findet allmonatlich eine mit hochkarätigen Experten besetzte Veranstaltung zum Thema „Quo vadis, Europa?” (5.2., 5.3., 2.4., 7.5. und 11.6., jeweils 19.30, Kulturzentrum bei den Minoriten) statt.
Power Painting - Die Ausstellung der in „Jugend am Werk” tätigen behinderten Künstlerinnen und Künstler zeigt Arbeiten von tief greifender Sensibilität und bietet einen Überblick über Bilder, die an den besten Erzeugnissen der in der internationalen Szene so sehr beachteten Kunst der Behinderten zu messen sind. Zu sehen ist die Ausstellung im Grazer Stadtmuseum in der gotischen Halle von 3. März bis 1. April.
Mit der Vernissage am 9. März beginnt die Ausstellung L/E/B/E/N/S/R/A/S/T/E/R: Objekte / Aktionen / Konzepte in memoriam Othmar Krenn. Die Werkschau im Künstlerhaus versucht der Vielfalt und der Einzigartigkeit eines österreichischen Einzelgängers gerecht zu werden, der aktuelle Themen der Zeit rücksichtslos in eine künstlerische Form übersetzte.
Weltheil- oder Horrorvision, das ist der Stoff, aus dem so manche Zukunfts(alb)träume gewebt sind, wenn über Chancen und Gefahren der Gentechnologie berichtet bzw. kontrovers diskutiert wird. Am 18. Mai findet im Kulturzentrum bei den Minoriten das Symposium Schöne neue Gebärwelt: Projekt Menschendesigning statt.
Das Symposium: Denk-mal – Zwischen Vergangenheits- und Gegenwartsbewältigung stellt sich die Aufgabe, den Wandel des „Denkmals” von einer historisch nationalen Ausrichtung im 19. Jahrhundert über eine drastische Ideologielastigkeit im Zeitalter des Faschismus bis zur Krise des Denkmalkultes nach dem Zweiten Weltkrieg zu analysieren. Die Tagung findet vom 14. bis 16. Juni am Institut für Kunstgeschichte statt. Die Beiträge der Tagung werden im „Kunsthistorischen Jahrbuch” gedruckt.
Viele Fragen stellen sich, wenn man „Die Welt im Netz” betrachtet. Die Veranstaltung am 11. Mai ab 10.00 in der Wirtschaftskammer zieht eine kritische Zwischenbilanz über dreißig Jahre Internet, zehn Jahre World Wide Web. Das Netz, das die Welt verändern, zum globalen Dorf machen sollte, steckt noch immer in den Kinderschuhen und hat doch so viel bewirkt. Es ist Zeit innezuhalten und nachzudenken: Was hat das Internet gebracht, was hat sich als Chimäre entpuppt? Was ist zukunftsweisend, was ist bedenklich? Ist die Welt im Netz verbunden oder darin gefangen?
Die Kunstuniversität Graz veranstaltete 2000 einen vielbeachteten Wettbewerb unter dem Titel „Schubert und die Musik der Moderne”. Die Akademie Graz hat zwei der preisgekrönten Solisten zu einem Liederabend am 16. Mai und einem zeitgenössischen Klavierabend am 22. Mai. im Kulturzentrum bei den Minoriten eingeladen.
Die Akademie Graz schreibt einen Wettbewerb für Lyrik für Autorinnen und Autoren jeder Staatsangehörigkeit bis zum 35. Lebensjahr aus, der mit ATS 100.000,— dotiert ist. Einzureichen ist bisher nicht veröffentlichte Lyrik in deutscher Sprache bis zu einem Umfang von maximal zehn Gedichten. Einsendeschluss: 15. Juni 2001. 

Detailinformationen bitte beim Veranstalter anfordern:
Akademie Graz, Albrechtgasse 7, 8010 Graz, Tel.: 0316 83 79 85-0, Fax: 0316 83 79 85-17
 

Grüne Akademie Bildungswerkstatt Steiermark
Wollen Sie wissen, „wie der Hase läuft“? (und sich das nicht von einem Bankbeamten erklären lassen). Wollen Sie mit anderen eingehend über die Grundzusammenhänge der Gesellschaft reden? Einfach reden. Über das Gesagte nachdenken. Sich einmischen. Überlegungen über die Mitgestaltung in unserer Gesellschaft  in einem Gemeinderat anstellen? (Seminare 2001)
In politischen Bildungsreisen das Innere der rot-grünen Stadregierung in Hamburg kennenlernen? Oder in der Vojvodina untersuchen wie dieses multiethnische Gebiet funktioniert? (Bildungsreisen 2001)
Wollem Sie wissen, woher das Geld kommt und warum der Staat nicht sparen muss? (offene Arbeitskreise)
Wollen Sie wissen, warum der Körper heute schlank und morgen füllig sein muss? Was BSE,  die medizinische Versorgung und die Arbeitsweise des Gehirns mit Politik zu tun hat? (Alternative Universität 2001: „Körper und Politik“ – Arbeitstitel –, Veranstaltungsreihe)
Die Grüne Akademie ist ein gastfreundliches Haus, in dem über die politischen und gesellschaftlichen Probleme offen gesprochen wird. In ihr wird nicht im Soziologendeutsch Unverständliches zum Besten gegeben, sondern in demokratischen Runden sorgfältig die Meinung jeder/jedes
einzelnen respektiert und geachtet.
Die Grüne Akademie ist kein Supermarkt für fertige Polithäppchen, sondern eine offene Werkstatt für am politischen Geschehen Interessierte.
Wir, der Vorstand und die MitarbeiterInnen, laden Sie herzlich ein uns zu besuchen!

Kontakt:
Grüne Akademie Bildungswerkstatt Steiermark
Tel (0316)822557,  Fax (0316)822731,
e-mail: gruene.akademie@sime.com
URL: www.gruene-akademie.at
 

„Mäusewirtschaft im ländlichen Teleraum“
Open Space-Seminar des Bildungshauses Raiffeisenhof
Ziel: Der Bevölkerung und den Multiplikatoren des ländlichen Raumes sollen die Veränderungen durch Telearbeit, Telekommunikation und Telelernen bewusst gemacht werden. 
Themen und Inhalte: 
Meine Wohnung ist kein Büro! Ersetzt der Mausklick Persönlichkeitsbildung?  Weg mit den Lehrern – es gibt das Internet! Kann jeder telelernen? Frauen zurück an den Herd – mit Teleworking? Internethandelsplattform – das Lagerhaus der Zukunft? Ersetzen die Newsgroups die Vereine?
Termin: 05.03.01; 09.00–18.00 Uhr am Raiffeisenhof Krottendorferstr.81, 8052 Graz

Anmeldung bis 23.02. 
an Hannes Janisch, Tel. 0316/80 50 71 83; E-Mail: janisch@lfi-steiermark.at
 

Eco & Co "on air"
Eco & Co vernetzt derzeit bereits über 500 Ökotechnik-Unternehmen erfolgreich im Web und kann mit rund 150.000 Zugriffen auf einzelne Seiten von www.ecoundco.at auf eine durchschnittliche Anwendersitzung von 16(!) Minuten verweisen. 
Das Bundesland Steiermark verfügt über große Potentiale im Bereich umweltorientierter Technologien, wobei die regionale Netzwerkbildung einen modernen Ansatz in der Wirtschaftspolitik darstellt, durch den - wie internationale Beispiele zeigen - wesentliche Innovationen zu erwarten sind.
Instrument und Werkzeug für Information und Kommunikation des Netzwerkes nach innen und außen ist die Internet-Plattform www.ecoundco.at, die als Portal, Drehscheibe und Impulsgeber dient und jedem steirischen Anbieter einen Auftritt am globalen Markt ermöglicht. Präsent sind vor allem jene Ökotechnik-Fachbereiche, die als regionale Stärkefelder ausgeprägt sind, wie z.B. Solarenergie, Niedrigenergiehaus (nachhaltiges Bauen), Biomasse, Biogas und Biodiesel.

Kontakt:
www.ecoundco.at
E-Mail: projekt.team@ecoundco.at
Tel.: 0316 / 40 77 44 -0