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Tagesmütter:
Ausbildungsabschluss inmitten der Budgetkrise
Nach einer halbjährigen Ausbildung kann sich eine Gruppe von Frauen
freuen, die ihre Tätigkeit als ausgebildete Tagesmütter aufnehmen
können. Ihre Arbeit und ihre Ausbildung sind im Steiermärkischen
Kinderbetreuungsgesetz geregelt, das seit 1. April 2000 gilt.
Getrübt wird die Freude allerdings durch die unsichere Budgetsituation.
Bis heute gibt es keine Budgetzusage für Aus- und Weiterbildung im
Jahr 2001 seitens des Landes. Die schon im letzten Jahr gestellten Anträge
auf Förderungen des Landes konnten bisher nicht positiv beantwortet
werden. Ob es ein Nachtragsbudget geben wird, ist derzeit noch offen. Im
schlimmsten Fall bedeutet das für die Frauen und Männer, die
als Tagesmutter/-vater oder KinderbetreuerIn arbeiten wollen, zukünftig
eine erhebliche finanzielle Belastung. Denn um die gesetzlich vorgeschriebene
Ausbildung vorweisen zu können, werden je TeilnehmerIn ca. ATS 30.000,--
Ausbildungskosten anfallen, die dann selbst zu tragen sein werden.
Dabei ist die Nachfrage nach Tagesmüttern/vätern derzeit
so groß, dass es den Regionalstellen des Vereins Tagesmütter
nicht möglich ist, diese zu decken, weil vor allem in den innerstädtischen
Bereichen Betreuungsplätze für Kleinkinder und Schulkinder fehlen.
Weitere Informationen:
Aus- und Weiterbildungsinstitut, Verein Tagesmütter
Theodor-Körner-Str. 115, 8010 Graz, Tel.: 0316/676033-12 |