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AK-Studie: Betriebe
wollen Lehrlinge ausbilden
Auch solche Betriebe, die keine Lehrlinge ausbilden
sind wegen des Facharbeitermangels von der Notwendigkeit einer Lehrstellen-Offensive
– etwa in Form eines Lastenausgleichs für ausbildende Betriebe – zu
68 % überzeugt. Dies ist eines der Ergebnisse einer Studie, die die
steirische AK Anfang November präsentierte. Zusammen mit dem ÖGB
will man nun einmal mehr an den Sozialpartner herantreten, um gemeinsam
ein Modell zu erarbeiten, das aus der Lehrstellen-/Fachararbeitermangel-Sackgasse
herausführen soll. ÖGB-Vorsitzender Walter Pöschl und AK-Präsident
Walter Rotschädl sind sich einig: Alle bisherigen Bemühungen,
die Lehrlingsausbildung durch direkte oder indirekte Geldgeschenke der
öffentlichen Hand zu stärken, haben nicht den gewünschten
Erfolg gebracht. Auch die aktuellen AMS-Daten beweisen das: 936 vorgemerkten
Lehrstellen standen Ende September 388 offene Stellen gegenüber. Dazu
kommen jedoch noch 550 Jugendliche, die sich gerade in diversen Schulungsmaßnahmen
befinden! |