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Jugend am Werk
Soziale Dienstleistung — Iso-zertifiziert
„Moderne Sozialdienstleistung auf höchstem Qualitätsniveau
in den Bereichen Behindertenhilfe, Berufsbildung und Jugendwohlfahrt“,
so definiert Mag. Alfred Hausegger, Geschäftsführer von Jugend
am Werk Steiermark, das Leistungsspektrum seines Unternehmens.
In 53 Jahren sozialen Engagements konnte rund 40.000 Menschen im gesamten
Bundesland erfolgreich geholfen werden. Heute betreut die Jugend am Werk
Steiermark GmbH mit knapp 400 MitarbeiterInnen an 40 Standorten mehr als
2.500 KundInnen jährlich.
So hat das Unternehmen beispielsweise im Fachbereich Jugendwohlfahrt
mit Einrichtungen wie etwa der „tartaruga“ (Zuflucht- und Beratungsstelle
für Jugendliche in Krisen) oder „Argus“ (Schutz für Kinder vor
sexueller Gewalt) Strukturen geschaffen, die gerade bei „modernen“ sozialen
Defiziten schnelle, effiziente, treffsichere und - nicht zu vergessen -
zeitgemäße Hilfe anbieten.
1948 wurde die Organisation Jugend am Werk Steiermark mit dem Ziel
ins Leben gerufen, der Jugendarbeitslosigkeit über Kursmaßnahmen
entgegenzutreten. An vier Standorten in der Steiermark wurden anfangs 270
junge KlientInnen betreut, 1955 waren es bereits 3500 Menschen an 20 Standorten.
Als in den 60er-Jahren die Arbeitslosigkeit zu sinken begann, verlegte
Jugend am Werk seinen Schwerpunkt auf die Behindertenhilfe.
Anfang der 80er-Jahre ließ das Unternehmen mit der ersten sozialpädagogischen
Wohngemeinschaft im neuen Fachbereich Jugendwohlfahrt aufhorchen. Sieben
Jugendliche im Alter zwischen 14 und 19 Jahren konnten hier ihre aus problematischen
sozialen Interaktionsfeldern herrührenden Defizite aufarbeiten.
Zahlreiche weiterführende Projekte folgten, wie die sozialpädagogische
Familienbetreuung, in deren Rahmen Randgruppenfamilien umfassende Präventivhilfe
bei drohendem Erziehungsnotstand geboten wird.
Vieles hat sich seit 1948 verändert und Jugend am Werk hat immer
wieder hohe Flexibilität bewiesen, wenn es galt, sich auf neue Rahmenbedingungen
einzustellen.
Einer der Meilensteine des Unternehmens war schließlich im Dezember
2000 die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems nach den
ÖNormen ISO 9001:2000. „Es genügt nicht mehr ausschließlich
der Nachweis allein, das Herz am rechten Fleck zu tragen“, so Mag. Alfred
Hausegger, „wer heutzutage Aufträge erhalten will, muss Standards
vorweisen.“ Komplexität und Entwicklungsgeschwindigkeit sozialer Strukturen
machen das kontrollierte Verfolgen, Steuern, Nachvollziehen und Transparentmachen
von Abläufen in zunehmendem Maße unerlässlich. Das gesamte
Unternehmen wurde logistisch in ein Regelwerk aus „KundInnenprozessen“,
„MitarbeiterInnenprozessen“ und „Systemprozessen“ gefasst, denen jeweils
Dokumentations- und Revisionssysteme zugeordnet sind. Nachvollziehbarkeit
und Überprüfbarkeit jedes Handlungsschrittes sind die herausragenden
Qualitäten dieser Struktur, die einer ständigen Weiterentwicklung
bedarf.
In Kürze eröffnet Jugend am Werk übrigens die Ausstellung
Power Painting im Grazer Stadtmuseum, in der Künstler und Künstlerinnen
aus der JaW-Malerwerkstatt Graz ihre Werke präsentieren.
Vernissage: Samstag, 3. März, 11.00 Uhr, Gotische Halle, Stadtmuseum,
Sackstr. 18;
Die Ausstellung läuft bis 01. April 2001.
Einige der ausgestellten Bilder können auch über die Web-Galerie
von Jugend am Werk betrachtet werden:
www.jaw.or.at/galerie
Anfragen:
Karoline Stachl, Tel. (0 316) 71 22 93-21
Kontakt:
Jugend am Werk Steiermark GmbH,
Sporgasse 11, 8010 Graz,
Tel. (0316) 83 00 66-10, Fax: Dw-16;
E-Mail: gf@jaw.or.at
Web: www.jaw.or.at
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