02 / 2001
  Regionale Beschäftigungspakte: „Steirischer Weg“ findet Anerkennung bis Brüssel

Einen eigenen Weg, der nun auch durch eine Vereinbarung des Arbeitsmarktservice Steiermark mit dem Ministerium für Wirtschaft und Arbeit offiziell anerkannt wurde, geht die Steiermark bei der Erstellung der Beschäftigungspakte im Rahmen des Nationalen Aktionsplanes für Beschäftigung (NAP).

Statt eines gesamtsteirischen Paktes wurden gemäß einem den lokalen Gegebenheiten eher entsprechenden „Bottom-up”-Ansatz fünf Regionale Beschäftigungspakte ins Leben gerufen, die außer Graz das gesamte Gebiet des Bundeslandes abdecken. Ihr Ziel: Die Angebote des Arbeitsmarktservice sollen gezielt mit der Nachfrage der regionalen Wirtschaft nach Arbeitskräften verbunden werden. Der Grundgedanke: Die gemeinsame Entwicklung von Ideen und konkreten Maßnahmen lässt erwarten, dass die beschlossenen Maßnahmen von Wirtschafts- und Arbeitnehmervertretung, den Trägerorganisationen von Qualifikations- und Beschäftigungsmaßnahmen und der lokalen Politik nicht nur akzeptiert, sondern auch mitgetragen werden. „Dieses Prinzip der Regionalisierung erregt Aufmerksamkeit bis hin nach Brüssel”, stellt AMS-Steiermark-Vize Dr. Helfried Faschingbauer fest. 
 

AMS-Vize Dr. Faschingbauer und der Liezener Bürgermeister Mag. Rudolf Hakel besiegeln den Regionalen Beschäftigungspakt für Liezen
 

 
FEBRUAR-AUSGABE  
WIRTSCHAFT UND ARBEIT