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Grazer Wasser in seiner schönsten
Form
Leitungswasser ist nicht nur zum Waschen da: In unserer gesundheitsbewussten
Zeit gewinnt es auch als Getränk immer mehr an Bedeutung. Aber: Die
Darbietung in fantasielosen Krügen und Gläsern entspricht nicht
mehr dem gestiegenen Wasser-Image.
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In einer beispielgebenden Kooperation der Grazer Stadtwerke mit dem
Lehrgang "Industrial Design" der Fachhochschule Joanneum und der Österreichischen
Designstiftung wurde nun eine Designer-Karaffe entwickelt, die das köstliche
kühle Nass auf den Grazer Tischen so richtig zur Geltung bringen soll.
"Der Anteil von Leitungswasser – derzeit 21 Prozent – an den 'Wasserbestellungen'
der Gäste der Grazer Gastronomie nimmt zu", freut sich Stadtwerke-Vorstandssprecher
Dr. Wolfgang Messner. 22% der Betriebe bieten ihren Gästen
'ungefragt' Leitungswasser an, 78% auf Verlangen, hat eine Marktstudie
ergeben. Für Gastronomie-Unternehmen, die viele ausländische
Touristen verpflegen, gilt es als Standard einen Krug Leitungswasser schon
vorab bereitzustellen. Drei Viertel der Betriebe kredenzen das "Grazer
Wasser" kostenlos, 14% stellen zwischen 22 und 36 Cent dafür in Rechnung,
bei 11% ist der Krug Wasser im Gedeck mit einkalkuliert.
Grazer Wasser in Grazer Design
Stadtwerke-Vorstand DI Wolfgang Malik betont das Interesse der
Wirtschaft an einer zeitgemäßen und ästhetischen Form der
Darbietung: "Immerhin die Hälfte aller Betriebe wollen gekühltes
Leitungswasser in einer Designer-Karaffe anbieten."
Für die Realisierung der Formgebung wandten sich die Stadtwerke
an die lokalen Design-SpezialistInnen vom Lehrgang "Industrial Design"
der Fachhochschule Joanneum (Leiter: DI Gerhard Heufler). 16 Projekte
wurden von Studierenden eingereicht, diese wurden dann nach ihren praktischen,
ästhetischen, wirtschaftlichen und imagebildenden Qualitäten
bewertet, erläutert die Designerin Prof. Mag. Melitta Moschik
von der FH Joanneum. Die prämierte Karaffe, die von Martina Rauter
entworfen wurde – sie fasst die "Bouteillenmenge" von 0,75 Liter und
unterstreicht damit die Exklusivität des Grazer Wassers – wird vom
renommierten Bärnbacher Unternehmen Stölzle Oberglas realisiert
werden – vorerst in einer Auflage von 1000 bis 2000 Stück.
Eingesetzt werden soll sie bei Großveranstaltungen – etwa beim
buddhistischen Kalachakra for World Peace –, als Teil der Basisausstattung
bei Pressekonferenzen, bei Kongressen und in der Gastronomie im Großraum
Graz.
Weitere Kreationen stehen in Planung
Die "Grazer-Wasser-Produktfamilie" wird in Kürze Zuwachs bekommen.
Neben der Karaffe wird es Hinkunft auch Kunststoff-Wasserflaschen mit Nuckelverschluss
und Sport-Kunststoffflaschen geben, die Image bildend für das Grazer
Wasser wirken sollen. Weiters ist daran gedacht, die Preisträgerin
Martina Rauter mit dem Entwurf von Wassergläsern zu beauftragen, die
zur Karaffe passen. Grazer Wasser trinkt man eben nicht nur mit dem Mund
– sondern auch mit den Augen.
Die Designer-Karaffe wird bei einer Stadtwerke-Veranstaltung im Rahmen
des "Weltwassertages" am 21. März um 18.00 Uhr im Landhaushof einem
breiteren Publikum vorgestellt werden.
Rahmenprogramm: Musik von den Murwater Ramblers, Präsentation
des Wassernetzwerkes Steiermark, Ehrung der Sieger des Designwettbewerbes,
Uraufführung des Filmes "Die Mur – Wiedergeburt eines Flusses" von
Günter Schilhan.
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Bei der Siegerehrung: Prof. Mag. Melitta Moschik, Stadtwerke-Vorstandssprecher
Wolfgang Messner, Preisträgerin Martina Rauter, Stadtwerke-Vorstand
Wolfgang Malik |
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