11 / 2000
  Milliarden warten!

Die EU-Koordinationsstelle des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung hat gemeinsam mit dem Europa-Referat der Stadt Graz und den sieben Regionalmanagementstellen in der Steiermark eine Guideline durch den EU-Förderdschungel erstellt.
Die Steiermark bleibt das größte Ziel-2-Fördergebiet innerhalb Österreichs und damit gelangen rund 199 Mio Euro, das sind 2,7 Mrd Schilling an Mitteln in die Steiermark, die rund 660.000 Bürgerinnen und Bürgern zugute kommen.
In der vergangenen Förderperiode (Ziel 2 und Ziel 5b) wurden 6725 Arbeitsplätze geschaffen und rund 26 Mrd Schilling in 7593 Projekte investiert. In der Gesamtrangfolge der 243 EU-Regionen liegt die Steiermark heute an 53. Stelle, 1993 rangierte sie auf dem 119. Platz. Für die Steiermark werden rund 84,6 Mio Euro, das entspricht 1,1 Mrd Schilling, pro Jahr für das ländliche Entwicklungsprogramm von der Europäischen Union zur Verfügung gestellt.
Durch die Kofinanzierung der EU-Mittel mit nationalen und privaten Mitteln stehen 15 Mrd Schilling für Investitionen in die steirische Wirtschaft zur Verfügung.
Gefördert werden zum Beispiel Unternehmensansiedelungen, Impulszentren, überbetriebliche Forschung und die Entwicklung von Tourismus und Kultur ebenso wie Qualifizierungsmaßnahmen und Beschäftigungsinitiativen.

Der Leitfaden „Die Steiermark in der Europäischen Union“ wird wesentlich dazu beitragen, den Zugang zu diesen Förderungsmitteln zu erleichtern und ist selbstverständlich auch online unter der Adresse http://www.stmk.gv.at/verwaltung/lad-eu/default.stm abrufbar.
Landesamtsdirektor Univ.-Prov. Dr. Gerhart Wielinger: „Die EU bietet große Chancen, die man jedoch selbst ergreifen muss. Und es wird jetzt vermutlich die letzte Möglichkeit sein, dass Förderungen aus EU-Geldern fließen.“ „Deswegen“, so Dr. Maria Stangl, EU-Koordinationsstellen-Leiterin „ist eine umfassende Information von besonderer Bedeutung“.

Für Rückfragen: 
Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Dr. Dieter Rupnik, Burgring 4, 
8011 Graz, Tel. (0316) 877 29 71; 
E-Mail: dieter.rupnik@stmk.gv.at

 

 
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