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Steiermärkische
und LFI: Die frauen- und familienfreundlichsten Betriebe Österreichs
Zwei Unternehmen mit Sitz in Graz haben heuer
den Wettkampf um den „familien- und frauenfreundlichsten Betrieb” Österreichs
gewonnen.
Die Kriterien des Bundeswettbewerbes „Frauen-
und familienfreundlichster Betrieb” beziehen sich auf die zentralen Handlungsfelder
der Unternehmenspolitik, in denen Frauen und MitarbeiterInnen mit Kindern
durch spezielle Angebote und Leistungen gezielt unterstützt werden.
Welche Maßnahmen in den beiden ausgezeichneten
Betrieben getroffen wurden, erläuterten Johann Mehrl, Leiter
der Personalabteilung der Steiermärkischen, und der Geschäftsführer
des LFI (des Fortbildungsinstitutes der Kammer für Land- und Forstwirtschaft),
DI Heiner Herzog, gegenüber KORSO: Bei der Steiermärkischen
(Preisträger in der Kategorie „Großbetriebe”) sind 23% der Führungskräfte
Frauen, die Väterkarenz wird gefördert – so konnte der Leiter
einer Geschäftsstelle in Karenz gehen und danach wieder auf eine Führungsposition
zurückkehren – , es bestehen individuelle Teilzeit-Beschäftigungsmöglichkeiten
von ca. 20% bis zu 100% der Vollzeitbeschäftigung und zudem werden
finanzielle Unterstützungen für Heirat, Geburt, Kinderbetreuung
und eine Haushaltszulage geboten.
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DI Heiner Herzog, LFI-Steiermark (li),
Johann Mehrl, Steiermärkische Bank und Sparkassen AG |
Beim LFI (Preisträger in der Kategorie Non-Profit-Organisationen)
sind von insgesamt 19 Beschäftigten 17 Frauen, die Kombination von
Telearbeit und Arbeit im Büro ist möglich.
In einem Punkt sind sich Johann Mehrl und DI
Herzog völlig einig: „Alle Maßnahmen erfordern zwar im Vorfeld
einen Mehraufwand an Organisation und Planung, letztendlich profitiert
aber jeder Dienstleistungsbetrieb von motivierten MitarbeiterInnen.”
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